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Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

lautrer88

RED RELPOHSOTOHP :)

Hallo,
ich wäre gerne an einer Ausbildung zum Mediengestalter interessiert.Das Tätigkeitsfeld habe ich bereits durchgelesen.Hätte gerne mal von den Auszubildenden oder Gestaltern gerne gewusst,wie es im Betrieb so zugeht(Betrieblicher Ablauf,wo arbeitet man,was wird in diesem Beruf von einem am Meisten gefordert,wöchentliche Arbeitsstunden etc.
 

drdom

Gesperrt

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Naja mal abgesehen das dieser sehr beliebte Beruf sehr überlaufen ist und man kaum noch Möglichkeiten hat einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich zu finden wird es dir nicht leicht gemacht was zu finden.

Die können sich die besten aussuchen und davon gibt es "leider" mehr als genug. Wenn du nicht Abi hast oder gute "Beziehungen" (Vitamin B) wird es kaum möglich sein etwas zu finden.

Gib mal in die Forensuche "Ausbildung Mediengestallter" ein dann sollten eigentlich die meisten deiner Fragen beantwortet sein.

Grüße
 

RedRum

pornolicous?

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Hey,

also ich bin momentan auch noch in der Ausbildung (3. Lehrjahr). Bin in einer etwas größeren Agentur wo wir verschiedene Abteilungen haben, Fotostudio, Grafik, Bildbearbeitung, Druckerei, Multimedia und schließlich Prepress wo ich mich den größtenteil aufhalte ;). Ich bin größtenteils für die Reinzeichnung verantworlich, sprich Layoutdaten druckfertig umzusetzen. Dazu benötigt man gute Kenntnisse in der gesamten Creative Suite, PDF-Erstellung, Farbmanagment und noch einigen mehr. In kleineren Agenturen wirst du wohl auch mehr in den Gestaltungsprozess eingespannt und hast auch einen größeren Arbeitsumfang. Also je nach dem wo man hinkommt (Verlag, Agentur, Druckerei etc.) und der größe gibt es unterschiedliche Anforderungen.

Ansonsten hab ich Gleitzeit, kann also kommen und gehen wann ich will (von 9 bis 16 Uhr sollte man aber dennoch meistens anwesen sein ;)) Überstunden gehören ganz klar dazu und man gewöhnt sich auch schnell dran, was mit den angefallen Stunden dann passiert ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Wenn einem der Beruf aber Spaß maht ist das auch kein wirkliches Problem.
 

Wongraven

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Also ich bin auch grad in der Ausbildung und im ersten von zwei Lehrjahren, da ich als Umschüler verkürzen konnte. Bin in ner recht kleinen Agentur und bin mittlerweile in den meisten Bereichen eingesetzt. Wo "arbeit anfällt" eben. Mein Tätigkeitsfeld reicht von Websites ((Re-)Design, Programmierung) bis (bisher) kleinere Printprojekte. In meinem Betrieb wird also eigentlich das ganze Spektrum abgedeckt, wenn man mal vom eigentlichen Print, also dem was in der Druckerei passiert, absieht.
Grundkenntnisse solltest Du schon mitbringen, sowie definitiv ne enorme Begeisterung für die Tätigkeiten und die Fähigkeit und den Willen dich ständig weiterzubilden. Bin seit dem Begin der Ausbildung eigentlich permanent am lernen, wofür natürlich auch Menge an Freizeit mitdraufgeht.

Wöchentlich arbeit ich zwischen 40 und 42 Stunden im Schnitt. Je nachdem wie dringend ein Projekt fertig werden muss, etc. Hält sich bei mir also (noch) recht gut im Rahmen das ganze. Über kurz oder Lang wirds aber sicher mehr werden.

