Ich hab mir das grad nochmal angeschaut mit den SBSARs in Cinema und den Renderern, und das sieht gar nicht so schlimm aus. Man muss die Texturen nicht einmal backen, im Gegenteil: am besten als Substance lassen und dann, egal ob Octane oder Redshift oder Corona etc. einfach das Material mit dem jeweiligen Converter des Herstellers umwandeln.
Die Ergebnisse sind nicht perfekt, egal in welchem Programm/Renderer man dann rendert, Nachbearbeitung ist immer. Da es sich um Substances handelt, geht das aber alles recht feinfühlig, von der Auflösung über Farben, Reliefstärken usw. Bei 1.000 Substance Assets dauert das natürlich ein wenig, aber das macht man ja nur 1x, höchstens später nochmal für Varianten, für die man Cinema dann nicht verlassen muss.
Hier findest Du ein Video zur R26. Ist auch auf RS bezogen, aber das Ding ist für andere Rendere mehr oder weniger das gleiche, da die Links auf die prozeduralen Substance-Texturen im jeweiligen Material erhalten bleiben.
Jetzt ist mir Octane abgeschmiert, als ob es das verneinen wollte.. muss ich mir nachher nochmal anschauen.
Das Video sollte man dann auch einfügen
Der Stager ist schon nett mit seinen prozeduralen Objekten und seiner süßen kleinen Dynamics-Engine, mit der man Kollisionen erzeugen kann. Aber es scheint auch eine Einbahnstraße zu sein. Die Wege führen nur hinein, ein Weiterverwenden der fertig posierten Szenen (deshalb heißt das eine ähnliche Programm so ^^) in anderen Apps ist nicht so richtig angedacht. Es geht gerade mal OBJ und - immerhin! - das Echtzeitformat GLTF. Das kann man zur Not schon direkt zum Kunden schicken, wenn der Win 10 oder 11 hat, aber es sieht auch nicht ganz so aus wie im Stager, Schicksal verschiedener Systeme.
Z.B. werden beim 3D Viewer Lampen ignoriert, anscheinend auch Animationen (habe ich nicht getestet). Mein Cinema lädt kein GLTF, aber die R26 kann das vllt., würde ich mal ausprobieren mit der Beispielszene. In Blender gehts auch, aber nur mit Cycles werden die Lichter auch gerendert ähnlich wie im Stager, nicht mit Eevee (der Echtzeitrenderer in Blender).
Zum Thema Materialbibliothek: die wenigsten Programme haben die Materialien alle direkt vorliegen, wie Du das vom Painter her kennst. In C4D müsstest Du Dir erst eine Bibliothek bzw. die Assets dazu anlegen, um darauf zugreifen zu können, die sind ja nicht einfach da. Im Stager ist es eigentlich auch relativ einfach, wenn auch ohne Bibliothek: zieh einfach die gewünschten SBSBARs von Deiner Platte direkt ins Stager Projektmateralien-Fenster, die sind dann sofort da.
Also alles 1/2 so schlimm, oder?
Es sei denn man möchte gerne ausgestanze Blenden benutzen..