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Analogfotorafie im Aufwind!?

Bastelbude

Aktives Mitglied

Neues Filmmaterial für Fans der analogen Fotografie gibt es ab sofort bei Kodak.
Die Produkte mit der Bezeichnung Portra sind die neueste Entwicklung im Berich Filmchemie, sollen auch richtig gut sein.

Für Kleinbild und andere Formate verfügbar. Bis ISO 800 derzeit lieferbar.

Grüße

p.s. Man muß ja dort nicht kaufen, aber die Produktinfos machen die analoge Fotografie wieder ein wenig interessanter.

Ich nutze, wenn auch etwas seltener nach wie vor meine Pentax SuperA
 

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Die Digitalfotografie ist ein prima "Trainer" für die Analog-Fotografie, und manch einer würde sich wundern, wie viel Spaß es machen kann, analog zu arbeiten, wenn man den Bogen erst mal raus hat und nicht erst 2000 Filme verknipsen muß, um dorthin zu gelangen. Analoges Filmmaterial und Ausbelichtungen in größeren Formaten begeistern mich jedenfalls mehr denn je, mal sehen, wie der neue Film sich macht ...:)


Viele Grüße
Frank
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Hallo Frank!

Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Hier in Berlin haben wir einen wirklich guten Fachhändler. Dort sollte ich das Material bekommen. Derzeit habe ich von Kodak und Ilford Material daheim. Das ist aber alles schnelles Material, sehr flexibel in der ISo (max. 3200) und C41. Die Kodaks sind echte SW Filme und im Keller hab ich noch einen Agfa CT100 gefunden. Der dürfte aber aus dem letzten Jahrhundert sein, schade, irgendwie vergessen. Obwohl er dort kühl lagerte, werd ich ihn vermutlich nicht mehr verwenden, MHD tot.

Jedenfalls macht mir die Kälte an der analogen keine Schäden bis -50 Grad C. Laut Anleitung. Da sorgt man sich bei den modernen Geräten doch schon sehr um die LiveViews und ähnliche Baukomponenten...und zugegeben, ich kann von dem alten Zeug die Finger nicht lassen.
So führt es mich dann hin und wieder "back to the roots".

Zum digitalisieren werde ich mir aber wohl noch so einen Vorsatz zulegen, vielleicht besser als mein vorhandener Scanner.

Grüße Kalle
 

Yoshida

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

... ich habe ebenfalls das Gefühl, dass sich wieder mehr mit analoger Fotografie befassen. Naja seit ich seit 3 Wochen auch stolzer Besitzer einer alten Rolleicord 6x6 Kamera bin und im Sommer wieder mein SW Labor vervollständigt habe, bin ich auch wieder verstärkt im analogen Lager.
Nichts gegen Digitale Fotografie, bin da wirklich großer Fan. Aber mit der alten Rolleicord Aufnahmen zu erstellen, ist eine ganz ander Sache.
 

KJ

Lichtsucher

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

In meinem Freundes-/Bekanntenkreis wird auch wieder häufiger "zurück" geschaut.
Ich selber bin schon seit längerem auf der Suche nach einer guten EOS-1 V um das analoge zu genießen.

KJ
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

@Yoshida

naja, 6x6 das sind schon andere Kaliber. Ich bin analog nicht über KB hinaus gegangen/gekommen?!

Aber es macht irgendwie sehr viel Spaß und man überlegt doch etwas mehr vor dem Auslösen, ob man alles bedacht hat...
Was mir immer wieder gefällt, ist der Blick durch den Sucher. Da ist einfach mehr drin. Obwohl ich ein uraltes Gerät nutze, mag ich diesen Durchblick lieber.
Viel Spaß Dir!

@KJ

viel Glück und Erfolg bei der Suche!

Beste Grüße
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Wenn ich so zurück schaue:
Es war für mich immer wieder ein Erlebnis, einen neuen Film einzulegen.

