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Blender Animation nach Bearbeitung nicht flüssig

bling2

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,

ich habe mit Blender eine Animation erstellt und gerendert (mp4). Die gerenderte Animation läuft beim abspielen flüssig.
Anschließend habe ich die Animation mit dem Schnittprogramm Shotcut bearbeitet (eig. nur Ton hinzugefügt) und als mp4 exportiert. Der Export, also das fertige Video, läuft dann aber ganz und gar nicht flüssig. Ich habe bereits alle erdenklichen Exporteinstellungen ausprobiert, ohne erfolg.

Zunächst dachte ich, es liegt an Shotcut. Also habe ich es nochmals mit DaVinci Resolve ausprobiert. Aber auch damit wird das Endergebnis nicht flüssig. Deshalb muss es ja irgendwie mit dem Output von Blender zusammenhängen.

Was mache ich falsch?

Habt ihr evtl. eine Idee oder sogar Lösung?

Vielen Dank und besten Gruß
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Ich würde grundsätzlich Bildsequenzen rendern und keine Video-Datei.
Was für ein mp4 hast du denn aus Blender gerendert? Das Problem wird vermutlich am Codec oder an der Framerate liegen.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Jo, Bildsequenzen aus 3D Programmen sind quasi Pflicht ;)
Deshalb muss es ja irgendwie mit dem Output von Blender zusammenhängen.
Das halte ich für einen Trugschluss: bei Resolve bin ich mir ziemlich sicher, dass auch nur bei Zufügen einer Tonspur das Video komplett neu rekodiert wird. Und dann ist vom alten Blenderergebnis kein Einfluss mehr da.
Vllt. gibt es unterschiedliche Frames per Second Einstellungen, die zu einem Ruckeln führen (oh das hatte nedsch ja schon, sry ^^).
Oder ist es ein 4K Video und der Rechner hat jetzt Probleme, weil er nun neben der hohen Video-Dekodierung auch den Ton verarbeiten muss? Vllt. ist es auch was ganz anderes, schwer zu sagen ins Blaue.
 

bling2

Noch nicht viel geschrieben

Sorry für die späte Rückmeldug. Danke für eure Antworten.
Das war mein erster Output von Blender und Shotcut bzw. Resolve. Deshalb bin ich etwas planlos. Das Ergebnis von Blender lief flüssig. Ja, es ist ein 4K Video.
Ob es am Rechner und der zusätzlichen Verarbeitung von der Audiospur liegt weiß ich nicht. Mein Rechner hat 128GB RAM und ist eig. ziemlich Leistungsfähig.

Ich habe mal meine Rendereinstellungen von Blender abgefilmt. Evlt. könnt ihr mir anhand dessen sagen ob ich etwas ändern muss. https://www.directupload.eu/file/d/8564/vlyd4jrw_gif.htm

Das mit den Bildzequenzen Rendern versteh ich nicht ganz. Wie läuft das? Ich bin einfach über Render -> Render Animation gegangen.

Danke und Gruß
 
Das mit den Bildzequenzen Rendern versteh ich nicht ganz. Wie läuft das? Ich bin einfach über Render -> Render Animation gegangen.
Es wird nicht der Film am Stück gerendert, sondern jedes einzelne Bild wird als Datei/Bitmap abgespeichert. Mit einem Videoprogramm, dass eine Stop-Motion-Funktion hat, kann man diese Einzelbilder wieder zu einem Film zusammenfügen. Ob das Shortcut oder Resolve können weiß ich nicht, ich habe mit den beiden noch nicht gearbeitet. Ich unterstelle aber eher mal ein Ja.
Das Ganze hat z.B. den Vorteil, dass man nicht das ganze Videorendering verliert, wenn das Rendern (Absturz u.ä.) unterbrochen wird. Außerdem hast Du dann eine Art Rohmaterial, was noch nicht in irgendeinem Code verpackt worden ist.

