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Abgelehnt, ignoriert: Dieser Kurzfilm konnte Adidas nicht überzeugen

Der Werbeclip eines Filmstudenten, der kein Werbeclip wurde

Ein älterer Herr, einstmals vermutlich professionell als sportlicher Läufer unterwegs, möchte ausbrechen – ausbrechen aus seiner momentanen Umgebung, einem Heim, das nicht eben nach Lebensglück aussieht … So ungefähr beginnt die Geschichte, die Eugen Merher in seinem Clip „Break Free“ erzählt.

Drei Millionen. Fünf Millionen. Acht Millionen … Abhängig davon, welchen Artikel zu diesem Video man gerade liest, begegnen einem immer wieder neue Aufrufzahlen. Momentan sind es über 9,2 Millionen, doch auch das kann sich zum Zeitpunkt des Lesens dieser Zeilen schon wieder geändert haben. Kurzum: Was der 26-jährige Student der Filmakademie Baden-Württemberg hier kreiert hat, ist ein viraler Hit. Einer mit Qualität obendrein.

Noch während der Entstehung des Kurzfilms habe Eugen Merher bei Adidas unter Vorlage einer Zwischenstufe und später auch unter Sendung des kompletten Films um Sponsoring gebeten. Ohne Erfolg – stattdessen: Standardabsagen.

Wenn mal wieder die Frage im Raum steht, wie exzellentes Storytelling geht, dann ist „Break Free“ mit Sicherheit eine überaus passende Antwort:

 

Mittlerweile habe es für Merher übrigens Anfragen aus der ganzen Welt und auch ein eher inoffizielles Job-Angebot der benannten Firma gegeben, so berichtet die . Ich finde jedenfalls: top! Was meint ihr?

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Adidas – Break Free" von Eugen Merher

 

Abgelehnt, ignoriert: Dieser Kurzfilm konnte Adidas nicht überzeugen

Orlandoo

Nicht mehr ganz neu hier

Wie eine Kurzfilm-Version von "Sein letztes Rennen" mit Didi Hallervorden. Weder ist die Story neu noch ist die Umsetzung außergewöhnlich. Ich persönlich möchte den Verantwortlichen bei Adidas keinen Vorwurf machen, dass sie das Potenzial dieses Kurzfilms nicht erkannt haben. Mir ist dies ebenso wenig gelungen. Anfragen aus der ganzen Welt? Jobangebote? Prima, ich kann mir allerdings trotzdem nicht vorstellen, in Zukunft noch viel von Hr. Merher zu sehen oder zu hören.Du findest das "top"? Wie schön, wenn Menschen noch so leicht zu begeistern sind.
 

herbiemaus

blinkt nur im Kreisel, und zwar nach links ...

Richtig, Hallervorden mit „Sein letztes Rennen“. Ich hatte noch überlegt, wo ich den Plot schon mal gesehen hatte. Aber was mit EDEKA zu Weihnachten so schön funktioniert ...
 
Wenn wir Bürger kritischer gegenüber der Werbung wären und nicht so tun würden, als beeinflusse sie uns nicht persönlich, dann hätte dieses Filmchen vielleicht wieder eine Chance. Ich habe jedenfalls bei diesem Beitrag mehr nachgedacht, als bei 95% der übrigen Werbefilme. Nun gut, der Konsument soll auch nicht nachdenken, er soll kaufen.
 

herbiemaus

blinkt nur im Kreisel, und zwar nach links ...

„Nun gut, der Konsument soll auch nicht nachdenken, er soll kaufen.“Klingt jetzt irgendwie so ein bisschen vorwurfsvoll. Natürlich soll er kaufen – wozu sonst sollte ein Markenhersteller Millionen an Werbegeldern raushauen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 654366

Guest

Habe Hallervordens "Sein letztes Rennen" gesehen, da war die Idee einfach besser umgesetzt; ansonsten ist das wirklich kein Werbefilm für eine Sportfirma, sondern wohl eher ein Beitrag zum selbst bestimmten Leben, wenn ein alter Mensch denn schon im Heim ist ....
 

herbiemaus

blinkt nur im Kreisel, und zwar nach links ...

Also soll der Konsument jetzt doch nicht kaufen? Dann nehme ich Deine zitierte Behauptung mit dem Ausdruck meines tiefsten Bedauerns zurück …
 
Kann aber schnell mal die Zielgruppe werden. Wer nicht reich ist, sich nicht totsäuft oder rechtzeitig anderweitig stirbt, landet früher oder später genau da, in dieser WG. Ein Glück, wenn man dann ein Paar Adidas-Laufschuhe hat.
 
A

AlphaCentaury

Guest

Ich finde, der Film kommt nicht direkt als Werbung rüber, er regt mehr zum Nachdenken und vor allem zum daran denken an, etwas was ja eigentlich Sinn einer Werbung ist, in Erinnerung zu bleibenlg
 
Ich glaube eher, dass du keine Ahnung hast. Meine Eltern waren beide über 10 Jahre in einem Pflegeheim, sie waren aber nie eingesperrt. Natürlich gibt es für einige ältere Menschen zu ihrem eigenen Schutz Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, aber das sind die Ausnahmen. Warum ich zynisch bin, kann ich auch nicht nachempfinden!
 

fevi

Noch nicht viel geschrieben

Mich hat der Film sehr berührt. Ich finde allerdings auch nicht unbedingt als Werbefilm für Addidas..Obwohl anders gesehen....könnte sich da doch eine neue Marktlücke auftun..?
 

na_guer

Noch nicht viel geschrieben

Ouw, toller Film und toll gestaltet, Didi's Kurzfilm hin oder her. Der Film spricht einen an und das ist das was zählt. Ob er nun für Adidas geeignet ist, ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hab ich ihn gerne bis zum Schluss angekuckt.
 
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