Digital ist mir das bislang noch nicht vorgekommen, dass ich den "Film" wechseln musste. Die Karte will einfach nicht voll werden. Und selbst wenn es mal der Fall sein sollte: Karte raus, Karte rein ist schon wenig romantisch.

Und das verhasste "Rauschen" wird zur Körnung die sich ganz anders darstellt.
Und das gibt es eben nur auf Papier. Ich hab im letzten Urlaub endlich mal die vom Fotolabor mitgelieferten CDs in meine Fotoverwaltung übernommen. Was vom Kodak Gold 200 übrig geblieben ist, war pures Rauschen. Nix Körnung, nix Brillanz.
 
Zuletzt bearbeitet:

DaTrautinger

Hat es drauf

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Servus Bastelbude, ich kann nur bestätigen, dass die Analogen einen Charme haben, dem man sich schwerlich entziehen kann. Ich habe mir vor kurzem eine Agfa Karat 36 ergattern können, darauf steckt ein Leitz 50 mm Sucher. Das Teil in der Jacke, und schon wird ein Spaziergang durch den Novembernebel zu einem visuellen Erlebniss der besonderen Art. Nur schade, dass die SW-Filme und Papiere inkl. der dazugehörigen Chemie so teuer geworden sind. Aber ich merke auch in meinem Umfeld, dass es da eine allgemeine Rückbesinnung auf die Analogen gibt.
Kommt wohl nicht von Ungefähr. Gruß DaTrautinger
 

GaMbIt_

Noch nicht viel geschrieben

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Ich fotografiere auf einer Mamiya 645... und habe mich so auch tiefer in die Fotografie eingearbeitet. Durch das Licht Messen, Blende und Zeit einstellen, Bildausschnitt und Aufbau wählen bekommt man eine ganz andere Betrachtungsweise.
Man fotografiert wesentlich entschleunigter und bedachter. Ich freue mich dass die analoge Fotografie wieder im Aufkommen ist.

@Digicam
Es kommt auf den Scan an, beim Scannen ist Auflösung alles.
Beim Kleinbild Film sollten mindestens 20 - 24 Megapixel rauskommen um die Körnung zu sehen, bei höherer Auflösung wird das noch besser. Leider gibts solche Scanner nur eher selten, bzw. auch nur für viel Geld und die angegebenen Auflösungszahlen der Scannerhersteller sind oft sehr sehr optimistisch. Was an Auflösung in der Datei ausgegeben wird ist noch lange nicht das selbe was auch optisch vorhanden ist.

@Bastelbude
Deinen uralten S/W Film kannst Du getrost noch verwenden.
Mach was besonderes aus ihm .. den solltest Du aber selbst entwickeln und am ehesten mit einem erfahrenen Laborexperten über die Chemie reden. Ich würde den Entwickler verdünnen und dementsprechend länger entwickeln um stärkeren Kontrast zu erhalten.
http://www.flickr.com/photos/impigra/sets/72157627358003099/with/6064950242/
Diese Strecke wurde mit einer Mamiya 645, dem 80mm f/1.9 aufgenommen.
Der OrWo NP20 ISO80 (originaler uralt Ost-Film) wurde in Ultrafin plus, 1+8, 16,5 Minuten entwickelt.
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

@GaMbIt_
der als Agfa ist ein alter Diafilm, Farbe. Weis nicht ob der nicht endgültig hinüber ist und den kann ich selber auch nicht machen, da für farbe nichts vorhanden...

Hab mir Deine Flickr angeschaut und die sind schick. Ich hab diese weichen Portraits oft bevorzugt gegeüber den knallharten. Ist Geschmacksache, aber mir gefallen sie gut.
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Dann bin ich der einzige in eurer Runde der Analog nix abgewinnen kann. ;)
Langsam oder wie hier genannt "entschleunigt" knipse ich auch aber eben digital.

