(ist doch irrelevant in der Praxis, wie schnell ein Programm startet)
Okay!? Mir ist das nicht egal!
Insbesondere Programme die häufig genutzt werden, bei denen man Plugins nutzt, die dann ebenfalls auf der schnelleren Platte installiert sind, und/oder die lange Ladezeiten haben würde ich auf der schnelleren Platte installiert haben wollten. Verkürzte Ladezeiten sind doch der größte Vorteil an einem schnelleren Massenspeicher.
Im laufenden Betrieb wird man wohl nur schwer einen Unterschied erkennen können, insbesondere bei ausreichendem RAM, zwischen Cache und Arbeitsvolumen auf der M.2-SSD und der SSD die am SATA-Kabel hängt. Lightroom Kataloge, die ja gerne mal mehr als ein paar GB groß werden können, könnten von der schnelleren Platte profitieren.
Sicherlich macht man nichts verkehrt, sind Programm, Cache und Arbeitsvolumen auf der schnelleren Platte. Seine Daten kann man getrost auf der langsameren Platte speichern/lagern.
In der Praxis kommt es dann allerdings stark auf Systemkonfiguration und Nutzerverhalten bzw. -präferenzen an, um zu entscheiden, wo was am sinnvollsten zu nutzen ist, denn man sollte hier von vermeindlich schnelleren und vermeindlich langsameren Festplatten bzw. Speichern reden. Was man nicht tun sollte, ist Übertragungsraten pauschal mit Zugriffszeiten gleichzusetzen. Nur weil die M.2-SSD eine höhere Übertragungsrate hat, heißt das nicht zwangsläufig, dass eine Datei von der M.2-SSD schneller läd als von der kabelgebundenen SSD.
Typischerweise hat man das, worauf ein schneller Zugriff erfolgen soll, wie Betriebssystem, häufig genutzte Programme, etc. auf einer Platte mit schneller Zugriffszeit, sprich einer SSD. Dort wo große Daten schnell übertragen/verarbeitet werden sollen, entscheidet man sich gerne für den Anschluss mit höherer Übertragungsrate (z.B. M.2) und Nutzerdaten (gespeicherte Dateien, Projektordner, Musik, Videos, etc.) kommen i.d.R. auf die Platte mit der größten Speicherkpazität, was meist eine HDD oder SSHD ist.
Was am Ende wo installiert und/oder genutzt wird hängt dann, wie bereits erwähnt von den Bedürfnissen des Nutzers in Relation der Größen (Speicherkapazität) der zur Verfügung stehenden Speichermedien und -typen ab.
In diesem Fall würde ich BS, Ps, Lr & Co auf die M.2-SSD packen, Programm-Cache/-Temp und Arbeitslaufwerk ebenfalls der M.2-SSD zuweisen, oder wenn dort in naher Zukunft ein Speicherkapazitätsmangel zu befürchten ist, auf eine andere SSD ausweichen (egal ob M.2 oder nicht) und für die eigenen Daten schlicht die größte Platte wählen. Allerdings sehe ich auch keinen besonderen Nachteil, wären Ps und Lr auf der "SATA-SSD" installiert.
Natürlich ist und bleibt das alles meine persönliche Meinung, basierend auf meinem momentanen Wissensstand, denn auch ich habe die Weisheit weder mit Löffeln noch mit anderem Gerät gefuttert.