[CC] - CC u LR können nach PC Crash viele PSD/NEF nicht mehr lesen

[WIEDEHOPF]

@TPHeinz
klingt "sehr fachmännisch". Werde ich auf jeden Fall irgendwie probieren. Wäre toll, wenn es die Lösung wäre!
Danke sehr auf jeden Fall!

@LikeLowLight
Dateien waren wie folgt gespeichert :
1. Originale auf externer Platte
2. Parallel dazu die Fotos auf anderer interner FOTO-Platte nach dem Muster:
1 Ordner pro Jahr
darunter z.B. in Ordner 2017 "2017_08_21 Olympia Stadion"
3. alle paar Monate Backup mit ACRONIS TRUE IMAGE auf dritter interner Platte
Das Ganze manuell, ohne separate Software.

(Und nun wird es heftig:
Der Crash passierte zu einem Zeitpunkt, an dem ich sowohl die externe USB-Platte angeschlossen hatte, wie natürlich auch die internen. Damit sind beide in Mitleidenschaft gezogen.
Parallel dazu hatte ich zwei Tage zuvor meine ACRONIS-Sicherung gelöscht um Platz zu haben für eine neue Vollsicherung.
=> Blöder und übler geht es kaum, ich weiß....)

Du hast geschrieben: "Diese Struktur kann von diversen Programmen auf Sicherungsmedien beliebig oft kopiert werden. Diese Programme erkennen neu und geänderte Dateien und kopieren somit nur Änderungen. Sind also so etwas wie Dateimanger. Es gibt sie als Freeware, Shareware und gleich als Kaufprogramme."
Kannst Du ein Programm empfehlen, denn ich tendiere dazu nach einem Neuaufsetzen des PC nicht zu "backuppen", sonden künftig nur die Daten zu kopieren.

Danke allen für Info und Hilfe und Gruß!

 

[andemande]

Man muß unterscheiden zwischen Systemsicherung und Datensicherung.
Für die Systemsicherung ist (war?) Acronis zweifellos gut. Inzwischen ist Acronis (meiner Erfahrung nach) keinen Deut besser als alle anderen. Ich bin und bleibe ein Befürworter von Imagesoftware für das Betriebssystem samt installierten Programmen.
Selbstverständlich bin ich auch für Datensicherung und zwar 1:1. Software dafür gibt es wie Sand am Meer. Externe Festplatte (NAS oder USB, egal), Cloud dazu (hat auch seine Berechtigung), aber immer und ohne Ausnahme im Originalformat.
Wenn ein Image vom System korrupt ist, ist das ärgerlich. Wer seine Lizenzen und Programme ordentlich gesichert hat, bringt seinen Rechner wieder zum Laufen. Wenn eine Software wie Acronis im Spiel ist bei der Datensicherung ist alles unnötig komplizierter und keinesfalls sicherer.

 

[LikeLowLight]

Kannst Du ein Programm empfehlen

Bekannt ist da seit Ewigkeiten der TotalCommander, früher WinCommander genannt, doch es gibt da noch den EF Commander usw. Ich weiß nicht, welche unter Win10 einwandfrei funktionieren, deshalb würde ich raten die Downloadseiten diverser Computerzeitschriften zur durchsuchen (Stichwort Dateimanager). Es gibt einige mit einer Vergleichsfunktion, viele auch ohne. Viele kann man downloaden und probieren, da es sich um Datensicherung handelt, würde ich tatsächlich während der Testphase keine wirkliche Datensicherung damit betreiben, sondern eine eigene Festplatte (neu formatiert!) dazu verwenden und zu beobachten, wie sich das Programm verhält, ob es funktioniert, keine Probleme macht, aber auch alles richtig sichert. Man darf bei Datensicherung keiner Software vertrauen. Die echte Sicherung vorerst mit dem Explorer machen.
Deine Strategie mit Speichern auf externer Platte und Kopie auf interner HD kann ich nicht verstehen, denn potentiell besteht die Gefahr der jederzeitigen Trennung, was zu den schlimmsten Ereignissen gehört. Die internen HDs sind viel schneller und für die unmittelbare Arbeit gedacht. Externe HDs dienen der Datensicherung, der Archivierung und sind nur solange es nötig ist mit dem PC verbunden und angeschaltet. Hat man eine externe HD dauernd laufen bedeute es nur, dass man intern keine ausreichende Kapazität hat.
Eine Sicherungs-HD verdient diese Bezeichnung nur, wenn sie vom Stromnetz getrennt und ohne Kabelverbindung zu einem Gerät in einer Lade liegt. Da sie z.B. bei der Inbetriebnahme defekt werden kann, braucht man eben möglichst viele davon, das senkt das Risiko. NAS sind keine Datensicherungen sondern können nur die Betriebssicherheit fördern.

