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3d Software und ihre Tutorials

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Ist vielleicht komisch, aber nun zum Schluss möchte ich mir noch Blender anschauen. Geladen und installiert ist es, aber hier ist die Tutorialsuche etwas schwieriger um gutes Material zu finden.
Nicht komisch, ist ja keine schlechte Software. Tutorials gibt es mal richtig viele dazu, sie sollte aber für 2.6 und neuer sein, weil sich zu der Version hin die ganze Oberfläche geändert hat. Schau z.B. mal beim Blenderguru.com rein. Auch hier im PSD-T Forum läuft ein deutschsprachiger Tutorialheld namens blenderhilfe.de herum :D Ich tendiere von der Qualität her aber deutlich zu ersterem, ansonsten halt YT und ähnliche Quellen. Und Foren zu Blender gibt es ebenfalls sehr viele.
Edit: der Guru hat mal zwei sog. Akademien aufgemacht, zu denen immer nur 1-2x im Jahr Zugang gewährt wird. Das sind Tutorialsammlungen zu denen er sich ordentlich Mühe gegeben hat und mit denen Du sehr schön Architekturinszenierung und Naturmodelling und Renderings lernen kannst. Allerdings sind die Akademien mit glaub mindestens 500,- nicht gerade günstig und ich habe keine Ahnung, wie gut sie (wirklich) sind. Auf seiner Webseite oder im Forum müsstest Du aber ein paar Stimmen dazu finden, und auch so gibt es dort einige wirklich sehr gute Tutorials für eher Fortgeschrittene. Bei Ama findest Du auch einige gute DVDs von z.B. Helge Maus uvam.

Ich bin auf Blender gespannt und erhoffe mir viel. Wenn man den Hochglanzprospekten der Homesite von Blender glauben kann (war ein Scherz, ich meine die Featureliste) dann kann das Programm wirklich viel.
Das ist definitiv so.
Ich erwähnte sicher hier oder da auch die offiziellen Projekte, die das Team um Blender.org alle 2, 3 Jahre aus der Taufe hebt und damit immer wieder neue Features vorstellt. Dann kann man sich das komplette Projekt ziehen oder für 10 Eus eine DVD mit Film und sämtlichen Dateien bestellen und unterstützt so noch die Entwicklung. Blender wird ja immer weiter entwickelt, aber da das OpenSource ist, kann es auch dauern bis gewünschte Features eingebaut sind. Z.B.

Elefants Dream und Big Buck Bunny:
https://orange.blender.org/
https://peach.blender.org/
Aktuell: Cosmos Laundromat
https://gooseberry.blender.org/
und die DVD.

OK das ist ein bischen mehr als 10 EUs ^^

Das sind 3 von 7 Projekten, die letzten vor Gooseberry haben sich auch sehr gelohnt (Sintel, Tears of Steel => Compositing innerhalb Blenders). Die Projekte sind eigentlich alle von blender.org aus verlinkt, ich finde den Link aber gerade nicht. Die Filme sind alle noch irgendwo online, eines der Projekte war ein Game, wg. der Gameengine.
Ah, unter Features/OPenProjects stecken sie alle. Ich suche sie jedes Mal :D
 
Zuletzt bearbeitet:

gopper0815

Nicht mehr ganz neu hier

Mit komisch meinte ich auch nicht, dass es komisch ist, Blender überhaupt anzuschauen, sondern ich meinte damit, dass ich erst zum Schluß, nach der kommerziellen Seite die kostenlose Software anschaue. :)
 

SehrWitzig

Aktives Mitglied

Nö, ist völlig logisch. Kostet nix. Kann nix sein. :)
Getreu dem Motto: Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Kann man aber. Schau dir als erstes die User Preferences an. Spart Nerven.
Umstellen der Maustaste. Input/ Select With
Und unter User Preferences/System/Compute Device kannst du die Grafikkarte wählen (Nur GeForce) die das Rendern erheblich beschleunigt. Falls unterstützt.
 

ikarusx69

Aktives Mitglied

Bei video2brain gibt/gab es glaube auch einst ein Videotutorial zu Blender.Aber das muß dort gekauft werden.
Andererseits...schau hier in der Rubrik Tutoriale bei Blender.Da findest du on Mass und obendrein auch kostenlos...oder besser für Punkte die du ja hier sicher auch schon erworb en hast.
 