Was man aber sagen kann ist das das digitale Zeitalter die Messlatte für Foto ne ganze Ecke höher gelegt hat. Ich persönlich finde das eigentlich ganz gut, aber für die Analogfans ist das wohl nicht so toll. Digital ermöglicht mir in der Postproduktion wesentlich mehr Kreativität auszuleben als Analog.
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

@Ruffus

mmm. Wenn Du das so bewusst steuern kannst ("entschleunigt") zu fotografieren ist das ja nur gut. Zu leicht jedoch wird man sich bei der digitalen Fotografie aber darüber bewusst, dass die Bilder ja eigentlich nix kosten und daraus ergibt sich möglicherweise eine andere Toleranz für das arbeiten mit der Kamera.

Gut, wenn Du sagst, dass Du Postproduktion willst und auch vermehrt machen willst, hast Du schon mehr Möglichkeiten. Also mit Filtern spielen usw.
Das kann man analog vorher machen. Und mit einem ordentlichen Scan kann man auch postproduktiv (wenn auch vielleicht etwas weniger) nochmal Akzente im Foto setzen. Fehleinschätzungen haben auch möglicherweise fatalere Folgen wenn die Ausbelichtungen aus der Wundertüte kommen sind sie ja nicht direkt reproduzierbar.

Vielleicht ein hinkender Vergleich, aber mir fällt da grad nix anderes ein...
Wenn Du zum angeln fährst willst Du Spaß und Entspannung und auch ein paar gute Fische - oder fährst Du dort hin um in kürzester Zeit den See leer zu angeln, egal was am Haken ist, man nimmt einfach alles mit.

Also jetzt nicht auf Dich gemünzt lesen, sondern allgemein sehen, bitte.

Es ist eben ein bisl Retro, aber gerade das macht es aus.

Im Umkehrschluss könnte auch jemand sagen, naja, digital das ist gar nix für mich, da muss ich ja jedes Bild nachbearbeiten, die Zeit hab ich nicht, die Lust hab ich nicht und den PC muss ich schon den ganzen Arbeitstag benutzen ...und ausserdem ist die Software teuer ...usw.
Mit einem guten Labor machts mir dann auch so Spaß.
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

mmm. Wenn Du das so bewusst steuern kannst ("entschleunigt") zu fotografieren ist das ja nur gut.

Das klingt ja so als ob das schwer ist so zu fotografieren. Meiner Meinung nach ist das völlig normal.

Zu leicht jedoch wird man sich bei der digitalen Fotografie aber darüber bewusst, dass die Bilder ja eigentlich nix kosten und daraus ergibt sich möglicherweise eine andere Toleranz für das arbeiten mit der Kamera.

Natürlich kontrolliere ich ein gemachtes Foto ob der Fokus usw passt. Wenn nicht wird es gelöscht und ein neues gemacht. So was kommt selten vor aber es kommt vor. Das ist aber doch kein Manko der Digitalfotografie sondern eher der entscheidende Vorteil. Bevor der Auslöser nicht gedrückt ist gibt es quasi keinen Unterschied zwischen Analog und Digital. Digitale Kameras haben natürlich viele Spielereien die einem Vorteile gegenüber Analog verschaffen und IMHO ist das auch gut so. ;)

Gut, wenn Du sagst, dass Du Postproduktion willst und auch vermehrt machen willst, hast Du schon mehr Möglichkeiten. Also mit Filtern spielen usw.

Jup, deshalb bin ich auch bei psd-tutorials angemeldet. ;)

Das kann man analog vorher machen.Und mit einem ordentlichen Scan kann man auch postproduktiv (wenn auch vielleicht etwas weniger) nochmal Akzente im Foto setzen.

Ein ordentlicher Scanner wäre mir teuer und ist irgendwie nicht so mein Ding. Aber wer Spaß dran hat wieso nicht.

Wenn Du zum angeln fährst willst Du Spaß und Entspannung und auch ein paar gute Fische - oder fährst Du dort hin um in kürzester Zeit den See leer zu angeln, egal was am Haken ist, man nimmt einfach alles mit.

