Autodesk Maya, Cinema 4D – oder einfach nur schöne Animationen

Fünf Clips, entstanden in der digitalen Welt

Maya? Cinema? Oder doch lieber Maya? Oder Cinema? Was nutzt ihr eigentlich, um eure Ideen virtuell real werden zu lassen und warum? Hier noch einmal die zwei Videos, die im Rahmen der vor wenigen Monaten angekündigten Releases von und vorgeführt wurden.

Davor jedoch noch ein Blick auf ein cineastisches Showreel und danach zwei Animationen, in denen unterhaltsames Storytelling mit Animationskünsten kombiniert wird.

Maya, RenderMan & Adobe Premiere

Die 3D-Künstler von waren bereits tätig für so bekannte Namen wie BBC, MTV, Vivienne Westwood und vor Kurzem auch für Pixar. Mit der Zusammenarbeit mit letztgenannter Einrichtung habe man sich so etwas wie einen Lebenstraum erfüllen können.

Der Auftrag: Für das momentan nach einer gewissen Dory suchende Animationsstudio sollte eine Zusammenfassung erstellt werden, die zeigt, was mit dem RenderMan in letzter Zeit so alles angestellt wurde. Star Wars, der Marsianer, das Dschungelbuch und natürlich auch die gesuchte Dory sind mit dabei. Als verwendete Tools werden Maya, RenderMan und Adobe Premiere angeführt.

 

Chivalry is Dead - 3D Animated Short Film - NCCA Bournemouth University from Renos Kontaris on Vimeo.

Euer Jens

 

PS: Vielen Dank abermals an tynick, der auf seinen Vimeo-Wegen auf die Clips 2 bis 5 stieß und mich darüber informierte, um sie euch sehen zu lassen.

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Oxygen" von Christopher Hendryx

 

[LikeLowLight]

Für mich ist es unmöglich zu beurteilen, welche SW für welchen Anwendungszweck Vorteile bietet. Außerdem ist, wie man sieht, ein wirklich gutes Ergebnis nur mit entsprechend guter Ausrüstung zu erreichen, und das nur im Team. Wenn ich allein die schätzungsweise 150 bis 200 Kameras für den 3D-Scan der Eule sehe kann ich mir die Kosten für die gesamte Ausrüstung zur Herstellung so eines Films nicht mehr wirklich vorstellen. Dazu kommt, dass die Hardware eine Spitzenhardware sein muss. Und Spitzenhardware hat besonders kurze Lebenszyklen. Bald ist sie nicht mehr Spitze. Bei der Software ist es, wie ich höre, so, dass diese Studios sie selbst erstellen, also PlugIns für die verwendete SW, die eben bestimmte, bisher noch nicht erreichte Fähigkeiten hat.Offensichtlich ist, dass Animationen, die denen früherer Zeichentrickfilme ähneln, deutlich weniger Aufwand bedeuten. Solche, die mit realen Aufnahmen kombiniert werden oder gar reale Aufnahmen ersetzen müssen, erfordern zusätzliche Software, die den Detailreichtum liefert. Wirklich gut war die Verbesserung von Tier- und Menschenhaaren und auch die bei Wasserbewegungen zu beobachten. Und noch immer ist da Luft nach oben.Wie auch immer, jedesmal sind solche Filme beeindruckend und faszinierend. Vor allem dann, wenn sie nicht Selbstzweck sind sondern eine Geschichte erzählen.

 

[runman]

Also das Oxygen-Filmchen ist wirklich toll. (Sollte das auch interessieren...)

 

[Gelöschtes Mitglied 633957]

Zu RenderMan: Vor etwas über einem Jahr hat Pixar entschieden, RenderMan für die nicht-kommerzielle Nutzung, kostenlos zum Download bereit zu stellen. Die neue Version (21) soll noch diesen Monat (Okt. '16) zur Verfügung stehen. Interessant für Cinema 4D Nutzer ist, dass das C4D Plugin laut Website "unterwegs" ist und noch dieses Jahr veröffentlicht werden könnte! (https://renderman.pixar.com/view/non-commercial-renderman)