gopper0815

Nicht mehr ganz neu hier

So, die ersten Tage mit Blender. Einerseits hat es einen erheblichen Funktionsumfang, andererseits ist es, nunja, in manchen Dingen etwas schwierig finde ich. Was mir aufgefallen ist, dass man die Werte der Objekte nicht mehr verändern kann, wenn man es mal bewegt oder sonst was damit gemacht hat. z.B. Zylinder. hat man damit mal etwas gemacht, kann man die Segmente nicht mehr verändern. Da ich mit den Splines nicht zurecht komme (es gibt ja nur curves und kreis) wollte ich ein Zahnrad mit einem Zylinder aufbauen. Wenn man sich da am Anfang nicht ganz genau überlegt, wieviel Zähne man will, war alles für die Katz. Irren darf man sich da nicht. Natürlich steh ich als vollkommener Noob da, aber das sind halt so die Eindrücke eines totalen Neulings, der verschiedene Programme druchprobiert hat. Vor allem die vielgesagte schnelle Arbeitsweise durch Shortcuts bringen mir persönlich anfangs nicht viel, da ich mit ganz anderen Dingen zu kämpfen habe. Vor allem, wie bekomme ich manche Objekte gebaut, die ich in anderen Anwendungen relativ leicht hinbekommen habe. Ich bin ja gespannt.
 

noltehans

Aktives Mitglied

Das destruktive Arbeiten empfinde ich ehrlich gesagt nicht als eine Einschränkung, so macht man sich vorher schon Gedanken über die Topologie des Objekts.

Fall du mehr Unterteilungen (bei Polygonobjekten) haben möchtest, zieh einfach ein paar Loops rein. (Strg+R).
Bei Splines:
Mindestens zwei Punkte auswählen... Taste w -> Subdivide

Schau dir auf jeden Fall die mitgelieferten PlugIns an.

Weitere Plugins mit kuzer Erklärung.
http://blenderaddonlist.blogspot.de/

Und wie für dich gemacht... (nondestruktive)
 
Mal paar unzusammenhöngende Gedankenfetzen zum Thema. ;-)

Dann hab ich mir Modo angeschaut. Aber damit komm ich gar nicht klar und recht schnell wieder beiseite glegt. Das fühlt sich irgendwie nicht rund für mich an.

Diese Aussage ist für mich völlig unverständlich. Weil für mich als Photoshopper MODO das einzige Programm war, in dem ich mich von Anfang an zu Hause gefühlt habe. Links die Werkzeuge, rechts die Ebenen – selbst die Texturierung ist quasi ebenenbasiert, Fall-offs und Action-Centers kann man genauso wie die grundlegenden Werkzeuge recht schnell verstehen. Aber so unterschiedlich ist die Wahrnehmung. Interessant.

Blender finde ich immer extrem genial, wenn ich mir Tutorials dazu anschaue und total furchtbar, wenn ich dann selber mal etwas damit machen will. Viele Einstellungen und Verknüpfungen, die man dort vornimmt, sind (für mich!) nachträglich oft schwer nachvollziehbar, ohne sich durch die einzelnen Optionen zu klicken und zu schauen, was wo verlinkt wurde. Das ist zum Beispiel in Maya durch die Nodes sehr genial gelöst; auch die darauf basierende Construction History sucht ihres gleichen. Aber für meine Zwecke ist mir das Paket (und die Updates; oder die Subscription) aktuell viel zu teuer – genauso wie Cinema (das außer in der Studioversion für mich kaum sinnvoll ist). Das parametrische Modellieren ("Primitives" + "Nurbs") ist schon eine geile, sehr einfache und zudem höchstflexible Sache in Cinema (wenn mir eins in MODO fehlt, dann das; plus etwas mehr Stabilität). Da kommt nur Maya mit (Max läuft halt nicht auf dem Mac) – nur nicht so schön einfach und schön grafisch.