Ich kanns eigentlich nur empfehlen, auch wenn der Beruf an sich eher überlaufen ist, dort auch als Quereinsteiger zb. mit ner Umschulung zu probieren. Wenn Du bissel was drauf hast und motiviert bist ist das eigentlich kein Ding. Sicher kommst dann vielleicht eher nicht zu Publicis und Konsorten aber in ner kleineren Agentur haste halt auch ne Chance viel umfassender zu lernen und sitzt nicht die kompletten 3 Jahre in ein und der selben Abteilung und stellst bis ans Ende deines Lebens Haare frei, weil du in der Ausbildung nichts anderes effektiv gemacht hast. ;)

Won
 

lachender_engel

Aktives Mitglied

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Hallo!

Ich bilde selber zum Mediengestalter Print/Digital aus - bzw. habe ausgebildet.
Dieses Jahr nicht, weil sich keine geeigneten Bewerber gefunden haben.
Du musst wissen, dass der Mediengestalter ein ständiger Lernberuf ist - wenn Du gut sein willst, dann musst Du ständig lernen, Dich mit neuen Sachen auseinandersetzen, neue Technologien, neue Programme lernen. Und das alles nicht während der Arbeitszeit.
Die meisten Ausbildungsbetriebe können nicht jemanden 40 Stunden neben Dich setzen, um Dir beizubringen, wie Du mit InDesign arbeitest oder Dir PHP und JavaSkript erklären. Die Befehle musst Du selber lernen - wie Du die Vokabeln einer Fremdsprache auch selber lernen musst.
Im Ausbildungsbetrieb stellst Du und wendest die Sachen in der Praxis an.

Nur, wenn Du wirklich Spaß daran hast, bereit bist Dich mehr als im Büro mit dem Beruf zu befassen, wenn Du Neugierig bist auf neue Gestaltungsideen und Techniken, dann ist das Dein Beruf.

Schöne Grüße...
 

psychomania

Sein eigener Chef

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Hallo!

Also ich arbeite nebenher im Medienbereich (Intranet, Zeitung, Fotos, Flyer, Aushänge, Broschüren) innerhalb unseres Justizresorts, bin Studi und mache einiges/weniges auch auf Freelance- Basis, meist für NON-Profit organisationen. Ich habe das Glück, das gelernt gleich in der Praxis anzuwenden und ich muss mir nebenher noch vieles selbst lernen, das für die Praxis wichtig ist.
Ich lerne nicht mit PS, AI, ID udgl. zu abreiten, da wird angenommen, dass man das kann.
Du kannst mir glauben, dass ich an manchen Tagen 24 Stunden arbeite.
Ein netter Spruch:

Der Tag hat 24 Stunden, wenn die nicht reichen, nehmen wir die Nacht auch noch dazu.

Dieser bewahrheitet sich in der Werbebranche "leider" all zu oft.
Diese Branche ist sooo schnelllebig und man MUSS immer am Puls der Zeit sein.
Lese nebenher Fachbücher wärend ich in den Öffis fahre, oder auch auf der Toilette sitze und solche Dinge.

Ich bin jetzt bald 35 Jahre "jung" und da sind noch die privaten Dinge, die auch sehr wichtig sind.
Es kommt narürlich auch darauf an, in welchem Bereich Du tätig bist.
Aber ich kann Dir auch "sagen", dass ich bis heute nicht bereut habe, diesen Schritt zu wagen.

Also, wenn Du den Ehrgeiz und die Ausdauer hast, Dir das Einlesen in Fachbüchern und die Teilnahme an Lehrveranstaltungen nichts ausmacht und bereit bist, auch privat am laufenden zu bleiben, ist es ein großes Abenteuer.

GreeZ
Psychomania
 
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Salael

Guest

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Also ich hatte allerdings schon das komplette Gegenteil erlebt.
Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch geladen und in diesem wurde mir entgegnet, dass man als Umschüler (schulisch und nicht betrieblich) als Berufsanfänger, am Ende der goldenen Nahrungskette steht. Den Ausgang des Gesprächs kann man sich jetzt selber ausmalen ....
 
AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Also ich hatte allerdings schon das komplette Gegenteil erlebt.
Ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch geladen und in diesem wurde mir entgegnet, dass man als Umschüler (schulisch und nicht betrieblich) als Berufsanfänger, am Ende der goldenen Nahrungskette steht. Den Ausgang des Gesprächs kann man sich jetzt selber ausmalen ....

kommt drauf an was du in deiner umschulung machst. ich hab so ziemlich immer das doppelte bis dreifache gemacht, was meine kollegen gemacht haben. zuhause gings dann weiter. was uns der typ vorne am pult erzählt hat , wusste ich zum teil schon. was die prorgamme im nonprint bereich angeht. ps, flash usw.

der rest wurde zuhause gemacht und durch lern dvds aufgebessert. und nun bin ich bei einer firma seit über nen jahr fest angestellt :D

ich mache hier print und non-print. meistens aber internet zeugs.
 

Wongraven

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Also ich hab jetzt auch von der betrieblichen Umschulung gesprochen. Bei schulischen hab ich das schon öfter gehört jetzt (auch von den Typen beim Arbeitsamt), das man da wohl eher schlechte Chancen hat, wenn man dann fertig ist. Deswegen bin ich auch ganz froh drum, den Platz in dieser Firma bekommen zu haben.
 
S

Salael

Guest

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

kommt drauf an was du in deiner umschulung machst. ich hab so ziemlich immer das doppelte bis dreifache gemacht, was meine kollegen gemacht haben. zuhause gings dann weiter. was uns der typ vorne am pult erzählt hat , wusste ich zum teil schon. was die prorgamme im nonprint bereich angeht. ps, flash usw.

der rest wurde zuhause gemacht und durch lern dvds aufgebessert. und nun bin ich bei einer firma seit über nen jahr fest angestellt :D

ich mache hier print und non-print. meistens aber internet zeugs.

Dann mal herzlichen Glückwunsch ;)
Dann scheinst Du einen Betrieb gefunden zu haben, in dem es wirklich darauf ankommt, dass man praktisch seine Arbeit beherrscht und nicht darauf abzielt, jemandem im Betrieb zu haben, der in allen Bereichen mit der Note sehr gut abgeschlossen hat aber fachlich - sprich in der Praxis - ein NooB ist - du verstehst bestimmt was ich meine.
Ich habe in der Umschulung alles gelernt, was man als MG - Operator (so hieß es damals noch) so braucht. Natürlich inkl. der Grundlagen zur Drucktechnik, Typo, etc. also alles in alem eine solide Ausbildung.

M.E. schreckt es viele Betriebe ab, wenn man jmd einstellen soll, der nie in nem Betrieb gearbeitet hat und somit, keine Praxis in Abläufen vorweisen kann. Hinzu komt auch noch die Tatsache, dass einige Umschüler unfreiwillig die Umschulung gemacht haben und später negativ in Betrieben aufgefallen sind ....

Egal - Alles in allem ist der MG ein geiler Job, der mit Eigeninitiative, Gespür für Neues und Kreativität richtig fun bereitet - egal ob als Non-Print'ler oder Print'ler
ABER: Mitlerweile sehr stark überlaufen und abhängig von Vitamin B ;)
 
AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Dann mal herzlichen Glückwunsch ;)
Dann scheinst Du einen Betrieb gefunden zu haben, in dem es wirklich darauf ankommt, dass man praktisch seine Arbeit beherrscht und nicht darauf abzielt, jemandem im Betrieb zu haben, der in allen Bereichen mit der Note sehr gut abgeschlossen hat aber fachlich - sprich in der Praxis - ein NooB ist - du verstehst bestimmt was ich meine.

