nämlich über den Internet Explorer, mit dem Microsoft gefühlte 10 Jahre die Entwicklung des WWW gebremst hat
War da nicht die Sache mit der Integration ins Betriebssystem und der Nichtfreigabe von essenziell erforderlichen Schnittstellen für andere Hersteller? Ich kann mich an Zeiten erinnern, da konnte man denn IE, falls man ihn aus dem System entfernt hat, nicht mal nachträglich installieren, weil es ihn gar nicht zum Download gab. Den erhielt man erst nach Neuaufsetzen des Betriebssystem. Ich habe in Erinnerung, dass da seitens der Politik massiv auf M$ Druck gemacht wurde, um Browsern anderer Hersteller etwas Luft zu geben, scheinbar mit etwas Erfolg. Doch ich habe immer noch einzeln neue Programme, die, wenn sie ihre Hompage aufrufen, den IE starten, obwohl dieser nicht als Standardbrowser eingerichtet ist, also so ganz scheint die Abkopplung vom BS gelungen zu sein. Kann aber auch sein, dass sie nicht nach dem Standardbrowser, sondern nach dem IE suchen, was weiß ich, was sich Programmierer einer SW denken.
Und was heißt Nörgeln, M$ ist genauso ein berechnender Monopolist wie Apple und Adobe. Auf Systemen mit der PC-Hardware, das was früher mit IBM-kompatibel bezeichnet wurde, kann man Windoof nicht entkommen, außer man kann sich in Nischen mit Linux helfen. Und Apple hat sich ja sehr bald sowohl auf der HW- als auch auf der SW-Seite abgeschottet. Es gab zwar, wenn ich mich richtig erinnere eine Windows-Version, doch scheint die bald gestorben zu sein. Und wer einen MAC kauft, tut dies entweder aus der DTP-Tradition heraus oder als Glaubensbekenntnis und Statussymbol. Dass dies so kam liegt auch daran, dass M$ lange Zeit DOS-lastig war, die ersten Versionen von Windows schlecht und unausgegoren waren, M$ viel zu wenig auf die Verbesserung der Grafikmöglichkeiten gesetzt hat. So blieb Firmen, die DTP nutzten, und das waren in den USA viel mehr als hier, nur Apple. M$ hat eigentlich nur auf Word und Multiplan gesetzt, also klassische Büro-SW. So blieb der PC auf mickrige VGA-Auflösungen beschränkt und selbst AutoCAD hat unter DOS auf schwarzem Bildschirm mit weißen Linien das Programm angeboten. Wegen der mangelnden Unterstützung durch M$ gab es auch kaum Grafikkarten für höhere Auflösungen und schon gar keine Monitore.
Und so haben wir jetzt zwei Monopolisten, die nichts gemein haben, am PC-Markt und einen Monopolisten für die Bildbearbeitung. Und beim Handy/Tabletmarkt ist es ja auch so.
Wohin dies führt, sieht man ja.