Repräsentativ geht zwar anders und amerikanisch gefärbt ist die Umfrage überdies, dennoch soll ein kleiner Blick in die Ergebnisse gewagt werden. Geht es nach den 1.004 Antwortgebern, so sind 80 % von ihren fotografischen Fähigkeiten ziemlich überzeugt. „Gut bis exzellent“ stufen sie ihr Können ein, was auch immer das nun genau heißen mag. 62 % meinen, ihre Foto-Skills hätten sich in den letzten zwei bis fünf Jahren verbessert.
Durchaus interessant erscheint, dass das Digitale noch immer nach dem Greifbaren lechzt – 64 % geben an, ihre Fotos gerne auch einmal auszudrucken. 32 % basteln sich daraus hübsche Fotobücher und 25 % dekorieren mit den papieraufgebrachten Bildern ihre eigenen vier Wände.
Eine Zahl zum Selbstvergleich: 24 % nehmen in einem Monat bis zu 300 Fotos auf. Klick, klick, klick – was auch immer da vor die Linse geraten mag – doch auch das wurde erfragt: 59 % lassen ihre Haustiere Model stehen, 57 % per Selfie sich selbst und an der Spitze stehen mit 64 % (glücklicherweise) noch immer Familie und spezielle Anlässe.
So greifen 80 % der Befragten immer dann zur Kamera, wenn sich die Familienmitglieder zusammenfinden oder Feiertage wie Thanksgiving oder Weinachten an die Tür klopfen. Übrigens – nur 16 % packen den Fotoapparat im Fitnessstudio aus. Auch das muss in einer solchen Studie bemerkt werden.
„Video is hotter than ever“ – Kameras werden mehr und mehr genutzt, um neben Moment- auch „Mehrmomentaufnahmen“ vorzunehmen. 17 % tun dies, um die Videos online zu stellen. Bemerkenswert erscheint jedoch folgender Wert: Die Hälfte aller Befragten machen „Velfies“, filmen sich also nur allzu gerne selbst … Spieglein, Spieglein …
Einen ausgiebigen Exkurs unternimmt der Blogbeitrag von Canon in Richtung Food-Fotografie. 178 Millionen Fotos seien auf Instagram mit #food versehen! Folgerichtig taten auch 55 % der Befragten kund, neue Eigenkreationen und Rezepte zu fotografieren. 27 % gaben weiterhin zu, damit beeindrucken und Freunden sowie Familie das Gefühl vermitteln zu wollen, etwas zu verpassen. In diesem Abschnitt des Blogs ist mir persönlich auch zum ersten Mal die FOMO begegnet, zumindest als Begriff.
Ansonsten unterteilt sich die amerikanische Food-Fotografie in 43 % amerikanische, 22 % italienische, 9 % japanische und 7 % chinesische Küche. Eiscreme steht dabei generell mit 51 % an der Spitze, gefolgt von Pizza (44 %) und Pasta (42 %).
Mit dieser Umfrage feiert Canon übrigens den aktuell laufenden nationalen Monat der Fotografie – wie viele Fotos wandern bei euch eigentlich so in einem Monat auf die Speicherkarten?
Euer Jens
Bildquellen Vorschau und Titel: Canon America