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Bilder in der Druckvorstufe

Miauzi

Aktives Mitglied

Hallo zusammen...

...bei mir im Büro ist eine allgemeine Frage aufgekommen.
Wir haben es oft, dass wir aus einem Großformat (A2) Bilder für z.B. ein Flyerlayout (A5) herausnehmen.

Nun das Diskussionsthema über die Druckdaten: ändert ihr die Bildgröße im Photoshop in die genaue Größe, die sie nachher im Flyer haben sollen oder reicht es, wenn man sie in der InDesign-Datei einfach verkleinert?

Irgendwie scheint es hier jeder anders zu machen. Die Ergebnisse passen trotzdem fast immer, ich wüsste einfach nur gern wie mans eigentlich richtig macht.

ein danke schon mal vorab

Miauzi
 

Design & Layout

Tillmarin

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Morgen Miauzi,

also die Maße des Bildes ändern sich insofern, als dass das Bild in das Layout eines anderen DIN Format gebracht wird. Das heißt, die Abmessungen des Bildes ändern sich schon, nicht aber die Auflösung(wenn das Bild in A2 in 300dpi angelegt ist).

Auch wenn A2 ein "Großformat ist", so würde ich in dieser relativ kleinen Größe Druckdaten mit einer Auflösung von 300dpi liefern. Hättet ihr beispielsweise ein Großflächenplakat oder ähnliches so solltet Ihr die Bilddaten austauschen. Großfomatige Anschlagstellen werden mit bis zu 150dpi gedruckt. Für A5 wäre das zumindest nicht ideal. Wobei man sagen muss, das man auch mit 150dpi im Broschüren- oder Flyerdruck akzebtable Ergebnisse erreicht.

Das heißt: Im Grunde reicht es, das Bild im InDesign zu verkleinern. -Vorausgesetzt es hat die ideale Auflösung von 300dpi.

Ich hoffe ich konnte euch helfen.
 

Miauzi

Aktives Mitglied

AW: Bilder in der Druckvorstufe

vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Das die Bilder 300 dpi brauchen, hatte ich jetz einfach mal vorausgesetzt :)

Dann kann ich das ja so weiterpraktizieren. Es spart doch ne ordentliche Ecke Zeit und Platz, wenn ich nicht alle Bilder nochmal bearbeiten muss.

dankeschön :)
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Dann kann ich das ja so weiterpraktizieren. Es spart doch ne ordentliche Ecke Zeit und Platz, wenn ich nicht alle Bilder nochmal bearbeiten muss.

Würde ich Dir dringend empfehlen!!!
Die Empfehlung vom Vorredner ist leider nicht korrekt.

Wenn Du ein Bild in ID platzierst und es dort skalierst ändert sich sehr wohl die effekitive Auflösung, sehr gut in der Verknüpfungsplatte zu erkennen.

Daher das Bild IN PS auf die Bildgröße und Auflösung neu anlegen und es in RGB (sofern das Bild NICHT in CMYK vorliegt) abspeichern und anschl. in ID platzieren.

Der optimalste Weg ist wenn man in PS Bilder in RGB bearbeitet und diese so abspeichert und ERST im Druck-PDF nach CMYK in das gewünschte Zielprofil konvertiert.

Wenn man schon in ID CMYK-Bilder platziert, und das Zielprofil beim Druck-PDF ein anderer ist als das platzierte Bild, kommt es zur ungewünschten CMYK-LaB-CMYK Konvertierung und somit ist das kleine "Chaos" perfekt.

Und ob Du für den Flyer auch wirklich 300 ppi (nicht dpi!) brauchst, frag bei Deiner Druckerei nach, vielleicht kann es auch weniger sein?

Wenn die Bilder vom Großformatdruck in CMYK vorliegen und NICHT (mehr) in RGB, dann sollte man wissen mit welches ICC-Profil es eingebettet wurde!
 
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Miauzi

Aktives Mitglied

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Hallo Antonio...

