AW: Creative Cloud - was passiert danach mit meinen Dateien?
Hallo allerseits,
eigentlich wollte ich ja nur auf einen Blog-Artikel hinweisen und keine weitere CC-Diskussion anzetteln... aber was wundert's mich - das Thema erhitzt eben die Gemüter.
Und da hier einige interessante Diskussionspunkte aufkamen kann ich es mir natürlich auch nicht verkneifen nochmal meinen Senf dazu zu geben:
Zunächst mal grundsätzlich:
Leute, machen wir uns nix vor - Jede(r) von uns der/die Adobe-Produkte in nennenswertem Umfang und über mehrere Versionen hinweg benutzt muss sich darüber im Klaren sein, dass die eigenen Daten/Kreationen damit natürlich in einem "proprietären System" bzw. Workflow gelandet sind... das ist doch sinngemäß bei allen anderen Software-Produkten und -Bereichen auch so.
(Bsp: Versucht mal Versions- und Plattform-übergreifend Powerpoint-Präsentationen zu bearbeiten (mit Folien von verschiedenen Kollegen). Also Office/Mac <-> Office200x/Windows <-> Office 200y/Windows <-> LibreOffice/Linux etc... was ich da schon 'rumgeflucht habe...)
Wer sowas generell nicht will, dürfte z.B. außer Notepad/VI etc. nichts zum Texte schreiben verwenden. Geschweige denn PS zur Bildbearbeitung.
Was ich nur sagen will: Das Problem haben wir egal ob mit oder ohne Creative Cloud.
Und da es mir teilweise so vorkam als würden gerade Photoshop-User am lautesten schreien wenn es um das Thema ("wie komme ich an meine PSDs nach Ende eines CC-Abos") geht, fand ich den Artikel halt erwähnenswert.
Die "alte" Version lässt sich ja parallel dazu installieren. Im Worst Case kündigt man sein CC-Abo dann halt direkt im ersten Monat wieder.
- Makro aufzeichnen mit STRG+ALT+SHIFT+E
- Batch Prozessor in PS (oder Bridge) nehmen um mit dem Makro alle etwaigen Kandidaten 100%-"rückwärtskompatibel" abzuspeichern.
(Ist das elegant/schön? Nein - aber Du hast so ohne viel Aufwand die Original-Ebenen plus eine zusammengebackene die garantiert so aussieht wie das Original. Und wenn ich ganz paranoid bin kann ich in diesem Schritt ja auch gleich als TIFF statt als PSD abspeichern.)
Korrekt. PSE gibt's nach wie vor auch einzeln und nicht "in der Cloud".
Natürlich wollen die Geld verdienen - ist ja eine Firma, und kein Wohlfahrtsverein. Aber der Grund für die "CC-only" Strategie lag laut Adobe hauptsächlich darin, dass ihnen der Aufwand für die Weiterentwicklung und Pflege von zwei Versionen jedes Produkts (quasi "eine CS" und "eine CC") zu hoch war. Und das glaube ich denen ehrlich gesagt auch. Wenn's nur ums Geld machen ginge, wäre das auch einfacher (mit weniger öffentlichem Aufruhr) möglich gewesen: Einfach langfristig die CS-Bundles (bei sagen wir "CS7", dann "CS8") etwas anders schnüren / teurer machen...
Außerdem: Nennt mich naiv, aber ich habe irgendwie Hoffnung darin, dass Adobe nicht vollkommen verblödet ist und sich nur wegen kurzfristiger Profite grob-fahrlässig einen Großteil seiner Kunden vergrault.
Gefällt mir...
Der hat aber mit der "Abwärtskompatibilität" nix zu tun - da geht es nur darum, ob ein Programm Layer kennt oder nicht. (D.h. mit dieser Option speichert PS intern noch ein "flattened Image" von allen Layern dazu ab). Siehe auch hier:
http://help.adobe.com/en_US/photosh...tml#WSfd1234e1c4b69f30ea53e41001031ab64-7754a
Gruß,
Manuel
Hallo allerseits,
eigentlich wollte ich ja nur auf einen Blog-Artikel hinweisen und keine weitere CC-Diskussion anzetteln... aber was wundert's mich - das Thema erhitzt eben die Gemüter.
