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Der Blüten Knipser Thread

Fotografie

ich hatte heute nochmal eine schöne satte blaue vor die Linse bekommen
Das Bild der Blume ist ganz gut, der Schärfenbereich sehr kurz. Zumindest für den Innenteil wäre Fokusstacking nach meinem Geschmack von Vorteil.
Der blaue Rahmen ist nach meinem Geschmack zu viel des Guten, aufdringlich. Wenn schon Rahmen sein muss, dann eher eine Farbe aus dem Hintergrundbereich.
Meine Meinung. Dein Bild.
 

Josef17

finde mich langsam zurecht

Das Bild der Blume ist ganz gut, der Schärfenbereich sehr kurz. Zumindest für den Innenteil wäre Fokusstacking nach meinem Geschmack von Vorteil.
Der blaue Rahmen ist nach meinem Geschmack zu viel des Guten, aufdringlich. Wenn schon Rahmen sein muss, dann eher eine Farbe aus dem Hintergrundbereich.
Meine Meinung. Dein Bild.
Mit f4 wirds nicht schärfer, sollte weich sein, Farbe vom Rahmen nehm ich aus der Blume, Rahmen mach ich, wenn, nur bei quadratischen Bildern. Der Rest ist wie gesagt Geschmacksache, Danke das Du es jedenfalld länger betrachtet hast und Deine Meinung kund getan hast.
 
Mit f4 wirds nicht schärfer, sollte weich sein, Farbe vom Rahmen nehm ich aus der Blume, Rahmen mach ich, wenn, nur bei quadratischen Bildern. Der Rest ist wie gesagt Geschmacksache, Danke das Du es jedenfalld länger betrachtet hast und Deine Meinung kund getan hast.

Josef, ich bin bei Makros oder Fotos im Nahbereich auch kein Freund vom Fokusstacking, bei einer Blüte muss aus meiner Sicht nicht alles rattenscharf sein, bei besonderen Insekten bietet sich das Fokusstacking eher an. Wenn ich die Wahl habe, ob das Zentrum einer Blüte oder ein anderer Blütenteil besonders scharf sein soll, wähle ich meist das Zentrum. Ich finde die Diskussion gut, am Ende muss aber der Fotograf entscheiden und es muss ihm gefallen.
 
Der Schärfebereich soll bei Fotos ein gestalterisches Element sein. Bei Nah- und Makroaufnahmen ist man jedoch technisch an geringe Schärfentiefe gebunden. Übrigens gilt das alles auch bei Sportfotos mit sehr langen Brennweiten, also im Bereich von 400mm bis 800mm. Da hat man bei notwendigen kurzen Belichtungszeiten so ab 1/800s oder kürzer auch nur Blenden von f5,6 bis f8, ansonsten muss man die ISO auch bei Sonnenschein hochdrehen. Und da gibt es dann auch nur Schärfentiefen von ein paar Metern, was bei Rudelbildungen am Spielfeld aus Entfernungen von 60m bis 90m auch nicht viel ist.
Bei Pflanzen und Insekten hat man das selbe Problem, wobei ich versuche, vor allem viele Staubblätter weitgehend scharf zu kriegen. Das ist bei Makroaufnahmen ohnehin nur zum Teil möglich. Leider ist es nicht wirklich möglich, durch Abblenden die theoretische Schärfentiefe zu erreichen, weil dann eben die Beugung erst wieder alles unscharf macht.
Angenehmer sind da Blüten, die sich nicht so weit öffnen, wie die von einem Kaktus. Ist eigentlich keine besonders spektakuläre Blüte, doch bei einem Kaktus freut man sich über jede Blüte. Die Gesamtlänge der Blüte war etwa 3,5 cm, der Kaktus selbst hat einen Durchmesser von 4-5 cm. Wenn man genau schaut, sieht man am Kaktus einige winzige orangefarbene Kleckse. Das sind (vermutlich) Milben, die auf ihrer Kaktuswelt leben. Denen geht es gut, die haben alles was sie brauchen und sind sicher glücklich und zufrieden.:)
 