...mhm...."Wenn Du ein Bild in ID platzierst und es dort skalierst ändert sich sehr wohl die effekitive Auflösung, sehr gut in der Verknüpfungsplatte zu erkennen" ... ich habe es gerade einmal ausprobiert. Vielleicht ne doofe Frage, aber was kannich denn dort erkennen?

Bilder bearbeiten wir immer im RGB, speichern sie ab, konvertieren in CMYK und speichern noch einmal unter anderem Namen ab. Die CMYK-Bilder fügen wir dann ins InDesign. Mit Zielprofilen beim Druck-pdf kenne ich mich leider (asche auf mein Haupt) nicht wirklich aus, aber bisher hat es immer geklappt. Muss ich mich damit zwingend auseinandersetzen oder kann ich auf den Drucker "vertrauen", dass er schreit, wenn was nicht passt?
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

..mhm...."Wenn Du ein Bild in ID platzierst und es dort skalierst ändert sich sehr wohl die effekitive Auflösung, sehr gut in der Verknüpfungsplatte zu erkennen" ... ich habe es gerade einmal ausprobiert. Vielleicht ne doofe Frage, aber was kannich denn dort erkennen?




Bilder bearbeiten wir immer im RGB, speichern sie ab, konvertieren in CMYK und speichern noch einmal unter anderem Namen ab. Die CMYK-Bilder fügen wir dann ins InDesign. Mit Zielprofilen beim Druck-pdf kenne ich mich leider (asche auf mein Haupt) nicht wirklich aus, aber bisher hat es immer geklappt. Muss ich mich damit zwingend auseinandersetzen oder kann ich auf den Drucker "vertrauen", dass er schreit, wenn was nicht passt?

Wenn Euch die Bilder in RGB vorliegen, dann diese in ID platzieren, somit hälst Du es Dir bis zum Schluß vor, wie Dein Druck-PDF exportiert wird und in welches Zielprofil das PDF konvertiert wird, anders ist es wenn CMYK Bilder platziert werden, weil es dann eben zum ungewünschten CMYK->CMYK Konvertierung kommt.
 

Tillmarin

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Hallo nochmals,

die Ausgangssituation ist, dass ein hochauflösendes großformatiges Bild in ein kleineres Format als das Ausgangsformat gebracht wird. Meines Wissens ist dies jederzei in ID möglich ohne Qualitätsverlust. Der Nachteil ist in diesem Fall die Größe des Dokuments. Die Dokumentengröße ist aufgrund des speicherintensiven "großen" Bildes höher.

Wenn du allerdings das Bild Ausgangsmaterial hast, das für den A2 Flyer noch nicht interpoliert wurde, so nimm am besten dieses.

Grundsätzlich sollten beim rückwertigen Einsatz (von groß zu klein) (gesetz den Fall, das Bild ist nicht um ein vielfaches interpoliert) keine Problem auftauchen. Ich Rede hier lediglich vom Bildmotiv und schließe hier etwaige Schriften(Texte) aus. Die sollten im InDesign neu platziert werden.

Grüße
 

Miauzi

Aktives Mitglied

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Ah okay...dass teste ich dann mal mit ein paar Bildern. Was da so vor sich geht. Vielen dank für den Denkanstoß.

@ antonio: jetzt bin ich richtig verwirrt. ich soll die rgb-bilder im InDesign platzieren und sie einfach nur durch das schreiben des pdfs in cmyk umrechnen lassen. Das meinst du sicher nicht, oder?

@ tillmarin: nein, interpoliert sind unsere Bilder nicht. Falls doch nehmen wir selbstverständlich für eine kleine Version das qualitativ bessere Bild.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

die Ausgangssituation ist, dass ein hochauflösendes großformatiges Bild in ein kleineres Format als das Ausgangsformat gebracht wird. Meines Wissens ist dies jederzei in ID möglich ohne Qualitätsverlust. Der Nachteil ist in diesem Fall die Größe des Dokuments. Die Dokumentengröße ist aufgrund des speicherintensiven "großen" Bildes höher.