Man kann auch mit einer digitalen Kamera nur einen Fisch angeln. :)
Und ja fotografieren ist Entspannung pur.

Also jetzt nicht auf Dich gemünzt lesen, sondern allgemein sehen, bitte.

:) kein Problem

Im Umkehrschluss könnte auch jemand sagen, naja, digital das ist gar nix für mich, da muss ich ja jedes Bild nachbearbeiten, die Zeit hab ich nicht, die Lust hab ich nicht und den PC muss ich schon den ganzen Arbeitstag benutzen ...und ausserdem ist die Software teuer ...

Richtig. Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Aber die Software ist jetzt nicht teuer, es muss ja nicht immer Photoshop sein. ;)
 

HansHansa

[Mod] Foto

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Im Umkehrschluss könnte auch jemand sagen, naja, digital das ist gar nix für mich, da muss ich ja jedes Bild nachbearbeiten, die Zeit hab ich nicht, die Lust hab ich nicht und den PC muss ich schon den ganzen Arbeitstag benutzen ...und ausserdem ist die Software teuer ...usw.
Mit einem guten Labor machts mir dann auch so Spaß.

Wenn schon analog, dann richtig.
Sprich, das alte Labor aus dem Keller und die Filme selber entwickelt und ausbelichtet. Da bist Du aber um einiges länger beschäftigt, als im gigitalen Sektor.
Und ob es nun günstiger ist als Software? Meine starken Zweifel.

Du brauchst für Filmentwicklung:
- Entwicklungsdose
- Entwickler
- Fixier
zum Vergrössern:
- Vergrösserungsapparat mit Objektiv
- Schalter/Timer zur Steuerung der Belichtungszeit
- Rotlichtquelle
- Fotopapier
- 3 Schalen und evtl. 3 "Zangen"
- Entwickler
- Stoppbad
- Fixierbad
und eine Wäscheleine ...
 

GaMbIt_

Noch nicht viel geschrieben

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Naja.. oder man arbeitet eben halb analog halb digital ...
Die Fotos bekommen auch so ihren ganz eigenen Charme ...
Nur wie schon geschrieben... um die Körnung sichtbar zu machen werden die Scanner eben teuer ..
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

@Ruffus

nein das ist nicht so schwer, sooo zu fotografieren, aber das kostenlose +5Bilder/sek. verleitet manchmal einfach zum Schnellschuß. Einfach mal draufhalten, wird schon eins bei sein, oder so ähnlich. Also dieses beinahe sinnlose rumballern.

Analog ohne Winder ist das völlig überflüssig an Serien zu denken. Wenn man so will, gewöhne ich mir gelegtlich Dinge mittels analog ab, die sich drohen einzuschleichen weil es nix kostet.

naja, letzlich muss das jeder für sich entscheiden. Ich mag analog einfach. Und wo man auch hinliest heißt es immer "wenn Du was anständiges haben willst, dann nimm am besten..."

Kostenlos (Software) kann sogar auch sehr gut sein, Hansa macht das ja jeden Tag und bringt Hammer Ergebnisse.

Aber auch da komme ich ohne Rechner nicht aus (und manchmal hab ich den wirklich satt).

Beides zusammen, also analog und digital, die Rosinen von beiden nehmen, das ist doch prima.

Vieles ist oder war trendy um digital nach vorne zu bringen. Digital ist vermutlich einfach die kostengünstigere Variante, aber analog gefällt mir trotzdem immernoch.

Neuerdings gibts wieder Umkehrtrends, es bleibt in den meisten Fällen bei der digitalen Aufnahme, aber immer mehr Fotos tauchen auf, in denen plötzlich (Filter-) Körnung enthalten ist um analog nachzuempfinden. Klappt nur nicht so ganz und dann kann ich auch für eben sowas analog nehmen.
Auch wird in anderen Ländern mal wieder mehr ISO gewollt eingesetzt. Aber mal ganz ehrlich, bevor diese krummen Bummerang ähnlichen Verformungen mir das Bild versauen (100% Ansicht), da nehm ich dann lieber analog. Gefällt mir irgendwie besser. Ob das immer so bleibt, ist ja zweifelhaft, aber im Moment ist es so.

