Wer die Bildwechselfrequenz hoch, also wirklich sehr, sehr hoch aufdrehen möchte, muss dafür den ein oder anderen Euro mehr aus der Hand geben. Dem möchte entgegenwirken:
Ein Durchsatz von 1,4 Gigapixel pro Sekunde soll es ermöglichen, folgendes Einstellungsfenster aufzumachen: Bei der Maximalauflösung von 1280 x 1024 px sind 1.057 fps drin, bei der Minimalauflösung von 640 x96 px können gar 21.649 fps erreicht werden, dazwischen liegt Übriges. Mit der Standardvariante mit 8 GB Speicher können so circa 4,10 bis 4,30 Sekunden und bei der Variante mit 16 GB circa 8,20 bis 8,60 Sekunden festgehalten werden. Die Kosten des handlichen Gerätes sollen dann, je nach Ausführung, bei immer noch, aber vergleichsweise doch erträglichen 2.500 USD starten.
Der Entwickler David Kronstein begann mit dem ersten Modell bereits im Jahr 2007, mittlerweile ist sein Konzept so weit gediehen, dass er über Kickstarter nicht nur andere überzeugen und über 400.000 kanadische Dollar einspielen konnte, sondern dass dort auch eine Auslieferung für März 2017 in Aussicht gestellt wird.
Im folgenden Video zunächst die Spezifikationen der Kamera, bei Sekunde 30 wird auch die Tabelle der einstellbaren Auflösungs-Bildfrequenz-Kombinationen gezeigt.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Bullet Time with the Chronos high-speed camera" von Applied Science