Und da hier einige interessante Diskussionspunkte aufkamen kann ich es mir natürlich auch nicht verkneifen nochmal meinen Senf dazu zu geben:
Zunächst mal grundsätzlich:
Leute, machen wir uns nix vor - Jede(r) von uns der/die Adobe-Produkte in nennenswertem Umfang und über mehrere Versionen hinweg benutzt muss sich darüber im Klaren sein, dass die eigenen Daten/Kreationen damit natürlich in einem "proprietären System" bzw. Workflow gelandet sind... das ist doch sinngemäß bei allen anderen Software-Produkten und -Bereichen auch so.
(Bsp: Versucht mal Versions- und Plattform-übergreifend Powerpoint-Präsentationen zu bearbeiten (mit Folien von verschiedenen Kollegen). Also Office/Mac <-> Office200x/Windows <-> Office 200y/Windows <-> LibreOffice/Linux etc... was ich da schon 'rumgeflucht habe...)
Wer sowas generell nicht will, dürfte z.B. außer Notepad/VI etc. nichts zum Texte schreiben verwenden. Geschweige denn PS zur Bildbearbeitung.
Was ich nur sagen will: Das Problem haben wir egal ob mit oder ohne Creative Cloud.
Das mag sein - aber wir sind ja hier im Photoshop-Forum.Was mir bei den ganzen Diskussionen auffällt, das häufig "nur" an Photoshop gedacht wird oder davon die rede ist. Aber gerade dort gab es bisher nie großartig Probleme. Zumal man dort abwärtskompatibel speichern kann/konnte.
Und da es mir teilweise so vorkam als würden gerade Photoshop-User am lautesten schreien wenn es um das Thema ("wie komme ich an meine PSDs nach Ende eines CC-Abos") geht, fand ich den Artikel halt erwähnenswert.
Den kann ja dann jeder selbst machen, wenn Photoshop CC draussen ist.ich möchte mich der 'Euphorie' von Dave Cross nicht so ohne weiteres anschließen...
ein 'echter' Test ob neue Dateien in alten Programm-Versionen laufen, steht im
Einzelfall noch aus...
Die "alte" Version lässt sich ja parallel dazu installieren. Im Worst Case kündigt man sein CC-Abo dann halt direkt im ersten Monat wieder.
Den "Konverter" gibt's doch im Prinzip schon:hier würde ich mir eine 'Konverter-Lösung' von ADOBE wünschen, die die
Arbeit erleichtern könnte, wenn ein 'Rückschritt' nötig ist/wäre...
- Makro aufzeichnen mit STRG+ALT+SHIFT+E
- Batch Prozessor in PS (oder Bridge) nehmen um mit dem Makro alle etwaigen Kandidaten 100%-"rückwärtskompatibel" abzuspeichern.
(Ist das elegant/schön? Nein - aber Du hast so ohne viel Aufwand die Original-Ebenen plus eine zusammengebackene die garantiert so aussieht wie das Original. Und wenn ich ganz paranoid bin kann ich in diesem Schritt ja auch gleich als TIFF statt als PSD abspeichern.)
Hallo,
zum mindest bei Photoshop kann man auf die aktuelle PSE Version zurückgreifen, die gibt es meines Wissens nicht als ABO Version über die Cloud.
Lasse mich diesbezüglich gern eines besseren belehren. Weiß da jemand was drüber?
Korrekt. PSE gibt's nach wie vor auch einzeln und nicht "in der Cloud".
