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Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Es gibt kaum was dooferes als beim Kunden zu stehen und experimentieren zu müssen.


Das ist in der Tat zu vermeiden, besonders dann, wenn man darauf hoffen muß, dass dieser Kunde nach Abschluß der Arbeiten als Referenz für weitere potentielle Auftraggeber dienen soll. Hier kann man punkten, in dem man durch ein sicheres und professionelles Auftreten überzeugt oder aber hoffnungslos verlieren, wenn man das nicht bringen kann.
Hier ist also in meinen Augen eine absolute Anforderung definiert, auf die Du Dich voll und ganz konzentrieren solltest, was auch immer dafür notwendig sein mag. Kannst Du dieser Anforderung (noch) nicht gerecht werden, dann laß die Finger von Kunden weg (zumindest von denen, die von absoluter Professionalität ausgehen). Das geht sonst nach hinten los.

Learning by doing ist natürlich immer der Fall, egal wie lange man etwas schon macht, aber die Basics müssen einfach sitzen, bevor man anfängt gegen Bares als Dienstleister aufzutreten! ;)


Viele Grüße
Frank
 

Fotografie

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

warum nicht gleich ein sinnvolles hochwertiges, möglichst ohne viel zutun nutzbares template genutzt wird, erschliesst sich wahrscheinlich nur dir.

Tja das verstehe ich auch nicht.
Bei dem Preisen mach ich das auch nicht mehr selbst obwohl ich aus der Branche komme. Selbst gestandene Fotografen erkennen die Sinnhaftigkeit solcher Templates nicht. Was man da manchmal so sehen muss ist grausam.
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

im vorliegenden fall – der te ist doch realistisch (noch) meilenweit von „business“ entfernt …

Genau so ist es.
Ich habe ja (noch) nicht vor, meine seite als Referenz für mein Können zu benutzen.
Mein Internetauftritt soll meinen Weg in erster Linie dokumentieren, wo natürlich auch meine "Arbeiten" zu "bewundern" sind.
Es ist ja unbestritten das ich noch kein Fotograf bin, ich möchte halt mal einer werden und möchte/muss mit den mir vorliegenden Gegebenheiten arbeiten.
Und da wirkt ein gekauftes Template, welches professionell ist, eher unseriös.
Meiner Meinung nach gilt das auch für den Profi, ich vertrete die Auffassung das man es immer sehen kann das es nicht die eigene Arbeit ist und bei gekauften Dingen fehlt halt die persönliche Marke.
Sicher man könnte sie mit in ein gekauftes Produkt einfließen lassen, aber merken wird man es immer.

@Rufus
Hinzu kommt noch, das ich mir die 40$ sparen kann da sie ja noch kein Muss sind.


Mein Business ist noch in sehr weiter Ferne aber dennoch mache ich mir jetzt schon Gedanken und kleine Konzepte für einen späteren gewerblich orientierten Auftritt.
Sich von anfang an auch mit solchen Dingen zu bescheftigen, gehört für mich einfach dazu.
So kann man im Vorfeld schon mal den "Schreckmoment": "Achherje, Kunde droht mit Auftrag" oder "Kunde will nicht mit Auftrag reagieren" vermeiden.
Die Fragen über den gewerblichen Gebrauch stellt sich irgentwann, also kann ich mir doch jetzt schon Gedanken machen und eventuell einige Punkte, jetzt schon mit einfließen lassen.
Natürlich nur, wenn es sinnvoll ist.
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Und da wirkt ein gekauftes Template, welches professionell ist, eher unseriös.

Quatsch!

Meiner Meinung nach gilt das auch für den Profi, ich vertrete die Auffassung das man es immer sehen kann das es nicht die eigene Arbeit ist und bei gekauften Dingen fehlt halt die persönliche Marke.
Sicher man könnte sie mit in ein gekauftes Produkt einfließen lassen, aber merken wird man es immer.

Quatsch! #2

Du erkennst gar nicht das es gekauft ist! Man kennt denjenigen nicht, woher soll man seine "persönliche Marke" kennen um die dann zu identifizieren? Bei einem Profi mit einer Seite im 1995-Stil ist es immer Zeit für einen Facepalm (leider viel zu oft in letzter Zeit erlebt). Ein "visueller" Mensch mit so einer Seite bekommt meinen Auftrag nicht.
Hier geht primär um Mann/Stunden die Geld kosten! Du hast dir irgendetwas organisiert, das mag für dich funktionieren aber nicht für die Leute die die Mann/Stunden bezahlen müssen.

@Rufus
Hinzu kommt noch, das ich mir die 40$ sparen kann da sie ja noch kein Muss sind.