Da der gerenderte Film erst nach der Bearbeitung mit dem Videoprogramm Probleme macht, so habe ich es zumindest verstanden, halte ich das dennoch für ein Problem der Videoverarbeitung. Es könnte ja sein, dass der gewählte Weg nicht der richtige ist. Dann ist das Programm egal. Ich stimme daher den bisherigen Kommentaren zum Problem zu. Ich würde das Problem in einem entsprechendem Forum (vielleicht gibt es die Rubrik ja auch hier auf PSD) vortragen. So lange, wie gesagt, das Problem erst nach der Videobearbeitung auftritt, halte ich alle Bearbeitungen der Renderoptionen in Blender erst mal für nicht so weiter führend. Das Ausgangmaterial läuft ja. Das bearbeitet Ergebnis nicht. Ich teile daher Deinen Schlussfolgerung, dass es an Blender liegt, immer noch nicht. ;)

Was Du mit Blender aber überlegen solltest wäre den Film in den Einzelbildern nochmals zu rendern. Dann hast Du den auch für alle möglichen weiteren Zwecke editierbar vorliegen. Frei von irgendwlechen Codierungen, die dann erst in der späteren Verarbeitung zum Video dazukommen.

PS: Dein Rendereinstellungsfilmchen läuft bei mir so schnell, selbst wenn ich Blender kennen würde, ich könnte vermutlich nicht folgen. ;)
Was ich aber dann doch erkennen konnte, warum 60 Frames? Für welche Länder kodierst Du? Für Europa würden 50 reichen, das wären schon mal 10 pro Sekunde weniger :)
 
Zuletzt bearbeitet:

bling2

Noch nicht viel geschrieben

Ich teile daher Deinen Schlussfolgerung, dass es an Blender liegt, immer noch nicht. ;)
Blender war hier einfach der gemeinsame Nenner, deswegen meine vermutung. Natürlich kann es auch an den Videoschnittprogrammen liegen. Habe bei den verwendeten Software-Produkten noch keine tiefergehenden Erfahrungen.
Was Du mit Blender aber überlegen solltest wäre den Film in den Einzelbildern nochmals zu rendern. Dann hast Du den auch für alle möglichen weiteren Zwecke editierbar vorliegen. Frei von irgendwlechen Codierungen, die dann erst in der späteren Verarbeitung zum Video dazukommen.
Ok, werde mich dann mal schlau machen wie das geht.
Was ich aber dann doch erkennen konnte, warum 60 Frames? Für welche Länder kodierst Du? Für Europa wüden 50 reichen, das wäre schon mal 10 pro Sekunde weniger :)
Die 60 Frames waren voreingestellt. Werde es mal auf 50 heruntersetzen.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
.Mit einem Videoprogramm, dass eine Stop-Motion-Funktion hat, kann man diese Einzelbilder wieder zu einem Film zusammenfügen. Ob das Shortcut oder Resolve können weiß ich nicht, ich habe mit den beiden noch nicht gearbeitet.
Einzelbildsequenzen einladen zu können, die im grunde schon einen Film darstellen, ist eine Grundfunktion aller (ernstzunehmender ^^) Videoschnitt und -effektprogramme. Das können idR. auch schon die Hobbyprogramme.
Und diese Funktion hat nichts mit Stop Motion zu tun.
Außerdem hast Du dann eine Art Rohmaterial, was noch nicht in irgendeinem Code verpackt worden ist.
Du hat Recht, das ist der Grund. Oder besser, einer. Jedoch können Einzelbilder selbst schon mit einem Coder „versaut“ sein. Z.B. wenn man JPGs als Ausgabe nutzt.
Die Ausgabebilder müssten als cleanes Basismaterial entweder unkomprimiert oder verlustfrei komprimiert sein, also PNG, TGA, bestimmte TIFF (ohne JPG Komprimierung), PSD usw.

Standard in der Industrie ist z.B. das OpenEXR Format, das zusätzlich noch einen höheren Dynamikumfang hat (das sind die Helligkeitswerte, die ein Bild enthalten kann, und die für technische Belange über das für Augen wahrnehmbare hinausgehen können), und das zudem jede Menge idR. wichtiger Ebenen für die Bildkontrolle mit sich führen können. Was die Bilddateien sehr groß werden lässt, dessen muss man sich dann auch bewußt sein.
Für einen schnellen Renderingtest reicht aber tatsächlich auch ein JPG - in dem Wissen, dass das dann nicht für die Endausgabe genutzt wird.

Das Ausgangmaterial läuft ja. Das bearbeitet Ergebnis nicht. Ich teile daher Deinen Schlussfolgerung, dass es an Blender liegt, immer noch nicht. ;)
Daumenhoch :)
Könnte bei 4K dann auch problemlos der CoDec sein, der zu hohe Qualitätseinstellungen hat, die zwar super scharfe Bilder liefert, aber auch für den Rechner zu heftig ist.
Entscheidend sind hier übrigens nicht Deine 128GB RAM, sondern die GraKa und die CPU, die die Daten hin und herschieben und verarbeiten müssen.