Ich hab da mehrere betriebe gefunden. hatte auch mehrere einladungen, nur hatte ich zu dem zeitpunkt dann den vertrag schon unterschrieben. waren alles firmen in münchen.

ich hab die alle erst per mail angeschrieben und nen bisschen was über mich erzählt und einige referenzen gezeigt. wenn sie dann die bewerbung haben wollten hab ich die ihnen geschickt. damals in meiner ausbildung hab ich dann noch ne fette referenz cd in flash gemacht inkl. interaktiven menü. wobei rund 50 stunden alleine zuhause drauf gegangen sind.

man muss nur wissen wie man sich bewirbt, die noobs lass ich jetzt mal aus, weil hier im forum nennt sich auch jeder 2 designer und das auch ohne ausbildung! :D
 

Hasyalt

... von meiner Mutter

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Hi, also dieses Berufsbild ist doch sehr anspruchsvoll und in guten Ausbildungsbetrieben wird auch jede Menge an Stoff vermittelt, man durchläuft alle Gebiete der Medienlandschaft, Grundvorraussetzung ist auf jeden Fall, gute Zeugnisse und der Willen auch in der OSZ gute Leistungen vorzuzeigen.
LG HA viel Glück
 
D

DerFox

Guest

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Ich kann eigentlich nur noch hinzufügen, das der Beruf des Mediengestalters seeeeeehhhhr unterschiedlich sein kann. Von Betrieb zu Betrieb bekommt man meistens halt nur das beigebracht, wofür man dich in dem Betrieb sinnvoll einsetzten kann. Alles weitere ist Eigenarbeit, so wie es die meisten schon beschrieben haben. So kann es z.B. sein, dass jemand aus der Verpackungsbranche keine Ahnung hat wie man einen Katalog herstellt, oder Jemand der bei Tageszeitung angestellt ist keinen Plan von Webdesign hat, oder Jemand der für die Anzeigengestaltung eingesetzt wird keine Ahnung von Zeitschriftenlayout, ... Mein größtes Problem ist z.B. ist, das ich zwar Printmedien an sich zu tun hab, aber bei uns keine Schnittstelle zum Druck besteht, bzw. für mich nicht. Das kann in größeren Unternehmen leicht passieren, da hier viele Abteilungen sind, die sich meistens nur mit einer Tätigkeit auseinander setzten. In kleineren Betrieben hat man da eigentlich den Vorteil, das man so ein Produkt von A-Z mitgeht.

Grüße

Foxy
 

mozee

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AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Ich habe Mediengestalter Bild/Ton beim SWR in Bden Baden gemacht ... 2 Jahre und anspruchsvoll... War aber eher Film / Fernsehen und etwas Ton. Jetzt gibts das nur noch mit 3 Jahren in Stuttgart ...
 

Jana_MG

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Was ich noch hinzufügen möchte ist, ganz klar wie auch Hasyalt sagte, es kommt auf den Betrieb an in welchem du arbeitest! Denn nicht jeder Betrieb macht alles. Aber in der Regel kriegst du in der Berufsschule (die du bei einer dualen Ausbildung mitbesuchst) vieles beigebracht, was im Betrieb auf der Strecke bleibt und du kannst dich mit deinen Mitschülern austauschen, die ja auch alle unterschiedliche Arbeitsstellen haben und gegenseitig von dem Wissen der anderen profitieren.
Also ich bin jetzt im 2. Lehrjahr, finde den Beruf immer noch toll. Natürlich muss man immer selbst den Willen haben auch nach der Arbeit weiter zu lernen, zu probieren und sich weiter zu bilden. Denn irgendwann wird einfach voraus gesetzt, dass du gewisse Sachen kannst. Aber wenn man ein kreativer Mensch ist und vor allem ein visueller, dann sollte man mit etwas Motivation keine Probleme haben.