Mir geht es auch nicht um die bessere oder schlechtere Qualität, sondern einfach nur um das Feeling dabei. Noch immer das machen zu können, womit man irgendwann mal begonnen hat.
Und auch um etwas Disziplin bei der Sache, sonst wird man nur langsam oder gar nicht besser.

Ich hab immer noch zu viele schlechte Aufnahmen, welche die ich eigentlich nicht hätte machen sollen, weil ich ja eigentlich vorher gewußt habe, das kann nix werden. Weist Du was ich meine?

Hast Du nur 36 auf dem Film frei, fängst Du an zu überlegen. Bei 600 auf dem Chip ist das eher sekundär...

Und dann kommt noch etwas hinzu. Nämlich der Sensor. Ich müsste mehr investieren um mehr auf Deine Seite der Argumentation zu kommen. Du arbeitest rauschärmer -> vom Prinzip feinkörniger und das hat nunmal eben seinen Preis. Ob im Einzelstück beim Filmmaterial, oder beim Sensor.
Ich warte da lieber mal ab bis zum nächsten oder übernächsten Modell, denn 150.000 Auslösungen in 2 oder 3 Jahren (Innovationszeit für neue Modelle) schaffe ich einfach nicht. Gott sei Dank. Und diese Folgemodelle werden vermutlich auch etwas weniger kosten oder mehr Leistung haben, oder beides.

@Hansa

Richtig was Du schreibst, aber es gibt ja Momente, da hat man einfach keine Lust mehr vor dem Rechner zu sitzen und will einfach nur ein paar gute Bilder haben.
Wenn Du am Tag 10 Stunden vor dem Daddel hocken musst, ist die Kiste am Abend irgendwie auch mal "überflüssig".

Ich würde mal sagen, es ist sowas wie ein Sättigungsgrad. Wenn der sich abgebaut hat, wird sich das auch wieder ändern.
"What shells", ich finde es entspannend. Und was mir besonders in der modernen auf den Hut geht, ist das mir liebgewonnene Dinge wegrationalisiert werden, wie z.B. Blendenringe.
Die dürften eine bessere Haltbatkeit gegenüber den Drehknöppen am Kamerabody haben. Und die Macht der laaangen Gewohnheit....Mist, da war doch mal so´n Drehding, für die linke Hand, nu nich mehr.
Schade.

In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß. Ist ein tolles Hobby.
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?


8 Bilder/s bitte, so viel Zeit muss sein ;)

verleitet manchmal einfach zum Schnellschuß. Einfach mal draufhalten, wird schon eins bei sein, oder so ähnlich. Also dieses beinahe sinnlose rumballern.

Kommt bei mir nicht vor.
Aber mit Sicherheit sind digitale Kameras auch dafür gemacht und wenn mir danach ist wird der Hebel umgelegt.

Wenn man so will, gewöhne ich mir gelegtlich Dinge mittels analog ab, die sich drohen einzuschleichen weil es nix kostet.

Ich gewöhne mir keine digitalen Vorteile beim Fotografieren ab. Ich wüsste auch nicht was ich mir abgewöhnen sollte?

naja, letzlich muss das jeder für sich entscheiden. Ich mag analog einfach.

:) Das will dir auch keiner nehmen, das finde ich sogar gut. Ich wollte eigentlich nur die erste Gegenstimme in der Analogfanrunde sein. ;)

Kostenlos (Software) kann sogar auch sehr gut sein, Hansa macht das ja jeden Tag und bringt Hammer Ergebnisse.

Das ist richtig. Es gibt durchaus gute kostenlose Software, aber gefühlt nimm das zur Zeit rapide ab. Aber das wäre jetzt OT.

Vieles ist oder war trendy um digital nach vorne zu bringen. Digital ist vermutlich einfach die kostengünstigere Variante, aber analog gefällt mir trotzdem immernoch.