 

[Chris_EDI]

NAS sind keine Datensicherungen sondern können nur die Betriebssicherheit fördern.

Abgesehen davon, dass man zum Thema Datensicherung noch 100 Seiten füllen könnte, verstehe ich nicht ganz, warum ein NAS nicht geeignet ist.
Sinn macht sie in einem Netzwerk allemal. Die Daten sind dort (gespiegelt) gut aufgehoben. Zusätzlich könnte man die Daten der Nas periodisch auf eine USB-HDD sichern, die nur im Bedarfsfall eingehängt(angeschlossen) wird.
Für ein Ein-Platz-System ist die Lösung mit USB-Platten sicher ausreichend.

 

[andemande]

Wieso ein NAS nicht zur Datenspeicherung geeignet sein soll wissen wahrscheinlich nur Insider.
Daß ein NAS-System nicht unter Windows, sondern unter Linux betrieben wird gilt da wohl als Sicherheitsrisiko.
Gute Backup-Software ist einem Explorer um Meilen voraus weil eine Integritätsprüfung der Daten stattfindet, Protokolle stehen ebenfalls zur Verfügung. Bei Fotos hat Sicherung der Originaldatei Vorrang vor allen Bearbeitungen. Bei Katalogen/Datenbanken ist Vollsicherung je nach Bedarf oder zu festgelegten Zeiten einfachst zu erstellen.
Aber vielleicht verstehe ich unter einem NAS-System etwas völlig anderes als die Gegner und habe unnötig Geld rausgeworfen.
Dokumente wie Rechnungen gehen automatisch zuerst in die Cloud. Scanner hat entsprechende Funktion.

 

[haschelsax]

Abgesehen davon, dass man zum Thema Datensicherung noch 100 Seiten füllen könnte, verstehe ich nicht ganz, warum ein NAS nicht geeignet ist.
Sinn macht sie in einem Netzwerk allemal. Die Daten sind dort (gespiegelt) gut aufgehoben. Zusätzlich könnte man die Daten der Nas periodisch auf eine USB-HDD sichern, die nur im Bedarfsfall eingehängt(angeschlossen) wird.
Für ein Ein-Platz-System ist die Lösung mit USB-Platten sicher ausreichend.

Über NAS-Speicher könnte man lange streiten. Er ist zumindest dem Namen nach erst einmal ein "normaler" Netzwerkspeicher und nicht als primäres Backup-Medium konzipiert.
Fakt ist aber auch, dass eine Sicherung auf NAS allemal besser ist, als keine Sicherung.
Die Unsicherheit der NAS liegt (meist) im Eingebundensein in das lokale Netzwerk. Und genau da liegt die Schwachstelle gegenüber den Schadprogrammen, die alles Verschlüsseln.
Mitunter ist es auch besser, eine räumliche Trennung der Daten (Cloud) zu garantieren, um im Schadensfall (Brand,Hochwasser,Erdbeben) die Gewissheit zu haben, dass man seine wertvolle Bildersammlung o.a. von irgendwo rekonstruieren kann.
Ob man nun NAS, Cloud, externe HDD oder was auch immer als Backup-Medium nimmt, Vor- und Nachteile gibt es überall.
Außer ohne Backup. Da überwiegen zu 99% die Nachteile...

 

[LikeLowLight]

warum ein NAS nicht geeignet ist

In aller Kürze:
Weil NAS die Betriebssicherheit erhöhen, und zwar in dem Sinn, dass je nach Konfiguration, theoretisch eine defekte Platte im Betrieb ausgetauscht und dann schön langsam die neue Platte die volle Funktionalität der alten wiederherstellt. Da ein NAS jedoch am PC angeschlossen ist, kann jedes Problem mehr oder weniger genauso schnell wie auf eine interne HD übergreifen. Das gilt für SW-Probleme und auch Blitzeinschläge. Deswegen kann ein NAS in manchen Fällen auch Hilfe zur Wiederherstellung leisten, doch das können andere Speichermedien auch. Wenn Du Deine Fotos auf der Speicherkarte lässt, hast Du auch eine gewisse Sicherheit. Nur eine gewisse Sicherheit ist kein Konzept zur Datensicherung.
Und, um es nochmals klarzustellen, eine externe HD ist besser als keine Sicherung, ein paar sind noch besser. Und eine davon andrerswo gelagert ist noch besser. Und ganz Mutige vertrauen wie immer dem Himmel, gehen also in die Cloud.
Und ganz sicher ist nur das Sterben.