Gegen Blender spricht für mich aber auch, dass das Programm Maus-optimiert ist und für Stiftbenutzer wie mich quasi beim Modellieren unbenutzbar ist. Extrude mit Stift? Einmal wackeln = 1000 Meter extrudiert. Unschön. Mit Maus aber kein Problem, wenn man denn noch eine hat. ;)
 

gopper0815

Nicht mehr ganz neu hier

Ja es ist wirklich interessant, wie unterschiedlich verschiedene Menschen die Dinge sehen. Was für den einen total klar und logisch ist, führt beim nächsten zur totalen verwirrung. So gehts mir hier z.B. mit Blender. Was viele für den großen Vorteil halten, die Tastaturkürzel und der logische Aufbau derer, sehe ich das schon wieder anders. Tastaturkürzel sind gut, ich verwende sie auch gerne, aber ich finde den Kürzelaufbau in anderen Programmen jedoch auch sehr logisch. Auswählen bewegen, drehen, etc. auf QWER gelegt, die Auswahl der Flächen Kanten und Vertex auf 1,2,3 usw. Wunderbar, alles beinander. Klar kann man sich bei Blender die Kürzel für Scale, rotate und grab ableiten, dafür muss ich mir hier abstrakte Kürzel für die Ansichten wählen, Numblock. Die sind dafür bei anderen PRogrammen logisch F für Front, l für left usw.

Wie Olaf oben geschrieben hat, findet er die Nodes in Maya total gut. Ich versteh die immer noch nicht :). In Sachen Übersicht finde ich Cinema immer noch am genialsten. Ich hab meinen Objektmanager, kann dort Gruppen bilden und alles reinschmeissen was zusammen gehört. Wenn ich in 3ds Max Gruppen bilde, dann hängen die dort untrennbar miteinander zusammen. Und in Maya muss ich erst diverse Fenster öffnen (glaub outliner heißt das dort?) um eine Übersicht zu bekommen. Parke ich ihn fest im UI, dann geht wieder Platz verloren. Ich kann aufgrund baulicher Beschränkungen nur einen Monitor benutzen, um etwaigen Einwänden zuvorzukommen :).

Ich denke, das kommt immer auf die Denkweise des jeweiligen Nutzers an. Es stimmt, bei Blender kann ich wunderbar modellieren, die PUnkte usw hängen nach dem Befehl an der maus, mit Shift geht das dann schöne "smoothy" rechtsklick und die Aktion wird abgebrochen. Ist echt super. Aber wenn ich ne Curve erstelle, warum werden mir schon zwei Punkte vorgegeben, die ich erst in die Position schieben muss, wo ich sie brauche, dann sind sie immer in allen Achsen verschoben, auch wenn ich in einer orthografischen Seitenansicht starte. (zumindest bei mir, vielleicht stell ich mich auch nur blöd an, was wahrscheinlche der Fall ist).

Jeder Entwickler macht sich seine Gedanken über eine besonders intuitive Bedienung seiner Software. Dabei sind oft oder natürlich zwangsweise Leute am Werk die absolute Profis sind und eben dem "Null-Plan"-Stadium schon lange entrückt sind. Ist etwa so wie die Entwickler von technischen Geräten. Die bauen Bedienelemente dafür ein, die sie total gut und einfach finden, weil sie eben mit der Materie vertraut sind. Ist man jetzt in seiner Denkweise zufällig auf einer Wellenlänge mit den Konstrukteuren, kauft man sich das Gerät und bedient es, als hätte man es schon immer gehabt. Hat man eine andere Denkweise, steht man davor und verflucht erst mal denjenigen der die Steuerung verbrochen hat. Ist man nun noch auf das Gerät angewiesen, sei es, weil es kein anderes gibt, oder es vorgegeben wird, muss man sich durchkämpfen und ist irgendwann auf einem Level wo man nciht mehr über jede Bewegung nachdenken muss.

So ist es auch in der Software. Des einen Freud, des andren Leid. Es sind bei mir oft die kleinen Dinge (wie oben beschrieben bei Blender mit den Curves) die mich zum verzweifeln bringen, weil sie oft doch lösbar sind, aber ich nciht weiss wie. Wenn man jetzt da nicht die Muse und Nerven hat, sich durchs Web nach antworten zu ackern, dann steht man ziemlich alleine da. Oft kann man ja auch gar nicht nach ner Lösung suchen, weil man diverse Fachbegriffe nicht kennt und die Fragen einfach falsch stellt. Wenn ich jetzt im Netz danach suchen sollte, wie man in Blender ne Curve erstellen kann ohne die zwei PUnkte vorgegeben zu bekommen, wäre das schon schwierig.

Trotzdem gefällt mir Blender irgendwie, es hat was, was mich immer wieder den Startbutton des Programms doppelklicken lässt. Auch wenn ich dann wieder davor sitze und den Kopf schüttel.