Nein, die Qualität leidet auch wenn man diesen Weg geht, also ein Bild in ID "kleiner" sakliert, den genauen Wert liest man halt in der Verknüpfungspalette ab.


Grundsätzlich sollten beim rückwertigen Einsatz (von groß zu klein) (gesetz den Fall, das Bild ist nicht um ein vielfaches interpoliert) keine Problem auftauchen.

Oh doch, es gibt sehr wohl qualitative Unterschiede wenn man ein Bild so bearbeitet, daher würde ich diesen Weg so nicht gehen, aber das muss jeder für sich selber wissen und so entscheiden.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Bilder die so stark "gestaucht" werden, eine nachträgliche und sehr unschöne "Schärfung" bekommen.
 

BaMac

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Ich denke, man kann beide Vorgehensweisen benutzen. Es kommt ja auch immer darauf an, welche Einstellungen ich im Acrobat vornehme (wenn ich denn ein druckreifes PDF abgeben will). Dort kann ich ja z.B. einstellen, dass keine Farbkonvertierung stattfindet. Dann muss ich natürlich CMYK Daten in Indesign einbauen. Das gleiche gilt für die Bildgröße. Auch hier kann ich einstellen, ab welcher Auflösung (z.B. 450 dpi) Acrobat die Bilder kleiner rechnen soll.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

@ antonio: jetzt bin ich richtig verwirrt. ich soll die rgb-bilder im InDesign platzieren und sie einfach nur durch das schreiben des pdfs in cmyk umrechnen lassen. Das meinst du sicher nicht, oder?

Doch, genauso so!

Bespiel:

Du platzierst ein CMYK Bild (ISO_Coated_v2) und Deine Druckerei will ein PDF/X haben mit dem Ausgabeprofil (OutputIntent genannt) ISO_webcoated.
Dann müsste es doch einleuchten, dass es zu einer CMYK->CMYK Konvertierung kommt oder?:)
Genau das ist zu vermeiden.

Nachtrag:

Medienneutraler Workflow

Da findet man einiges bei Google :)
 
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Miauzi

Aktives Mitglied

AW: Bilder in der Druckvorstufe

und was ist, wenn ich bei InDesign einfach die Voreinstellung nehmen würde?
da steht ja "Keine Farbkonvertierung"...dann bleiben sie quasi in RGB, richtig?
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

und was ist, wenn ich bei InDesign einfach die Voreinstellung nehmen würde?
da steht ja "Keine Farbkonvertierung"...dann bleiben sie quasi in RGB, richtig?

schon, aber es hätte ja in dem Fall keinen Sinn.

Es gibt Projekte wo man erst ganz am Ende erfährt wie und wo gedruckt wird, und daher ist es doch auch nur verständlich, wenn bis zum Schluss es jedem offen steht in welches Zielprofil gedruckt werden kann/muss.
Das kann nur gehen, wenn RGB-Daten vorliegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Miauzi

Aktives Mitglied

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Ja das war ja auch nur mal für meinen Kopf die Bestätigung :)
D.h. ich sage dort "in Zielprofil konvertieren" oder in "Zielprofil konvertieren (Werte Beibehalten)"...was bedeutet das werte beibehalten?
 

Tillmarin

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Hallo nochmal,

@ Antonio Es ist natürlich richtig das Bilder die verändert werden an Qualität einbüßen!! Ob größer oder kleiner. OK!!

Nur, wenn es um die Kosten & Nutzen Rechnung für die tägliche Arbeit geht, sind diese Qualitätsunterschiede innerhalb eines Ermessensspielraumes zu vernachlässigen.

Ein Bild das bei 100% = 1/2 DIN A4 Seite füllt, würd von uns ohne Nachbearbeitung ins ID eingesetzt und auf die jeweilige Größe kleiner skaliert. Die Qualität leidet hier aus meiner Erfahrung her kaum bis nicht sichtbar.

