gut mal unter uns beiden Königskindern
er schreibt selbst das er sein zweites Projekt beendet hat, somit sollte eigentlich klar
sein das er noch zu den Anfängern gehört ( was jetzt nicht negativ gemeint ist)
jetzt aber zu schreiben das sein Bild nicht ankommt bzw. zu viele Fehler hat
halte ich indem Fall für überzogen
sicherlich ist es noch nicht perfekt keine Frage, aber wenn er wüsste welche
Fehler er gemacht hat, hätte er sie doch schon im vornherein beseitigt oder nicht
von daher verstehe ich es jetzt nicht warum du ihn nicht hilfst
bzw. ihm Hinweise gibst was wie und wo er es verbessern könnte
Ich verstehe nicht, warum du der Auffassung bist, dass ich ihm nicht helfe, wenn ich ihm eine Frage stelle, über die er nachdenken muss. Dieser Dialog findet zwischen uns statt, nicht mit ihm. Demnach wurde die Aussage, die du oben zitierst auch nicht ihm gegenüber gemacht, sondern dir. Dass er sie auch lesen kann, haben Foren so an sich. Nur, hättest du die erste Frage überhaupt nicht an mich gerichtet, er hätte die "harten Worte" nicht lesen müssen.
Dass die Aussage, ich würde ihm nicht helfen, ziemlich haltlos ist, müsstest du spätestens dann merken, wenn du dir die Mühe machst mal ein paar meiner Kommentare zu lesen. Die sind in der Regel sehr fundiert und konstruktiv, also keinesfalls dazu gedacht wen in die Pfanne zu hauen.
Und jetzt sollten wir mit den blöden Spielchen aufhören und das lesen, was da steht und nicht etwas reininterpretieren, was nicht da steht.
Meine Frage steht oben und wenn er sie beantwortet hat, ist er a) schon ein wenig schlauer, weil er sich mit dem Bild auseinander setzen musste und b) kann ich ganz gezielt auf seine Antwort eingehen.
Manchmal sind die Dinge einfach nur so wie sie dastehen und beinhalten keine Metabotschaft, die wir so gerne rauslesen wollen.
Hoffentlich bin ich dir jetzt nicht zu sehr auf die Füße getreten, aber manchmal bin ich halt auch unausgeschlafen oder ein wenig gereizt oder einfach nur genervt über Beiträge, die in einem anderen Thread laufen und man leider merkt, dass die Leute die gemachten Anregungen überhaupt nicht umsetzen können (gemeint ist:
[Foto] Foto Contest 34 "Zweckentfremdet").
...
Warum ich das Bild gewählt habe, das ist einfach ... mein Kollege sagte an diesen Tag, das er niemals ins Wasser fallen würde, er war kaum auf dem Wasser und eine starke Windböe gab ihm einen guten schupps und er flog ins Wasser. Nachdem er wieder auf dem Land war, waren seine Worte ... habt Ihr das gesehen, ein riessssen Fisch war im Weg ... usw.
...
Jetzt ist zumindest klar, warum so ein Bild.
Gehen wir es an und erklären mal die grundsätzlichen Ungereimtheiten in drei Punkten:
- Bildbearbeitung
Nur in Kurzfassung, da die Punkte hier ja schon teilweise erwähnt wurden.
- Unterschiedliche Wasserfarben: Die Gischt geht ins Blaue, der See ins Türkise.
- Fehlender Schatten: Der Hai müsste einen Schatten auf den Surfer werfen.
- Unterschiedliche Bildqualität: Die beiden Ausgangsbilder sind sowohl in der Schärfe, der Farbstättigung und dem Kontrast stark unterschiedlich. Hier sollte das qualitativ besserer Bild dem schlechteren angepasst werden bzw. das schlechtere in der Qualität so verbessert (sofern das möglich ist) werden, dass beide Bilder in etwas die gleiche Qualität haben.
- Composing (Bildzusammenstellung)
Die Zusammenstellung zeigt vom Inhalt deutlich unterschiedliche Bilder. Der Surfer auf einem See, langweilig, ohne Aktion, ziemlich beschaulich. Der Hai, dramatisch aus dem Wasser auftauchend. Zwei Bilder, die zunächst überhaupt nicht zusammen passen. Sie könnten schon zusammen passen, da Haiangriffe für den Angegriffenen ja auch überraschen sind, die beschauliche Szene also durchaus herhalten könnte für den dramatischen Haiangriff, aber dann müsste die Szene anders fotografiert sein, so dass das Bild sich zum Wasser hin öffnet und nicht der Rand des Sees so stark zu sehen ist. Auch müsste der Hai hinterm Surfer sein (ist er ja), aber so, dass wir vor dem Surfer sind. Der Hai wäre für uns also hinter dem Surfer zu sehen und wir könnten die Entwicklung vorweg nehmen, was die Aussage des Bildes überhaupt erst erzeugt. Wir erkennen, was da gleich passieren wird.
So, wie das Bild jetzt zusammengestellt wurde, ist keine Dramatik für den Betrachter im Bild, es fehlt die Hinführung zum Geschehen. Mir hat sich innerlich das Bild des Fotografen aufgedrängt, der am Rand steht und den Hai fotografiert und so ganz lapidar zum Surfer meint: "Hey, hinter dir ist gerade ein riesiger Hai aus dem Wasser gesprungen, wollte ich dir nur mal sagen." - Der Betrachter nimmt eine beobachtende Rolle ein, die ihm nicht das Gefühl von Dramatik vermittelt.
- Plausibilität (Realitätsnähe)
Das Bild an sich ist sehr unglaubwürdig, man entlarvt es sofort als Montage. Vernachlässigt man mal die oben erwähnten Fehler, dann bleiben immer noch Fragen, die man sich sofort stellt.
- Was macht ein Weißer Hai (nicht irgendein Hai, sondern der König der Haie, der bis zu 13 Meter lang wird) in einem Badesee?
- Warum springt der Hai in der Nähe des Surfers in die Luft und greift den Surfer nicht an? - Wird doch kein Fliegenfänger sein, der Hai;-)
- Warum interessiert den Surfer der Hai überhaupt nicht? - Der muss dich irgendwas vom Hai mitbekommen, oder?
- Wie tief ist der See eigentlich, dass der Hai senkrecht nach oben aus dem Wasser schießen kann? - Müssten ja mind. 10 Meter Wassertiefe sein, denn so ein langer Haikörper muss ja irgendwie unter Wasser weiter gehen, ohne auf dem Boden aufzustehen.
Das war jetzt noch längst nicht alles, auch nicht unbedingt sehr detailliert, aber die wichtigsten Punkte sind jetzt zusammen gestellt und wir können sie uns gerne noch mal einzeln vornehmen.