Vielleicht bin ich auch einfacht für die Materie nicht geeignet. Mag sein. So wie nicht jeder Mensch ein Klasse Sprinter ist, gibt es ja in anderen Dingen auch Talente und solche die nie etwas in der Kategorie zustande bringen werden. Trotzdem interessiert mich das Thema und ich werde da dran bleiben, mit welchem Programm auch immer. Schön wenn es Blender wäre, das würde wahrlich den Geldbeutel sparen, zumal dort alles beinander ist. Aber die anderen Bereiche wie Animation Compositing usw sind in noch so weiter ferne, dass ich mir da noch gar keine Gedanken darüber mache. Erst mal möchte ich ein Objekt so erstellen können wie es mir gefällt und dann kommt das nächste große Thema Material, vor dem ich jetzt schön höchsten Respekt habe.

So jetzt hab ich aber genug geschwafelt.

Bis denne
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Diese Aussage ist für mich völlig unverständlich.
Aus diesem Grunde versuchen wir, bei der Auswahlhilfe zu einer 3D Software möglichst auf den Suchenden zugeschnittene Antworten zu finden. Das geht aber nur, wenn man die anderen Softwarepakete mehr als nur ein bischen angetestet hat.

Weil für mich als Photoshopper MODO das einzige Programm war, in dem ich mich von Anfang an zu Hause gefühlt habe.
Das impliziert ein bischen, das alle PS'ler sich sofort in Modo zu Hause fühlen müssten ;)

Cinema (das außer in der Studioversion für mich kaum sinnvoll ist)
Machst Du so viel mit Characteranimation, Haaren und Dynamics? Letztere sind doch gerade erst in Modo integriert worden?

Da kommt nur Maya mit (Max läuft halt nicht auf dem Mac) – nur nicht so schön einfach und schön grafisch.
Houdini? :D

Gegen Blender spricht für mich aber auch, dass das Programm Maus-optimiert ist und für Stiftbenutzer wie mich quasi beim Modellieren unbenutzbar ist. Extrude mit Stift? Einmal wackeln = 1000 Meter extrudiert. Unschön. Mit Maus aber kein Problem, wenn man denn noch eine hat. ;)
Seltsam, kann ich so nicht nachvollziehen. Kann es sein, dass Deine Testversion noch vor der 2.6 lag? Ab da wurde ja eine Menge geändert. Wirklich *sehr* viel. Was im Einzelnen außer der Oberfläche kann Dir ein versierter Blenderuser sicher besser erzählen.

Geht mir nicht darum, Dich von Modo wegzuholen. Du bist ja sehr zufrieden damit und das soll dann auch gerne so bleiben. Aber genau sowas meinte ich mit Neutralität und dem Versuch, über den Tellerrand zu schauen und dem Fragenden entgegen zu kommen.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Was viele für den großen Vorteil halten, die Tastaturkürzel und der logische Aufbau derer, sehe ich das schon wieder anders. Tastaturkürzel sind gut, ich verwende sie auch gerne, aber ich finde den Kürzelaufbau in anderen Programmen jedoch auch sehr logisch.
Zu Blender gibt es eine Aussage einer der Macher, die ungefähr so lautet: "Von Profis für Profis". Ich wollte das eigentlich an dieser Stelle noch nicht loslassen da Du gerade mal ein paar Stunden damit gemacht hast (nach ein paar Monaten sieht das alles anders aus), aber es juckte mich jetzt doch sehr in den Fingern ^^
Die Aussage sagt: Blender ist *nicht* für (3D-)Anfänger geschrieben worden. Und sie ist aus der vor-2.6 Ära, was aber an der Sache, am Kern des Programms, nicht viel ändert.
Das bedeutet nun nicht, dass man als Anfänger nicht auch mit Blender anfangen kann. Es ist nur nicht auf diesen ausgerichtet. Man muss sich also etwas mehr bemühen als bei anderen 3D Programmen. Aber sei unbesorgt, Node-basierte wie Maya oder Houdini sind da noch "schlimmer"

Letztlich sollte aber klar sein: 3D Software dieser Art sind Profi-Tools. Sie sind generell nicht dafür gedacht, dass sich jeder, der mal ein bischen 3D Luft schnuppern will da auch mal eben reinfuchsen kann. Sie sind für Leute gemacht, die ihr täglich Brot damit verdienen. Das ist ein bischen so, als würde man einem Interessenten ein paar juristische Texte und Lexika in die Hand geben und dieser erwartet, sich damit nach ein wenig querlesen damit auch auseinandersetzen zu können. Die Materie an sich ist in beiden Fällen so komplex, dass sie bis auf wenige Ausnahmen erst nach ein paar Jahren Lernen umfassend verstanden wird.

