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Composing lernen

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo zusammen,

ich möchte mich nun endlich mal in das Thema Composing einarbeiten um vielleicht in 37 Jahren auch ein Künstler zu sein! :ironie:
Ich hab mal 4 Bilder genommen die ich verwenden möchte.
Im Anhang sehr ihr mal wie ich mir das vorstelle am Schluss und ja es ist alles nur sehr schnell ausgeschnitten worden.

Nun meine Fragen zum Anfang:

1. eignen sich die Bilder?
2. mit was fange ich an wenn ich die Bilder, sofern sie sich eignen, schön freigestellt habe?
 

Bildbearbeitung

Ein praktikabler Weg ist, eine Idee zu haben. Dann realisiert man die Idee, in dem man geeignete Bilder wählt, notwendige Größen-, Farb- und Beleuchtungsanpassungen vornimmt und das Zwischenergebnis beurteilt. Dann erkennt man Fehler, Unzulänglichkeiten oder stellt fest, dass ein großer Wurf gelungen ist.
Allein aus diesen skizzierten Ansätzen sollte sich für die gewählten Bilder so ein Zwischenergebnis erreicht werden können.
Das ist die Antwort zum Anfang.
Es gibt unzählige Videos und sonstige Tutorials, die detailliert beschreiben, wie man solche Collagen angeht und erfolgreich erstellt.
Viel Spaß.
 
Es wäre eine heiden Arbeit dir alles zu erkläre auf was du zu achten hast.
Probiere dich am besten aus und lerne aus Tutorials.
Du solltest dich mit den Grundlagen der Bildbearbeitung beschäftigen.
Stelle deine Bilder vor und stelle konkrete Fragen wo du Probleme hast.
Ich kann dir auch empfehlen hier am 2D Contest mitzumachen. Da kannst du viel lernen.
Viel Spaß und viel Erfolg.
 

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

Danke schon mal.....

Es war natürlich nicht meine absicht das hier alles eins zu eins erklärt wird.

Werde mich wieder melden wenn es neues gibt! ;-)
 
L

Lindhane

Guest

Hallo Bregi,

an dem Punkt wo du jetzt stehst, befand ich mich Ende 2013... Da ich mich an meinen Lernprozess mit all seinen Schwierigkeiten noch sehr gut erinnern kann, hier auch ein paar Gedanken von mir zu deiner Frage.

ich möchte mich nun endlich mal in das Thema Composing einarbeiten um vielleicht in 37 Jahren auch ein Künstler zu sein! :ironie:

Das dauert keine 37 Jahre :liebe:

1. eignen sich die Bilder?

Bei der Auswahl deiner Stocks solltest du grundlegend folgendes beachten:

- gleiche/zumindest (sehr) ähnliche Perspektive
- ähnliche oder gleiche Belichtung
- Sind Elemente beleuchtet sollten die Lichtrichtungen übereinstimmen.
- ähnliche Grundqualität der Ausgangsbilder
- möglichst große Auflösung; runterskalieren geht problemloser als hochskalieren.

Anmerkungen zu deiner Montage:

An sich eine klassische "Anfängermontage" :D, aber so fängt jeder irgendwann einmal an.
Bei deinem Bildbeispiel passt die Beleuchtung der Berge nicht zur Beleuchtung von Elefant und Wüstenboden.
Der Elefant und der Wüstenboden erhalten recht starkes Licht von links, die Berge werden frontal, sprich von vorne, beleuchtet... passt nicht so ganz.

Wenn ich mir dann aber den Himmel angucke, Frage an dich: Wo kommt das ganze Licht her? :frech:
Den solltest du austauschen... alles Andere wäre zu viel Gefummels und zu dem Zeitpunkt deines Lernprozesses auch zu schwierig.

Was mir auch auffällt, ist auch ein typisches Problem, dem sich der Anfänger gegenübersieht, das Bild lässt Tiefe vermissen... tröste dich, das bekomme ich heute immer noch nicht bei jedem Bild hin und ich compose seit 12/2013...