 

[WIEDEHOPF]

Danke sehr, die Herrschaften!

Losgelöst davon, dass ich noch zum WE obige Lösung zum evtl. Offnen meiner Dateien ausprobieren muss oder mir/Euich noch ein andere Tipp hierfür einfällt, zunächst mal ein "Again what learned!"

Werde dann in Zukunft ganz simpel meine Daten manuell auf zwei USB-Platten kopieren - Platte A und Platte B jeweils abwechselnd. Dann die Platte abklemmen und nur jeden Sonntag abends wieder die eine oder andere im Wechsel wieder zur zusätzlichen Sicherung nutzen. Das entsprechende Programm dazu werde ich noch suchen und vorher ausprobieren.
Das scheint mir insgesamt die leichtere Lösung zu sein. Also vielen Dank an alle, die sich "eingemischt" haben, prima!!!

P.S.: Und ich werde berichten ob obiger Tipp geholfen hat....

 

[Chris_EDI]

Und ich werde berichten ob obiger Tipp geholfen hat....

Halte dir die Daumen, bei der hoffentlich finalen Rettungsaktion.
PS. Denke, die Lösung mit den 2 externen Festplatten sollte ausreichen. Bei einem Tipp zum geeigneten Programm halte ich mich zurück, um nicht noch einen weiteren Glaubenskrieg auszulösen

 

[andemande]

In aller Kürze:
Weil NAS die Betriebssicherheit erhöhen, und zwar in dem Sinn, dass je nach Konfiguration, theoretisch eine defekte Platte im Betrieb ausgetauscht und dann schön langsam die neue Platte die volle Funktionalität der alten wiederherstellt. Da ein NAS jedoch am PC angeschlossen ist, kann jedes Problem mehr oder weniger genauso schnell wie auf eine interne HD übergreifen. Das gilt für SW-Probleme und auch Blitzeinschläge. Deswegen kann ein NAS in manchen Fällen auch Hilfe zur Wiederherstellung leisten, doch das können andere Speichermedien auch. Wenn Du Deine Fotos auf der Speicherkarte lässt, hast Du auch eine gewisse Sicherheit. Nur eine gewisse Sicherheit ist kein Konzept zur Datensicherung.
Und, um es nochmals klarzustellen, eine externe HD ist besser als keine Sicherung, ein paar sind noch besser. Und eine davon andrerswo gelagert ist noch besser. Und ganz Mutige vertrauen wie immer dem Himmel, gehen also in die Cloud.
Und ganz sicher ist nur das Sterben.

Ein NAS-System erhöht nicht die Betriebssicherheit von MAC/Windows oder Linux-PC. Wie denn auch?
https://www.pcmag.com/article2/0,2817,2401086,00.asp
Eine Festplatte wird bei einem NAS-System entsprechend Betriebssystem formatiert und ist mit einer externen Platte, egal wie angeschlossen und von Windows als Laufwerk (d - z) erkannt, überhaupt nicht vergleichbar.
Ein NAS-System direkt am PC angeschlossen? Nein, Zugriff erfolgt über Router mit Anmeldung am NAS-System.
Ebenso nein, Austausch einer Festplatte während laufendem Betrieb ist bei einem NAS-System nicht vorgesehen. Platte muß vorher abgemeldet werden.
Der wirklich größte Blödsinn ist Flash-Speicherkarte mit NAS-zertifizierten Festplatten zu vergleichen.
@LikeLowLight, verwechsele einfach nicht RAID mit NAS und alles ist gut.

 

[Chris_EDI]

Platte muß vorher abgemeldet werden.

Schon mal was von Hot Swap gehört? Das ist nur eines der Features einer guten NAS mit mehreren LW-Schächten.

 

[andemande]

Ja, kenne ich. Vielleicht schlecht formuliert, die Platte sollte während lfd. Betrieb vom NAS im System abgemeldet werden, weil sonst....
Betreibe zwei NAS-Systeme, wovon nur eines außerhalb von eigenem Standort angesprochen werden kann. Es gibt Daten die ich nicht in einer für mich bezahlbaren Datencloud speichern möchte.

