AW: Canon 5DMark III
Aber mal 'ne andere Frage:
Was bewegt einen Hobbyfotografen zum Kauf einer solchen Kamera? Tut es die 50D (respektive 60D) nicht auch?
Es kommt immer darauf an, was man machen möchte.
Als Profifotograf, würde ich zu einer einstelligen Kleinbild Canon greifen.
Serienbildgeschwindigkeit, ISO, Gruppierung der AF Punkte, .......
In der Summe alles Sachen, die einen das Leben/Job leichter machen.
Hier spielt der Faktor Zeit auch eine Rolle.
Als Hobbyfotograf schaue ich erstmal auf meinen Geldbeutel, es ist nicht nur die Kamera, die Objektive müssen auch passen (KB Vormat).
Als Hobbyfotograf hat Du den Zeitfaktor auf Deiner Seite, man kann meistens alles in Ruhe einstellen und ausprobieren. Wenn es mal nicht klappt, dann ist zwar ärgerlich, aber nicht weiter tragisch.
Bei gleichen Objektiven, bekommst Du sogar mit den 3stelligen die gleichen Bilder, wie mit den 2stelligen hin. Es sind wieder nur die Feinheiten, die einen das Leben erleichtern.
Ich persönlich schiele auch mit einem Auge auf die 5D Mark III.
Dann rufe ich mir ins Gedächtnis, warum ich mir die 60D geholt habe.
Für mich, als Privatanwender, war es der Preis/Leistungssieger, ich wollte ein Klappdisplay (dafür hätte ich auch das System gewechselt und ich will das Ding nicht mehr missen), große Akkuleistung, eine venünftige Seriengeschwindigkeit ...
Wenn es jetzt noch die AF Steuerung der 7D drin wäre, wäre ich ganz glücklich.
Fazit:
Schreibe Dir auf, was Dir wichtig ist und was Dich an Deiner aktuellen Kamera stört, oder was Du gerne benötigst.
Beispiel von mir:
Ich mache Panos und Makros, also brauche ich zu 99,9% keinen schnellen AF.
Da ich öfters im Anzug unterwegs bin, die Kamera dabei habe und Bilder in Bodennähe aufnehmen möchte (dazu noch mit rein mechanischen Objektiven) -> Klappdisplay.
Ich will nicht dauernd den Akku laden (hat bei der 60D + zweit Akku den Nachteil, ich verlege mein Ladegerät dauernd
).
Für HDR Bilder benötige ich eine schnelle Seriengeschwindigkeit (in Kombination mit Magic Lantern und 7 Bildern - 60D top)