Freistellung sagst du selbst schon, von daher lasse ich das jetzt mal aus.

Dann braucht der Ele natürlich noch einen Schatten - das ist auch ein Thema für sich...

Die ganzen Feinheiten lasse ich erst mal beiseite, da du mit den Basics beginnen solltest.
Aber du schaffst das! :foto:

2. mit was fange ich an wenn ich die Bilder, sofern sie sich eignen, schön freigestellt habe?

Die wesentlichen Komponenten, auf die es ankommt kannst du im Spoiler anhand deines Beispiels nachvollziehen.

So generell wäre mir persönlich - aber ich habe eine etwas spezielle Lernerstruktur und komme ohne vorhergehende Theoriephase nicht klar - wichtig, mein Programm zumindest schon so weit zu beherrschen, dass ich mich wärend des Erlernens der Composingtechniken nicht auch noch mit den Basics der Programmbeherrschung rumschlagen muss.

Wenn es daran hapern sollte verweise ich auf die "Photoshop - Grundlagen" von Calvin Hollywood (YT, knapp 70 Min). Da sind die Basics so gut wie alle drin.

Das Composing nebst der zugehörigen Techniken kannst du via Trial & Error (dauert unter Umständen sehr lange), durch Zeigen von Bildern hier und diverse Kritiken daran, durch Bücher oder durch abarbeiten von Tutorials erlernen. Meistens werden mehrere dieser Möglichkeiten kombiniert.

Ich habe mir die Basics der Programmbeherrschung selber beigebracht und später kombiniert Tutos geschaut und hier bei den Contests mitgespielt... In der dort inkludierten WIP - Phase kann man sich durch den Input der anderen langsam aber sicher weiterentwickeln.
Selbst würde ich - solange ich nicht weiß, dass ich längere Zeit dieses Hobby betreibe, keine Tutorials kaufen. Das kostenlose Angebot alleine hier in der Downloadsektion [diese beinhaltet auch einige sehr gute Komplett - Trainings, die du gegen Punkte ziehen kannst] oder auch Youtube langt dicke, um es auf ein ansehnliches Niveau zu bringen...

Meine Eindrücke - sorry für das lange Elaborat - ziehe dir raus, was du für dich verwenden möchtest.

Wünsche dir viel Erfolg beim Lernprozess und wenn Fragen sind, raus damit. Wir helfen gerne. :nick:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

@Lindhane

Danke für deine ausführliche Antwort. :)

Da ich dem ganzen am Schluss eine mystische Stimmung geben möchte, also eher dunkel mit Nebel und so, dachte ich mir das geht vielleicht mit den Bilder.
 

dmtaucher

Aktives Mitglied

Ich halte die einzelnen Bilder für geeignet, aber was ich davon halte ist unwichtig. Du willst nmit den Bildern ja irgendetwas erzählen,
bzw. etwas erstellen was es so wahrscheinlich nicht gibt. Viele Composings fangen mit einer Skizze an, bei der alle einzelnen Komponenten dargestellt sind. Dann erst sollte man anfangen.Ich selber schaue mir viele Composings an ( Kaplun; Rafy A; Schwaighofer).Aus diesen kann man oft die Vorgehensweise erkennen, wie alle Teile miteinander verbunden werden. Sauber freistellen; Schatten und Farbanpassungen spielen hier eine wichtiges Element, um das Bild stimmig erscheinen zu lassen.
Das entfohlende Tutorials ist prima, ob für Anfängergeeignet weiß ich nicht, aber probieren kann man es ja mal.

LG
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Hallo...ja, das Thema Composings usw. ist ein große Lernsache, wie schon einige hier angemerkt haben,
viel üben, Tutorials anschauen, hier im Forum fragen usw.