 

[LikeLowLight]

erwechsele einfach nicht RAID mit NAS

Mach Dir keine Sorgen. Nur NAS ohne RAID ist ja kaum denkbar und je nach RAID-Stufe ändert sich die Qualität der Betriebssicherheit. Ernsthafte Hersteller wie QNAP ermöglichen den Austausch von HDs im Betrieb, das geht natürlich nicht mit Schnackerlsystemen, wie sie auch angeboten werden, sondern erfordert 5 oder 6 HDs und einem reduntenen Anteil von etwa 40%. Wenn man natürlich ein NAS so einrichtet, dass man in einem Netzwerk nur Festplattenkapazität zur Verfügung stellt, kann man natürlich die Betriebssicherheit nicht erhöhen. Dass die Betriebssicherheit des PCs durch ein NAS erhöht wird hast ja Du behauptet, nicht ich. Wenn ein PC kaputt wird, kann ein peripheres Gerät natürlich keinen Einfluss nehmen. Ein Betrieb ist jedoch nur möglich, wenn die Geräte funktionieren. Da ist es eben so, dass NAS (oder jede andere Form von HD-Servern) den Zugriff auf Daten auch dann ermöglichen können, wenn eine interne HD defekt wird. Da ein NAS ein eigenständiger Rechner mit einer Netzwerkverbindung ist, kann auch ein NAS defekt werden. Das bedeutet wiederum, dass man danach einen neuen NAS braucht, der die alten HDs des NAS problemlos erkennt, was nicht unbedingt sein muss. Auch das ist ein Argument gegen die Verwendung eines NAS als ausschließliche Datensicherung. HDs eines NAS ohne das passende Gerät sind genauso viel wert wie eine leere HD. Wie gesagt, jede Kopie ist besser als keine. Ein gutes NAS bietet auch die Möglichkeit des Anschlusses einer externen HD via USB, damit kann dann Datensicherung betrieben werden.
Nur ändert das alles nichts daran, dass NAS kein Konzept für die Datensicherung ist.

 

[TPHeinz]

Moin,

Wenn ich nun die Dateien mit PS öffnen will bekomme ich sehr häufig die Fehlermeldung "Der Vorgang kann nicht ausgeführt werden, weil dies kein gültiges Photoshop-Dokument ist" oder noch eine andere, die ich im Moment aber nicht reproduzieren kann, sinngemäß aber "...fehlender Marker ....".

hatte ich glatt überlesen. Da brauchst Du evtl. die Dateien nur umbennen. Kopiere die Dateien in ein Verzeichnis ohne Sonderzeichen. Ändere alle Dateiendungen mit einem Tool wie zB. ReNamer im Stapel um in .psd. Achte darauf, dass auch im Dateinamen keine Sonderzeichen sind. Files die Du danach mit PS öffnen kannst verschiebe in einen separaten Ordner. Den übrigen Dateien gibst Du nacheinander verschiedene Endungen wie .jpg .nef .txt .doc usw. und versuchst sie mit dem passenden Prog zu öffnen.

Der erste Tipp ist nur für Dateien mit richtiger Dateiendung wie zB .psd, die aber nicht mit dem zugehörigen Programmen zu öffnen sind.

 

[andemande]

@LikeLowLight
lies mal deinen Beitrag # 27 zur Erhöhung des Betriebssicherheit.
Du gehst von einem Extrem zum Anderen. Zwischen gar keiner Datensicherung, Sicherung auf Flashspeicher, per USB verbundenen Festplatten und Sicherung auf NAS-Systemen ist eine breite Spanne. Zum Schluß kommen noch die Schreckenszenarien Blitzeinschlag, usw.
Der Cloudspeicherung stehst du mit größter Skepsis gegenüber.
Mein Fazit: das Leben ist gefährlich, sozusagen lebensgefährlich.
Schade ist nur, daß die Versuche jemanden zu einer bezahlbaren, ausbaufähigen Datensicherung zu "überreden" durch unnötige Verkomplizierung auf der Strecke bleiben.

Ich verwende Synology Diskstations und beide hängen nicht am gleichen Stromkreis. Router und NAS sind mit einem vergleichsweise potenten Überspannungsschutz gesichert.
Ein NAS-System muß auch nicht zwangsweise 24 Std laufen. Bei mir wird nämlich noch jeder Rechner richtig heruntergefahren. Old school eben.

 

[WIEDEHOPF]

@TPHeinz
Danke, hab's probiert, aber ändert leider nichts.

 

[TPHeinz]

@WIEDEHOPF
das ist schade. Wenn das Umbennen oder Editieren nichts bringt, kannst Du die Daten wohl abhaken.
Hätte Dir mehr Glück gewünscht.

 

[andemande]

Stellar Phoenix soll eine gute Recovery Funktion haben. Kostet allerdings, deshalb bei Bedarf vorher Trial testen.
https://www.stellarinfo.com/de/datenrettung/geloschte-fotos.php