Wenn ich in 3ds Max Gruppen bilde, dann hängen die dort untrennbar miteinander zusammen.
Sowas meinte ich. Das ist ein Feature, kein Bug ^^ In Cinema z.B. musst Du die Gruppe erst anklicken, in Max werden sie von vorne herein als eine Einheit behandelt, ähnlich wie Gruppierungen in Illustrator. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht wieder öffnen und die enthaltenen Objekte und Untergruppen dann nicht weiter behandeln kann. In Lightwave und auch Modo (die Modo-Entwickler waren fast alle ehemalige LW'ler) arbeitet man übrigens noch viel stärker mit verschmolzenen Objekten und Polygon-orientiert. Deren Objektteile man aber über andere Wege wie Selektionen gut erreichen und behandeln kann. Man könnte auch soweit gehen zu sagen, dass Cinemas Tendenz, mit sehr vielen Objektgruppen zu arbeiten, eher altbacken ist. Auf jeden Fall hilft sie nur bei kleineren Szenen, die stark nondestruktiv aufgebaut sind. Cinema selbst kommt nämlich nicht wirklich gut mit vielen Objekten zuerecht (ich rede von 1.000en oder auch Mio., die man leicht zusammen bekommen kann) und kann wenige Objekte mit großen Polygonzahlen besser handhaben als viele Objekte mit wenigen Polygonen. Das sieht z.B. im Max oder Houdini ganz anders aus.

Ich denke, das kommt immer auf die Denkweise des jeweiligen Nutzers an [..]
Wenn man jetzt da nicht die Muse und Nerven hat, sich durchs Web nach antworten zu ackern, dann steht man ziemlich alleine da. Oft kann man ja auch gar nicht nach ner Lösung suchen, weil man diverse Fachbegriffe nicht kennt und die Fragen einfach falsch stellt.
Auch hier nochmal, und das ist nicht auf Blender allein bezogen: 3D Programme sind -generell- wenig auf die Denkweise des Nutzers abgestimmt. Es sind Profitools, die zudem wachsen. Und wachsen. Und wachsen.. Und Programme wie Maya und 3D Studio sind ursprünglich Tools gewesen, die sich Programmierer für ihre Filmprojekte geschrieben und erst später soweit umgearbeitet haben, dass man sie auch verkaufen konnte.
Wenn man da nicht gewillt ist, per Eigeninitiative Antworten zu suchen, ist man leider schlicht in der falschen Materie. Auch als Hobbygrafiker. Anders gesagt: es sollte sich der User an die 3D Software heranpirschen und nicht erwarten, dass sie es tut :)

Da Du den Geldbeutel ansprichst: wenn es Dir jetzt schon gefällt, bleib einfach 2, 3 Jahre bei Blender. Irgendwann kommt immer der Zeitpunkt, da erscheint einem das Gras auf der anderen Seite des Zauns grüner. Da gibt es immer etwas, was einem an anderen 3D Programmen besser gefällt. Und das ist dann der Zeitpunkt, sich auch mal intensiver mit den anderen Programmen auseinander zu setzen. Nicht zwingend um zu wechseln, aber einfach mal sehen was da noch geht und dann vllt. doch mit 2 Programmen zu arbeiten. Und das fällt einem dann wesentlich leichter, weil man die Materie an sich schonmal kennengelernt hat. In 2-3 Jahren kommt man auch als Hobbyuser ganz schön weit, mit der entsprechenden Motivation im Rücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das impliziert ein bischen, das alle PS'ler sich sofort in Modo zu Hause fühlen müssten ;)

Oh, das wollte ich eigentlich DEUTLICH implizieren.


Machst Du so viel mit Characteranimation, Haaren und Dynamics? Letztere sind doch gerade erst in Modo integriert worden?

Dynamics gibt es schon seit einigen Jahren in Modo. Mir ging es bei der Aussage um das Mograph, Dynamic und das Sculpting Modul in Cinema. Nicht um zu animieren, aber um Objekte schick zu verteilen, finde ich diese Sachen schon wichtig.



Keine Erfahrung damit.

Seltsam, kann ich so nicht nachvollziehen. Kann es sein, dass Deine Testversion noch vor der 2.6 lag? Ab da wurde ja eine Menge geändert. Wirklich *sehr* viel. Was im Einzelnen außer der Oberfläche kann Dir ein versierter Blenderuser sicher besser erzählen.