Es war auch nur ein Vorschlag von Sinus.
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

… und zäumst dabei das pferd von hinten auf. dein „geschäftsmodell“ bleibt letzlich doch ziemlich realitätsfremd – wenn die wenigen bekannten, die deine leistung in anspruch nehmen, durch sind, wirst du die raue luft dieses metiers dergestalt spüren, dass sie dich, ob des rückstandes zu den vielen profis, die auf dem markt die leistung besser anbieten können, wahrlich einfach von den füßen wehen wird …

Sinus, ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Du gehst immer noch davon aus das ich mir ein „Gescheftsmodel“ bastel und dann froh über „Auftrage“ von Verwandten und Bekannten bin.
Und wenn die abgearbeitet sind kommt dann das böse Erwachen.
So zumindest versteh ich deine Äußerung.
So habe ich es aber noch immer nicht vor.
Ich möchte anfangen und der Bekannte der sein Geschäft eröffnet, möchte mir seine Räumlichkeiten zum Üben und Lernen zur Verfügung stellen.
Wenn mein Können da mal ein Level erreicht, wo man die Bilder der Produkte repräsentativ verwenden kann, dann erst kann ich mit ihm über Geld oder Vergütung sprechen.
Mir wird von einigen Stellen nur die Möglichkeit geboten, „am Objekt“ zu üben, nicht mehr und nicht weniger.


@Ruffus

Was ich damit meine ist, dass ein Template ja einen gewissen Aufbau und auch Farbgebung mitbringt.
Man tauscht ein par Texte aus und fügt sein Material ein fertig.
Die Eigennote die ich meine ist, das auch der Aufbau einer Internetpräsents ja die Person oder das Produkt wiedergeben soll.
Und ich finde, dass dieser Aspekt da auf der Strecke bleibt.
Man könnte allerdings, ein Template kaufen welches den eigenen Bedürfnissen am Nächsten kommt, verwenden, und es dann umschreiben.
Da spricht ja auch nichts gegen, aber ich habe die 30€ nicht oder ich verwende sie dann lieber für ein Sachbuch.

Als Beispiel mit der Verhältnismäßigkeit einer professionellen Präsents mit geringem Skill, möchte ich dir von einer unserer damaligen Konkurrenzfirma erzählen.
Besagtes Unternehmen hat einiges an Geld für ihren Auftritt hingelegt.
Die Seite sah klasse aus und auch die ersten Flashbasierten Elemente waren zu finden.
Kurz um, der Auftritt war schon recht ordentlich.
Leider haperte es bei der Firma an einigen wichtigen Punkten, wie eine ordentliche Beratung, Preisauskünfte, klare Aussagen, Fachfragen etc.
Dies ist das was ich meine, sie legten einen riesen Auftritt hin welcher dem Angebot nicht ebenwürdig war, sondern viel höher als das Gebotene.

Dies finde ich dann sehr abschreckend.
Ich möchte damit aber auch nicht sagen dass die Firma eine minderwertige Seite hätte nehmen sollen, sondern nur eine die nicht vermuten lässt, dass dort DER Handwerker sitzt.

Unser Webauftritt damals, beschränkte sich auf einige verlinkte html-Tabellen in Postgeld.
Sah scheußlich aus aber erfüllte den Zweg, dies wurde von den Kunden besser angenommen wie die Seiten die von Profis erstellt worden waren.

So zumindest sind meine Erfahrungen damit, ich möchte halt keinen gigantischen Auftritt hinlegen der meiner Arbeit nicht würdig ist.

Es war auch nur ein Vorschlag von Sinus.

Sorry, dann habe ich das verwechselt, und gegen den Vorschlag als solches spricht ja Nichts.
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

..wann denkst du soweit gekommen zu sein, deinen bekannten um honorierung von leistung bitten zu können?
Mein Vertrag mit meinem Bekannt beinhaltet ja nicht nur die Fotografie, diese ist nur ein Teil.
Als „Hausnummer“ um auch über die Vergütung der Fotografie reden zu können, schätze ich mindestens 2-3 Jahre ein.
Es ist ja auch noch davon abhängig wie schnell ich mich entwickle.
Wohl gemerkt, nur die Fotografie die er für seine Produkte benötigt.




wann denkst du soweit gekommen zu sein, beruflich als fotograf arbeiten zu können?

5-10 Jahre um, meine Vorlieben, und die Bereiche die ich später beruflich brauche, zu finden und darin zu perfektionieren oder besser dies soweit erarbeiten wie es mindestens nötig ist.
„Kleinaufträge“ sollten hier schon möglich sein, je nach Gebiet und in Abhängigkeit meines Könnens.

10+ Jahre um wirklich sagen zu können: „Das kann ich, das bin ich“.

Pauschalisiert also 10+ Jahre.
 

Babamungipa

grumpy

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Solang Du weißt, wovon Du fünf Jahre einigermaßen leben kannst, bis die ersten Kleinaufträge kommen......und danach nochmal fünf Jahre, bist Du sagen kannst „Das kann ich, das bin ich“, ist doch alles in Ordnung.
 

hsiegel

Noch nicht viel geschrieben

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Produktfotografie... soso... Da kommt dann zur fotografischen Herausforderung auch noch der Umgang mit Photoshop, denn gerade vorgeblich einfache Fotos ("nix Schlimmes, nur die Fellmütze da auf weißem Hintergrund") entpuppen sich als der absolute Horror.