Ich hab nie Analog fotografiert ich weiß also nicht was ich vermissen könnte. ;)

in denen plötzlich (Filter-) Körnung enthalten ist um analog nachzuempfinden. Klappt nur nicht so ganz und dann kann ich auch für eben sowas analog nehmen.

Doch das klappt schon wenn man will.

Auch wird in anderen Ländern mal wieder mehr ISO gewollt eingesetzt.

Das würde ich jetzt nicht dafür einsetzen wollen. Da gibt es bessere Methoden die einfach schöner sind.

Mir geht es auch nicht um die bessere oder schlechtere Qualität, sondern einfach nur um das Feeling dabei. Noch immer das machen zu können, womit man irgendwann mal begonnen hat.
Und auch um etwas Disziplin bei der Sache, sonst wird man nur langsam oder gar nicht besser.

Ok Retrofeeling ist ja auch wieder In. Naja solange ich mich digital austoben kann ist mir das jetzt nicht wichtig.

Ich hab immer noch zu viele schlechte Aufnahmen, welche die ich eigentlich nicht hätte machen sollen, weil ich ja eigentlich vorher gewußt habe, das kann nix werden. Weist Du was ich meine?

Ja ich weiß was du meinst. Ich mache einfach das Foto nicht wenn ich weiß das es nicht dem entsprechen wird was ich mir vorstelle. Weniger ist hier auch bei digital mehr.

Hast Du nur 36 auf dem Film frei, fängst Du an zu überlegen. Bei 600 auf dem Chip ist das eher sekundär...

Ich hab dir ja schon versucht zu erklären das das bei mir eher nicht so ist. Aber es gibt mit Sicherheit ne Menge Leute dich sich da nicht daran stören.

Und dann kommt noch etwas hinzu. Nämlich der Sensor. Ich müsste mehr investieren um mehr auf Deine Seite der Argumentation zu kommen. Du arbeitest rauschärmer -> vom Prinzip feinkörniger und das hat nunmal eben seinen Preis. Ob im Einzelstück beim Filmmaterial, oder beim Sensor.

Vom Preis her ist der Sensor nicht mein Problem sondern das Glas. ;)

denn 150.000 Auslösungen in 2 oder 3 Jahren (Innovationszeit für neue Modelle) schaffe ich einfach nicht.

Verstehe ich jetzt nicht? Warum muss man denn 150.00 Auslösungen machen/haben?

Ansonsten sind wir denke ich ganz nah bei einander du analog Vorlieben und ich eben nicht. :)
 

Bastelbude

Aktives Mitglied

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

150.000 war bezogen auf die theoretische Haltbarkeit moderner Verschlüsse/Mechanismen.

Die koste ich ausgehend vom vorhanden und noch beziehbaren Modell bis zum nächsten neuen Modell niemals aus. Binnen dieser 2 oder 3 Jahre.

Finde ich gut, wenn sich Gegenstimmen melden. Ist nicht so langweilig. Ausserdem gehts ja sehr gesittet zu wie man nachlesen kann. Das ist völlig i.O.

Welche Filter(Software) inzwischen was genau so gut oder besser können - lege ich mal in meine Wissenslücke.
Ich bin in digitaler Nachbearbeitung eher mäßig Fortgeschritten als versiert und will das auch verbessern. Mit der entsprechenden Ausdauer klappts meistens :lol
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Analogfotorafie im Aufwind!?

Das ganze Thema hat abgesehen von allen technischen Aspekten sicher auch einen nicht zu unterschätzenden emotionalen Charakter. Ist wie mit einem Oldtimer, den nennen auch viele alten Schrott. Aber die, die einen haben, werden wissen, warum sie jede Ausfahrt damit mit einem breiten Grinsen im Gesicht beenden. Nicht viel anders ist es mit der Analog-Fotografie, right?! :D ;)


Viele Grüße
Frank
 
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