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Adobe und NVIDIA: Digitales Malen soll sich „echter anfühlen“

Das Projekt Wetbrush

Wie bereits in der , gab es auf der SIGGRAPH2016 so einiges zu entdecken. Hier ein weiteres Fundstück für alle, die mit Begeisterung direkt ins Digitale malen:

Die Malerei hat ja längst und teilweise den Weg vom klassischen Pinsel und Papier hin zum digitalen Brush und Touch-Device gefunden. Die Vorteile sind unverkennbar: Farben können beinahe grenzenlosen „gemischt“ werden, die Auswahl an Pinselspitzen ist ebenso unendlich und der Prozess hinterlässt ganz nebenbei keinen einzigen Farbfleck auf Händen und Kleidung.

Womit aber auch schon der unverkennbare Nachteil beschrieben wäre – der verlorengegangene Kontakt mit und zu den ursprünglichen Materialien: die Haptik des Pinselschafts, die schmierig-feuchte Konsistenz der Farben, die Texturen der Untergründe und eben die Farbkleckse auf Hand und Kleidung …

Adobe und NVIDIA kooperieren im Projekt Wetbrush, um zumindest einen Anteil dieses Feelings auch ins Digitale zurückzubringen. „Das weltweit erste System zur Echtzeit-Simulation für 3D-Malerei.“

Im Klartext heißt dies: Die Bewegung jeder einzelnen Pinselborste wird erfasst und auf das digitale Bild angewandt. Doch damit nicht genug. So beruhe die echte Ölmalerei auf komplexen Zusammenspielen innerhalb der Farbe, zwischen Pinsel und Farbe und zwischen den einzelnen Borsten. Die Viskosität spiele dabei ebenso eine Rolle wie die Geschwindigkeit der Pinselführung und die Trocknung der Farbe – und nichts weniger als all dies möchte man mit dem Projekt Wetbrush angehen bzw. ist man es bereits angegangen.

Adobe Research begann mit der Entwicklung der Algorithmen im Jahr 2015, stellte aber schnell fest, dass hier gewaltige Rechenpower vonnöten ist, weshalb man auf NVIDIA zuging. Momentan sieht das Zwischenergebnis so aus:

 

Scheint im wahrsten Sinne des Wortes flüssig zu laufen. Eigentlich Unnachahmliches nachahmen – ambitioniert, aber sicherlich ein spannendes Tool für alle Digital Painter. Ob und wann das Ganze jedoch in den Anwenderbereich übertragen wird, lässt sich aus den Informationen noch nicht ablesen.

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Project Wetbrush" von NVIDIA

 

Adobe und NVIDIA: Digitales Malen soll sich „echter anfühlen“

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Flüssige Farben hat man ja auch schon in den etwas weniger bekannten Anwendungen REBELLE (von Escape Motions), VERVE PAINTER (Freeware vor Tiumr "Taron" Baysal) - letzteres basiert auf jeden Fall auf GPU-Power-Möglichkeiten - :) - schön, dass nun Adobe dieses ebenfalls im Blick hat.
 
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