Was ich aber dann doch erkennen konnte, warum 60 Frames? Für welche Länder kodierst Du? Für Europa würden 50 reichen, das wären schon mal 10 pro Sekunde weniger :)
Die 60 basieren auf den QT (und damit MP4) Standards mit 29,97 FPS. Aber ich würde bei 4K doch 25 oder eben 29,97 lassen und nicht verdoppeln. Was soll die schnelle Bildrate bringen? Auch wenn das „schick“ geworden ist die letzten Jahre, macht es die Videos nicht unbedingt besser. Das ist so, als ob jeder AO im Rendering anschaltet: jeder macht es, aber keiner weiß mehr, warum ^^
Und auch nicht, ob und wann das Sinn macht.
Tatsächlich macht die höhere Bildrate das Video *schärfer*. Unsere Sehgewohnheiten auf Film bezogen, und auch unsere Augen, sind psycho- wie biologisch jedoch eigentlich nicht dazu in der Lage, schnelle Bewegungen klar und scharf wahrzunehmen. Ein Grund, warum wir in 3D Renderings gerne MotionBlur hineinrechnen. Deshalb ganz unsinnig in meinen Augen: MotionBlur UND 60 FPS. Wobei ich ja nicht weiß ob das hier der Fall ist. Aber drüber nachdenken sollte man ;)
 
Und diese Funktion hat nichts mit Stop Motion zu tun.
Sehe ich etwas anders. In CorelVideoStudio 2022 beispielsweise findet man die Funktion um Videos aus Einzelbildern zu erstellen genau unter diesem Thema in der Hilfe... Ich habe zwar die aktuelle Version nicht, aber auch in Vorgängerversionen war das so. Diese generelle Aussage von Dir wundert mich, dass das damit so gar nichts zu tun haben soll. Stop Motion ist doch genau das: aus Einzelbildern einen Film machen?
:foto:
 
Zuletzt bearbeitet:

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Jein. Ein Film ist eine Einzelbild-Sequenz. Wie die einzelnen Bilder auf einem Filmmaterial früher, die aber alle zusammen auf der Rolle sind. Die sind bei einer Filmaufnahme durch kontinuierliches, automatisiertes „knipsen“ alle paar Sekundenbruchteile, also 1/18, 1/24 oder 1/25 Sekunde und was es alles gab, automatisch aufgenommen worden.

Stop Motion bedeutet, Du hast irgend ein Material - Puppen, Papier, Stoff usw. - das jedes Mal verändert wird, und es können Sekunden, Minuten oder bei Pausen auch Tage vergehen, bevor das nächste, einzelne Bild aufgenommen wird. Und verändern, aufnehmen, verändern, aufnehmen .. Pause :)

Mir ist klar, dass Corel eine Anlehnung sucht, aber die wäre eher z.B. … das Einlesen des analogen Filmmaterials in ein digitales Medium. Ein anderer Vergleich fällt mir grad leider nicht ein. Bei manchen solcher digitalen Filmstudios kann man jedoch eine Kamera direkt am Rechner anschließen und einen Stop Motion Film direkt am Computer auslösen und jedes Einzelbild einlesen. Da würde es dann passen, aber das ist ja nicht das Einlesen einer Filmsequenz.
Einen Stop Motion Film zu machen, ist schlicht ein anderer Vorgang und hat einen anderen Hintergrund, auch wenn in beiden Fällen nachher ein Film vorliegt. Das tut es aber auch, wenn ich z.B. ein Stück Leerfilm nehme und jeden Frame per Hand bemale. Auch dann habe ich nachher einen „Film“ aus einzelnen Bildern, die man in Corel dann bei wohl direkt am Rechner malt. Einen Zeichentrickfilm, nur dass im gerade genannten Beispiel die Malfläche enorm klein ist, am Rechner nicht. Wir haben das in der Filmschule tatsächlich auf 8mm gemacht, das ist winzig :D Kein Vergleich mit einem 40“ Monitor.

Das ist alles inhaltlich ähnlich, aber für den, der danach sucht, eine Sequenz einlesen zu können - der hat keinen Stop Motion Film gedreht, sondern einen Film gerendert, oder „normal“ real gedreht. Der Film liegt eben nur als Einzelbildfolge vor, und derjenige wird nicht als allererstes nach Stop Motion suchen, und auch nicht als 2.
 
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