Und ja, wie schon so oft angemerkt, Beziehungen sind leider das ein und alles. Ohne Bezihungen kommst du heute nur mit nahezu atemberaubenden Sachen/Mappe in eine gute Agentur :(
 

JaskoTheOne

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

Hey,

ich mache zurzeit auch eine Ausbilung zum Mediengestalter ( 2. Lehrjahr ) im Bereich Gestaltung und Technik.

Bei den meisten Sachen kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Überstunden gehören zum Berufsalltag. Ich werde in der Druckvorstufe eingesetzt. Zwischen drinnen habe ich immer mal wieder Zeit mich an die Sachen dran zu setzen die mir Spass machen. Sprich: Gestaltung.

Es wird dir aufjedenfall keiner abnehmen alle Programme zu lernen. In der Regel ist das deine Tägliche Hausaufgabe. Zumindest bei mir ist es so.

Nach der Arbeit geht die "Arbeit" Zuhause weiter. Wenn du aber wirklich Spass dran hast sollte das kein Problem darstellen.

Wenn die Überstunden in der Firma dann noch bezahlt werden macht das ganze gleich doppelt so viel Spass :)
 
M

Matto

Guest

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

joa doch, macht auf jeden fall sehr spaß!
bin jetzt im 3. lehrjahr und hab meine leidenschaft in der fotografie gefunden, die allerdings während der ausbildung nur mal kurz angeschnitten wird.

trotzdem bin ich der meinun, dass mir die ausbildung sehr geholfen hat, weil man wirklich ne MENGE lernt! ich glaube es gibt keinen mediengestalter, der sich irgendwelche plakate und/oder flyer anschauen kann, ohne dass ihm 1000 sachen durch den kopf gehen ^^
 

marc_ihlow

Visualizer

AW: Ausbildung Mediengestalter-Erfahrungen_

ich selbst bin mediengestalter bild & ton und bin am ende meiner ausbildung angekommen.

ich denke der mediengestalter kann für alle gut sein, die entweder gerne was mit medien machen wollen aber noch nicht wissen was und/oder ein technisches interesse mitbringen.

dank eines gewissen missverständnisses wurde ich etwas überrascht, das der "medienGESTALTER" eigentlich nur ne abart eines Medientechnikers ist, welcher ebnfalls gestallterische aufgaben übernehmen kann.
... zumindest für mich selbst definiere ich das so.
in der arbeitswelt sieht es wie gesagt öfter mal mau aus und nur im seltensten fall hab ich jemanden kennengelernt, der einen entspannten 40h job macht und sozial immer volle absicherungen usw. hat.
vielleicht kenn ich aber auch nur die falschen leute ;-)
die meißten sind selbstständig oder freelancer.

ich selbst bin über den schulischen weg zum mediengestalter geworden und habe in den letzten 2-3 jahren über praktika erfahrungen gesammelt...was wie in vielen berufen eigentlich der einzige weg ist um ohne vitamin b irgendwo reinzukommen.

auch das mit dem ständigen uptodatesein ist wohl war, ebenfalls auch mit den überstunden und dem ".und dann geht es zuhause weiter"-spruch.

vorteile sehe ich vorallem in den tätigkeiten die man ausüben kann am ende.
ich empfinde meinen beruf so als all-round tätigkeit...
ich kann alles aber nix wirklich.
wenn jemand ein riesiges projekt mit der entsprechenden kohle plant, werd ich wohl eher selten angerufen um die kamera oder den schnitt zu machen....
wenn aber einer keine kohle hat und alles brauch bin ich der mann.
"medienhure" finde passt auch ganz gut.
willste ne website haben? kein problem, nen film? kein ding. dvd mit menü? allet klar. tonabnahme von ner band? ich bin dein mann usw.
natürlich gibt es für all diese tätigkeiten seperate berufszweige...in die man sich dann später wohl auch spezialisieren sollte...aber momentan pflüge ich noch überall rum ;-)

die frei gestalltbaren arbeitszeiten sind auch nett....abgabe termine ohne inspiration nicht ganz so ;-)
 
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