Guten Morgen, Uwe!
Begonnen habe ich den digitalen Videoschnitt mit Ulead Mediastudio Pro, welches ich im Bundle mit einer Fast DV-Master 1997 gekauft hatte. Es war ein sehr schönes Programm, das damals schon neben eben dem Videoschnitt auch Zeichen-, Animations- und Audiofunktionen mitbrachte und sehr stabil lief. Leider begann ab 2002 ein Abstieg (keine Aktualisierungen mehr) und in dem Filmklub arbeiteten acht Filmfreunde bereits mit Adobe Premiere. Also bin ich ebenfalls umgestiegen. Da ich auch beruflich mit Photoshop zu tun hatte, kam mir das Zusammenspiel zwischen eben Photoshop, Premiere, After Effects und den Soundprogrammen sehr entgegen. Inzwischen habe ich seit fünf Jahren die Masterkollektion CS6 und viele Projekte damit realisiert. Das Bundle läuft sehr stabil und in akzeptabler Geschwindigkeit auf meinem Rechner (ab Win7, Intel I7, 3440 MHz, 16 GB, Nvidia GTX 660) und zwar ohne Abstürze. Inzwischen gefällt mir allerdings die Geschäftspolitik von Adobe nicht mehr. Für einen Hobbyanwender, wie mich, ist das Abo auf Dauer einfach zu teuer. Daher trage ich mich auch mit dem Gedanken auf Davinci Resolve umzusteigen. Nicht nur, weil es kostenlos ist, denn die Pro-Version ist ja auch erschwinglich. Davinci benötigt aber einiges an Einarbeitungszeit, weil die englische Benutzeroberfläche mich ausbremst. Außerdem möchte ich noch einige Projekte abschließen, bevor ich einen neuen Film in Davinci bearbeite. Mitten in einer Aufgabe das Programm zu wechseln wurde noch nie empfohlen.
Vielleicht schenkt Black Magic uns Hobbyfilmern demnächst eine deutsche Benutzeroberfläche und trägt damit zur Verbreitung des Programms bei. Die Funktionen sind ja bereits jetzt recht vielversprechend.
Schöne Grüße,
Jürgen