- gleiche/zumindest (sehr) ähnliche Perspektive
- ähnliche oder gleiche Belichtung
- Sind Elemente beleuchtet sollten die Lichtrichtungen übereinstimmen.
- ähnliche Grundqualität der Ausgangsbilder
- möglichst große Auflösung; runterskalieren geht problemloser als hochskalieren.
Dem kann ich nur zustimmen, dass hilft sehr, um neue passende Bilder zu suchen.

Später, mit viel Erfahrung usw. kann man die Belichtung zu einem bestimmten Grad selber bestimmen, also praktisch eigenes Tageslicht und Schattenseite selber erstellen. Auch die Leuchtrichtung kann man später mit Erfahrung fast selber bestimmen.

Grundqualität und möglichst größte Auflösung sind sehr wichtig, lieber zu groß als zu klein.:daumenhoch

Ach ja, wichtig, Bildrechte usw. klären, also ob z.B. diese Bilder usw. frei genutzt werden dürfen und/oder bearbeitet werden dürfen usw. Aber bestimmt weist du das.
 

virra

lazy lizzard

...
Da ich dem ganzen am Schluss eine mystische Stimmung geben möchte, also eher dunkel mit Nebel und so, dachte ich mir das geht vielleicht mit den Bilder.
Wenn du am Schluss eine mystische Nebelszene haben möchtest, solltest du nicht mit Material im kontrastreichen Sonnenlicht starten.

Wichtig ist auch, dass du dir am Anfang die Ziele nicht zu hoch steckst. Die totale Veränderung des Lichtes ist schon eher was für Fortgeschrittene. Ebenso nicht ganz trivial ist das Erstellen eines Schattens, wie ihn der Eli im Sonnenlicht benötigen würde.

Warm stellst du dir für den Anfang nicht eine einfachere Aufgabe. Wie sieht es denn mit deinen Programmkenntnissen aus, sind dir Dinge wie Gradationskurven, Ebenenmasken, dodge&burn ein Begriff?
 

SehrWitzig

Aktives Mitglied

Nach den ganzen guten Tipps mal ein paar Gedankengänge.
Angenommen die Szene auf deinem Bild wäre real und du hättest sie fotografiert.
Hättest du das Foto so gemacht? Oder wäre der Elefant das Ziel deiner Begierde gewesen?
Momentan sieht es so aus als hättest du die Wüste fotografieren wollen und das Rüsseltier wäre versehentlich ins Bild gelatscht.
Also mal den Bildaufbau überdenken.
Damit die Sache einigermaßen echt rüber kommen soll braucht der Elefant einen Schatten.
Das ist nun wirklich nicht einfach für einen Anfänger.
Der Trick wäre am Anfang solche Schatten zu vermeiden. Wie?
Bildaufbau. :) Also, abgesehen von den bisherigen Grundlagen solltest du dir ein paar Sachen zum Aufbau ansehen. Goldener Schnitt usw. Dabei ist es egal ob du dich an der Malerei oder der Fotografie orientierst. Die Regeln sind immer die gleichen. Sonst kann es dir passieren das zum Schluss niemand bemerkt, dass es sich um eine Montage handelt, aber das Bild gefällt trotzdem keinem.
Die Logik.
Elefant in der Wüste. Das ist OK. Aufziehendes Unwetter in der Wüste ist auch noch nachvollziehbar. Berge in der Wüste ist in Ordnung. Aber müssen es die Alpen mit Wald sein?
Da gibt es bei Pixabay doch bestimmt etwas passenderes. :)
Aber mal ganz ehrlich. Ich habe schon schlimmeres gesehen (selbst fabriziert).
Wenn du dich da ein Jahr lang reinkniest, wirst du dich selbst wundern.
Nimm am Anfang lieber weniger Teile die du zusammenschustern musst.
Von der mystischen Nebelvorstellung würde ich auch erst einmal Abstand halten.
Und pass auf das dir bei „dunkel und düster“ nicht das Bild ins Schwarz absäuft. Das sieht man leider recht häufig.
Ein Sandsturm wäre eine Richtung die dein Bild einschlagen könnte. Damit ließen sich auch problematische Schattenwürfe kaschieren.
Viel Glück.
 