Ich denke - wie die meisten hier im Thread - dass Du die Anforderungen an bezahlte fotografische Arbeit komplett unterschätzt. Ebenso verstehe ich nicht, warum du dich als absoluter Laie so extrem unter Druck setzt und unbedingt Auftragsfotografie machen willst.

Meine Gedanken zur Stockfotografie kennst du ja schon. Dort wärest du m.E. viel besser aufgehoben, gerade als Laie.
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Produktfotografie... soso... Da kommt dann zur fotografischen Herausforderung auch noch der Umgang mit Photoshop, denn gerade vorgeblich einfache Fotos ("nix Schlimmes, nur die Fellmütze da auf weißem Hintergrund") entpuppen sich als der absolute Horror.

Mit Sicherheit, dass ich das genauso lernen und erarbeiten muss steht außer Frage.


Ich denke - wie die meisten hier im Thread - dass Du die Anforderungen an bezahlte fotografische Arbeit komplett unterschätzt. Ebenso verstehe ich nicht, warum du dich als absoluter Laie so extrem unter Druck setzt und unbedingt Auftragsfotografie machen willst.


Ich denke nicht dass ich es unterschätze, es liegt bloß jetzt in diesen Augenblick nicht im Fokus.
In welchen Bereich es mich später führen wird, wird sich Zeigen und sicher werde ich mich ausgiebig damit auseinander setzen doch im Moment wäre total verfrüht dies zu tun.

Ich setzte mich damit auch in keiner Weise unter Druck, ich habe weder eine Deadline noch sonst etwas in die Richtung.

Und was hier immer noch angenommen wird und worauf hier so arg gepocht wird ist für mich unverständlich.
Ich möchte es IRGENDWANN, wenn mein Können dafür gut genug ist, die gewerbliche Schiene fahren und damit dann mein Geld verdienen.
Ob das nachher auch wirklich so kommen wird, kann man doch jetzt nicht sagen, nur spekulieren.
Wer weiß den schon was in 10 Jahren ist?
Das ich bei dem Bekannten Produktfotografie üben darf ist doch völlig in Ordnung, es geht dabei um kein Geld, ich muss die Fotos nicht machen damit er Material hat oder sonst etwas.

Ich darf die Räumlichkeiten benutzen, wenn ich mal Fotos mache die gut genug sind (inkl. PS Bearbeitung) und er sie verwenden kann, dann ist das super, dann haben wir beide was davon.
Nicht mehr und nicht weniger, ich setze mich deswegen auch nicht unter Druck, im Gegenteil, ich freue mich wie Bolle das er mir die Möglichkeit gibt.

Ich möchte doch erst einmal anfangen mit der Fotografie, Spaß daran haben, mich entwickeln, perfektionieren in bestimmten Bereichen und dann erst gucken wie ich damit Geld verdienen kann.
Es ist ein Wunsch von mir damit mal mein Geld zu verdienen und ich werde alles in meiner Machtstehende tun um dies mal zu erreichen und wenn sich mir die Möglichkeit bietet, vorher schon etwas Geld damit zu machen, na dann nehm ich das mit.

Aber ich mache mir deswegen keinen Stress, einzig was mich gerade tierisch nervt, ist die Baustelle vor meiner Tür, die es mir fast unmöglich macht Fachliteratur zu lesen und zu verinnerlichen, das war es aber auch schon mit dem Stress.


Einen schönen 2. Advent wünsche ich euch.
Chris
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

So mal nen kleines Update.
An der Page wird fleißig gewerkelt und das Banner ist auch auf einem guten Weg.
Zwei Versionen gibt es bisher, aber ich kann mich noch nicht wirklich festlegen welches der Beiden ich weiter verfeinern soll.
Ergo, erstmal liegen lassen und dann spontan sich festlegen.

Gut Licht
Chris
 

M9_Chris

Gelegenheitsanfänger

AW: Beruflicher Quereinstieg in die Fotogr.

Hatte hier ja versprochen, denen die es interessiert, zu berichten wie es vorwärts geht.

Also wo stehe ich was hat sich getan?

Zu aller erst: Die Kamera ist da.
Jup, es ist die 1100D mit ner Kit-Blindscherbe.
Das erste Herumgeknipse habe ich hinter mir nun geht’s daran das alles auch zu verstehen und dafür liegt hier schön meine Lektüre, welche ich jetzt durcharbeite.
Den Aufbau der HP, zum Dokumentieren meines Werdeganges, habe ich erstmal auf Eis gelegt, andere Dinge gehen erst einmal vor.
Auch fehlt es mir an Können eine Seite auf die Beine zu stellen das muss dann halt liegen bleiben, so mal es nicht wichtig ist.

Also, alles noch nicht so die Welt aber ein Anfang und an den Rahmenbedingungen hat sich einiges zum Positiven verändert.
Es dürfte nun weitaus leichter sein das alles zu verwirklichen.

So das war’s erstmal und Dank an diejenigen die immer noch ein Ohr und ein par gute Tipps für mich parat hatten, welche mir bisher sehr geholfen haben.


LG und gut Licht

Chris
 
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