Nö, ich müsste die aktuelle auf der Platte haben. Muss ich heute abend mal nachschauen.
Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, wirst du doch wohl nicht etwa dein Grafiktablett im Stiftmodus benutzen? ;-)

Geht mir nicht darum, Dich von Modo wegzuholen. Du bist ja sehr zufrieden damit und das soll dann auch gerne so bleiben. Aber genau sowas meinte ich mit Neutralität und dem Versuch, über den Tellerrand zu schauen und dem Fragenden entgegen zu kommen.

Völlig richtig. Ich schiele aber immer wieder gerne mal zu Blender rüber, auch wenn ich es noch nicht einmal produktiv eingesetzt habe.

PS: Die angesprochene Sache mit den Splines ist echt merkwürdig in Blender ... dass man die Kurve nicht direkt wie gewünscht zeichnen kann, sondern immer erst subdividen und dann den Punkt verschieben muss - sowas denkt sich doch keiner aus, der selbst mit einer solchen Software kreativ herumspielt. ;-)

PPS: Danke für deine Beiträge! Lese ich immer seht gern!
 

noltehans

Aktives Mitglied

PS: Die angesprochene Sache mit den Splines ist echt merkwürdig in Blender ... dass man die Kurve nicht direkt wie gewünscht zeichnen kann, sondern immer erst subdividen und dann den Punkt verschieben muss - sowas denkt sich doch keiner aus, der selbst mit einer solchen Software kreativ herumspielt. ;-)

Im Edit-Modus einen Kontrollpunkt des Splines auswählen.Mit Strg und linker Maustaste klicken, schon kannst du deine Spline zeichnen.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Oh, das wollte ich eigentlich DEUTLICH implizieren.
Naja das ist ein bischen weit hergeholt, finde ich. Ich habe parallel zu Cinema und anderen bis vor ein paar Jahren seit der 101 mit Modo gearbeitet. Es gibt viele Features die ich mag, aber eine deutliche Parallele zu PS empfinde ich dabei nicht *
Mag daran liegen dass ich in PS kein 3D mache :D (jokus)
* Sollte dazu sagen, dass ich damit nicht alleine dastehe. Ich denke sowas ist schon sehr subjektiv, weshalb sich letztlich jeder zu einer anderen Oberfläche hingezogen fühlt. Fürs berufliche Arbeiten ist das aber teilweise schlicht irrelevant, weil da häufig garnicht die Frage aufkommt, welche Software man *mag*. Sondern mit welcher man arbeiten kann. Das ist sicher eher Freelancer-bezogen und nicht auf kleine Einmannbüros, trifft m.W. aber weit mehr 3D Grafiker als es nicht trifft.

Dynamics gibt es schon seit einigen Jahren in Modo. Mir ging es bei der Aussage um das Mograph, Dynamic und das Sculpting Modul in Cinema. Nicht um zu animieren, aber um Objekte schick zu verteilen, finde ich diese Sachen schon wichtig.
Ich meinte schon die MoGraph-ähnlichen Extended Dynamics, die es erst ab der 901 gibt.
Erstes Video:
http://community.thefoundry.co.uk/discussion/topic.aspx?f=32&t=108859

Keine Erfahrung damit.
Es ist einen Blick wert, ich vermute aber, für Deine Belange zu umfassend und durch die Node-Orientierung zu umständlich. Aber dadurch auch unglaublich mächtig. Neben den üblichen 3D Features stark Partikelorientiert (Fluids: Feuer/Rauch/Wasser). Frei als Apprentice (PLE mit Wasserzeichen und kleiner Rendergröße) und kostengünstige $199 für Büros mit 2 oder 3 Leuten und Umsatz bis $100K

Nö, ich müsste die aktuelle auf der Platte haben. Muss ich heute abend mal nachschauen.
Wenn du das nicht nachvollziehen kannst, wirst du doch wohl nicht etwa dein Grafiktablett im Stiftmodus benutzen? ;-)
Nur im Stiftmodus. Der Mausmodus ist nichts für mich ;)
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Danke. Hab mal nachgefragt warum das nur auf der Indie Ankünddigung und ganz unten ganzh klein auf der Indie Seite steht, aber beim Pricing bei allen anderen, nur da nicht.
Aber auch 199/Jahr sind ein sehr guter Preis für diese Software.
 
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