AW: Belichtungsmesser für den Hobbyfotografen? unnötig oder nützliches "accessoire"?
hat die Canon Eos 450D keinen integrierten Belichtungsmesser?
Ein externer Belichtungsmesser dient nicht nur dazu, die benötigte Blende zu, sondern die ausleuchtung und lichtmenge am Objekt / Model zu bestimmen.
Der integrierte Belichtungsmesser zeigt dir lediglich an, welche Lichtmenge der Sensor abbekommt, und damit hat's sich.
also, ein beli im digitalen zeitalter ist ein luxus - histogramme sind einfach zu lesen. also brauchen tust du den mit sicherheit nicht. oder fotografierst du auch noch analog ohne blendenautomatik? nur dann ist es schon sinnvoll sich einen zuzulegen wenn man genau und nicht nach erfahrungswerten arbeiten will.
Wer behauptet, ein Belichtungsmesser sei Luxus, hat schlichtweg dessen Anwendung nicht verstanden.
Wie zuvor schon erwähnt, ist die Bestimmung der einzustellenden Blende nur eine Funktion, und diese kann heutzutage auch anders ermittelt werden. Auch das Histogramm hilft da nicht weiter, da dieses "nur" eine Auskunft über die statische Häufigkeit der Grau- resp. Farbwerte in einem Bild vermittelt.
Weder mit dem einen noch dem anderen kann bestummen werden, welche Lichtmenge aus welcher Richtung auf das Objekt trifft, wie sich Haupt- zu Nebenlicht verhält, oder wieviel Streulicht aus unerwünschter Richtung kommt. Um nur ein paar Dinge zu nennen.
Sicherlich kann man einfach ausprobieren, und mit ein wenig Geduld erwischt man dann schon das licht, wie es einem passt. Mit der Zeit hilft die Erfahrung.
Wenn man aber mit Bezahlten Modelen arbeitet, oder nur eine Bestimmte Zeit zur verfügung hat, ist es purer Luxus, auf einen Belichtungsmesser zu verzichten.
Wie sinnvoll das für den Hobbyfotografen ist, ist wiederum eine andere Frage.
Der Beli macht sicherlich bei häufiger Studiofotografie am meisten Sinn. Zudem ist der Lerneffekt was Ausleuchtungen anbelangt nicht zu unterschätzen.
Wenn man die Möglichkeit und Zeit hat auszuprobieren, kann man sicherlich darauf verzichten.
Letztlich bleibt es im Ermessen des einzelnen.
LG