Wir produzieren eine Menge Flyer, Broschuere etc. mit einem hohen Qualitätsanspruch. Dennoch dürfen wir die Zeit und die Kosten nicht aus den Augen verlieren. Das von mir erwähnte Beispiel ist mein/unser tägliches Geschäft und weist nur dann geringe Qualitätsunterschiede auf, produziert man beide Varianten und vergleicht diese direkt miteinander.

Viel Erfolg euch noch..
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Ja das war ja auch nur mal für meinen Kopf die Bestätigung :)
D.h. ich sage dort "in Zielprofil konvertieren" oder in "Zielprofil konvertieren (Werte Beibehalten)"...was bedeutet das werte beibehalten?

Beispiel:

Du hast Text in K=100% vorzuliegen und würdest beim Export wählen "In Zielprofil konvertieren" dann würde Schrift nach CMYK konvertiert und es liegt jetzt im PDF als 4c vor.

Daher "In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)", dann bleibt schwarzer Text auch K=100% so wie Du es angelegt hast.

Aber das ist alles CM und das ist hier nur ein Bruchteil was wir ansprechen :)



Nachtrag:

Tillmarin:
Hast Du Deinen Beitrag gelöscht? Wäre schade :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

jotebe

macerer

AW: Bilder in der Druckvorstufe

was macht ihr bei der profilumwandlung mit problembildern, die bei der umwandlung rgb > cmyk nachgebessert werden müssten? (farbsättigung etc.)
 

Tageskarte

Gestalt

AW: Bilder in der Druckvorstufe

@ jotebe guter Einwand,wüsste ich nämlich auch gerne.... Ich finde diese Arbeitsweise zwar beim Umgang mit Bildern sinnvoll die für medienübergreifende Zwecke genutzt werden aber für Bilder die nur für den Druck bestimmt sind, unnötig bis unlogisch.
Ich möchte ja bereits beim Bearbeiten des Bildes die letztendliche Farbwirkung betrachten und nicht erst dann wenn ich die Druck-PDF erstelle.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Ich möchte ja bereits beim Bearbeiten des Bildes die letztendliche Farbwirkung betrachten und nicht erst dann wenn ich die Druck-PDF erstelle.

Wie aber in vielen Foren zu lesen ist, werden nicht oft Bilder in RGB weitergeben sondern meistens in CMYK und leider wissen zu wenige den wahren Hintergrund für einen meidenneutralen Workflow.
 

Tageskarte

Gestalt

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Wie aber in vielen Foren zu lesen ist, werden nicht oft Bilder in RGB weitergeben sondern meistens in CMYK und leider wissen zu wenige den wahren Hintergrund für einen meidenneutralen Workflow.

Servus gude Antonio_mo ;)

Ich verstehe den Zusammenhang nicht... Da ich aber weiß, dass Du ein kluges Köpfchen bist und Dein Argument wahrscheinlich richtig ist, währe es lieb von Dir, wenn Du das oben beschriebene nochmal erläutern würdest. Was meinst Du verdammt nochmal damit ich hab nix verstanden :)))

Ich unterscheide der einfach halt halber jetzt einfach mal nur von Print und Internet.

Wenn ich nämlich ehrlich bin halte ich auch bei medienübergreifender Nutzung nicht wirklich etwas davon. Ich hab doch von einem medienneutralen Workflow nur zwei Vorteile. Nämlich die geringere gesamt Datenmenge und die Zeitersparnis weil ich nur an einem Bild hantiere. Nachteil ist hierbei meines erachtens aber die Qualität. Optimaler ist es doch, wenn das Bild für Internetzwecke einer für den RGB-Farbraum optimierte Farbkorrektur unterzogen wird und das Bild für Printzwecke einer CMYK optimierten Farbkorrektur. So hab ich ein optimales Ergebnis auf beiden Medien.

Wenn ich es aber nur im RGB-Farbraum bearbeite hab ich zwar im Internet ein schönes Ergebnis in der Broschüre wirkt es aber unter umständen zu flach.
Hoffe Du hast mien Kaudawelsch verstehn können. :)

Liebe grüße
Tageskarte
 
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