Nein, musst Du nicht. Du musst im Zweifelsfall nur Deine alte (z.B. CS5) Version aus dem Schrank holen und nochmal installieren.Wow, super Lösung. Wenn ich also als EINZIGE lauffähige Version (Rechner ändern sich schließlich auch) CC habe, muss ich ein Abo bezahlen, damit ich an meine eigenen Daten rankomme? Gaanz toll.
Das ist meiner Meinung nach in der Tat der Haupt-Kritikpunkt an der Sache.Fakt ist, dass ich früher eine Lizenz ERWORBEN habe und jetzt nur noch eine mieten kann. Damit bin ich sowohl willkürlichen Mietpreisteigerungen ausgeliefert, als auch verpflichtet zu zahlen um zu nutzen. Wenn ich eine CS erworben habe, kann ich selber entscheiden, ob ich jedes Update mitmachen will – es gibt durchaus GUTE Gründe dagegen, die nicht nur im Lizenzpreis begründet sind!!
Mag sein dass das hier im Thread noch nicht erwähnt wurde, aber diesbezüglich ist CC sogar besser als CS: Es gibt nämlich weiterhin 2-Platz (bzw. genauer: 2-Rechner) Lizenzen, aber sogar plattformunabhängig (also z.B. 1xMac, 1xWin)Außerdem waren die CS immer 2-Platz-Lizenzen, ein Thema, welches noch gar nicht aufgetaucht ist.
Auch wenn es gerade sehr unpopulär sein dürfte, muss ich da Adobe ein wenig in Schutz nehmen:Das passt zur rigiden Updatepolitik der letzten Jahre und ziehlt einzig und alleine auf das Schröpfen des Kunden ab. Man muss unter diesem Gesichtspunkt damit rechnen, dass es nach recht kurzer Zeit Preiserhöhungen geben wird.
Natürlich wollen die Geld verdienen - ist ja eine Firma, und kein Wohlfahrtsverein. Aber der Grund für die "CC-only" Strategie lag laut Adobe hauptsächlich darin, dass ihnen der Aufwand für die Weiterentwicklung und Pflege von zwei Versionen jedes Produkts (quasi "eine CS" und "eine CC") zu hoch war. Und das glaube ich denen ehrlich gesagt auch. Wenn's nur ums Geld machen ginge, wäre das auch einfacher (mit weniger öffentlichem Aufruhr) möglich gewesen: Einfach langfristig die CS-Bundles (bei sagen wir "CS7", dann "CS8") etwas anders schnüren / teurer machen...
Außerdem: Nennt mich naiv, aber ich habe irgendwie Hoffnung darin, dass Adobe nicht vollkommen verblödet ist und sich nur wegen kurzfristiger Profite grob-fahrlässig einen Großteil seiner Kunden vergrault.
Das nenne ich mal eine sehr gesunde Einstellung!Es wird wie mit vielen neuen Dingen sein. Wir werden vielleicht davon profitieren, wenn auch mit leicht bitterem Beigeschmack! Den Spaß am „Kreativsein“ lass ich mir jedenfalls nicht nehmen
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Ja, den "Kompatibilität maximieren" Schalter gibt's auch in CS5 und CS6.Schon bei CS4 bekomme ich einen Hinweis, das die Datei größer wird, wenn die Kompatibilität zu älteren Versionen von PS gewährleistet werden soll. Ich hab zwar kein CS5, CS6 oder CC Photoshop, aber ich denke das bei diesen Versionen das auch geht. Man muss halt nur beim Abspeichern dran denken bzw. PS so einstellen, dass diese Kompatibilität gewährleistet ist.
Der hat aber mit der "Abwärtskompatibilität" nix zu tun - da geht es nur darum, ob ein Programm Layer kennt oder nicht. (D.h. mit dieser Option speichert PS intern noch ein "flattened Image" von allen Layern dazu ab). Siehe auch hier:
http://help.adobe.com/en_US/photosh...tml#WSfd1234e1c4b69f30ea53e41001031ab64-7754a
Gruß,
Manuel