Andre_S

unverblümt

zu 1. Elefant und die Wüste passen auch von der Lichtrichtung noch zusammen. Kalksteingebirge und Wüstensand nicht und der Himmel zur Lichtsituation der anderen Bilder auch nicht.

zu 2. Sollte man mit Phantasie mal erst ein Storybord erstellen um ein Ziel zu haben. Erst dann erfolgen Bildsuche/-aufnahmen. Dabei auf die Lichtsituation (Diffusion, Helligkeit und Richtung), auf die Perspektive (Abstände und Aufnahmewinkel), Glaubwürdigkeit (Iglu + Wüste passt nicht) und die Bildschärfe achten.
 

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo zusammen

Danke für die vielen Wertvollen Tipps!
Werde die mir alles zu Herzen nehmen. :)

Ich hab jetzt mal:


Die Idee dahinter ist natürlich der Klimawandel, darum den Berg aus den Alpen.
 

virra

lazy lizzard

Du hast zwar eine Fragen nicht beantwortet, aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass du Ebenenmasken benutzt. Schau dir die Kante deiner Dünen mal an, die ist schärfer, als das Bild. Das schaut immer ausgeschnitten aus. Die Kanten müssen zum Inhalt passen.

Deine vordere Wüste bekommt flaches Licht von rechts, die Wüste dahinter hat viel höher stehendes Licht. Die Berge bekommen Licht von vorne und der Himmel irgendwie von links oben (passt auf keinen Fall zum angenommenen Sonnenstand). Auch die Perspektive auf die Wolken geht so mit der Landschaft nicht zusammen. Ist zwar irgendwie beeindruckend dramatisch, aber wirkt aufgesetzt. Das dunkle gemauschel im Bild soll wahrscheinlich einen Sandsturm symbolisieren, interagiert aber nicht mit dem Motiv und wirkt so auch nur drübergelegt.

Nicht böse sein, aller Anfang ist schwer und dein Ziel momentan zu hoch gesteckt.
 

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

Hoi @virra

Danke für deine ehrlichen Worte!
Extrem auf was alles berücksichtigt werden muss...

Sorry für die unbeantwortete Frage. Ja ich arbeite mit Ebenenmasken.

Mal schauen wie es weiter geht mit meinem Projekt oder ob ich doch etwas einfacheres zum Anfang machen werde. ;-)
 

virra

lazy lizzard

:p:p:p

Oh, ich hätte da durchaus noch mehr … Erträgst du es noch?
Also schau dir mal die Größe des Elis an und dann die Größe des Grases und die der Fußspuren. Und in deiner 2. Wüste kann man ne Karawane oder sowas erkennen, daran sieht man wie weite das weg ist. Und jetzt stell dir mal vor, wie hoch deine Berge geraten sind … also ich weiß ja nicht … Vergleich mal hiermit:



Immer dabei im Hinterkopf haben, dass der Elefant ja ne feststehende Größe ist und die Jungs da hinten auch …
Das hier mal zur Anregung:
 

Bregi

Nicht mehr ganz neu hier

Ich ertrage es! :happy:

Was mich nicht umbringt, macht mich stärker, oder?

Was ich noch zum Wüstenbild sagen wollte. Das ist ein Bild also vorne dunkel und hinten hell, da habe ich nichts zusammen gebastelt.
Aber ja es gibt ja genug Baustellen!:rolleyes:
Und im Ernst.
Ich glaube mal etwas zu machen und es zu zeigen damit man auf Fehler hingewiesen wird, war nicht so ein schlechtes vorgehen. Hab ja schon viele Inputs bekommen und hoffe ich werde die beim nächsten mal berücksichtigen.
 

Andre_S

unverblümt

Alles auch ne Frage des Auges. Der Elefant hat ungefähr die doppelte Höhe oder es sind Babydünen auf denen Kleinkinder gelaufen sind ;)
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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