Der Schärfebereich soll bei Fotos ein gestalterisches Element sein. Bei Nah- und Makroaufnahmen ist man jedoch technisch an geringe Schärfentiefe gebunden. Übrigens gilt das alles auch bei Sportfotos mit sehr langen Brennweiten, also im Bereich von 400mm bis 800mm. Da hat man bei notwendigen kurzen Belichtungszeiten so ab 1/800s oder kürzer auch nur Blenden von f5,6 bis f8, ansonsten muss man die ISO auch bei Sonnenschein hochdrehen. Und da gibt es dann auch nur Schärfentiefen von ein paar Metern, was bei Rudelbildungen am Spielfeld aus Entfernungen von 60m bis 90m auch nicht viel ist.
Bei Pflanzen und Insekten hat man das selbe Problem, wobei ich versuche, vor allem viele Staubblätter weitgehend scharf zu kriegen. Das ist bei Makroaufnahmen ohnehin nur zum Teil möglich. Leider ist es nicht wirklich möglich, durch Abblenden die theoretische Schärfentiefe zu erreichen, weil dann eben die Beugung erst wieder alles unscharf macht.
Angenehmer sind da Blüten, die sich nicht so weit öffnen, wie die von einem Kaktus. Ist eigentlich keine besonders spektakuläre Blüte, doch bei einem Kaktus freut man sich über jede Blüte. Die Gesamtlänge der Blüte war etwa 3,5 cm, der Kaktus selbst hat einen Durchmesser von 4-5 cm. Wenn man genau schaut, sieht man am Kaktus einige winzige orangefarbene Kleckse. Das sind (vermutlich) Milben, die auf ihrer Kaktuswelt leben. Denen geht es gut, die haben alles was sie brauchen und sind sicher glücklich und zufrieden.:)
Ich sehe einen sehr großen Unterschied bei der Fotografie von Blüten für Kataloge, Fachbücher usw. und Blütenfotos aus reiner Fotoleidenschaft. Viele technisch "perfekte" Fotos in der Natur sind ziemlich seelenlos, falsches Licht, zu viel Schärfe und Kontrast, oft wurden sie totgeblitzt. Ich habe von 1973-ca.1998 viele tausend Blüten in den Gewächshäusern des Botanischen Garten der Uni Dresden (auch zu Hause im Glashaus) und später auch im Botanischen Garten der Uni Tübingen aufgenommen. Seltene Pflanzen und seltene Fische, z. Bsp.eierlegende Zahnkarpfen waren mal mein Spezialgebiet. Dabei ist die Fotografie von lichtscheuen Fischen in kleinen Aquarien mit Torfboden besonders kompliziert, sie "entfärben" sich vor Schreck.
 
so einen Echinocerus habe ich auch
meinst Du, dass mein Kaktus so einer ist? Der ursprüngliche Kaktus hatte eine recht große Knolle und die über 30 Tochterknollen waren von erbsengroß bis etwa 4-5 cm. Dabei waren einige der Knollen zu einem guten Teil sehr farbenprächtig, obwohl die Mutterpflanze dieses dunkle grün mit dem leichten Blaustich hatte.
Das war so eine bunte Knolle:

weil die so traumhafte Blüten zeigen
So mag ich es lieber, wenn das Wesentliche sich scharf dem Betrachter zeigt. Ich weiß schon, Blüten sind kein Wunschkonzert, deswegen versuche ich bei schwierigeren Blüten es doch lieber mit Fokusstacking, falls sich die Gelegenheit bietet. Ansonsten lieber einen anderen Blickwinkel, z.B. von oben, so dass eben die für mich wichtigen Teile scharf sind.

Viele technisch "perfekte" Fotos in der Natur sind ziemlich seelenlos, falsches Licht, zu viel Schärfe und Kontrast, oft wurden sie totgeblitzt
Nur sind das ja nicht sich ausschließende Gegensätze. Schärfe allein bedeutet nicht "technisch perfekt". Ebenso sind Kontrast und auch Sättigung allein gar nichts.
Es ist allumfassend nur schwer zu zu definieren, was ein gutes Foto ausmacht, das Bild muss eben insgesamt stimmig sein. Und das hängt natürlich zu einem guten Teil vom persönlichen Geschmack und den vom Fotografen gesetzten Schwerpunkten ab. Bei Auftragsarbeiten kommen noch andere Kriterien dazu.
Es gibt eben nicht das "eine" gute Foto eine Motivs, sondern viele Zugänge. Was auch gut ist.
 
meinst Du, dass mein Kaktus so einer ist? Der ursprüngliche Kaktus hatte eine recht große Knolle und die über 30 Tochterknollen waren von erbsengroß bis etwa 4-5 cm. Dabei waren einige der Knollen zu einem guten Teil sehr farbenprächtig, obwohl die Mutterpflanze dieses dunkle grün mit dem leichten Blaustich hatte.
Das war so eine bunte Knolle:


So mag ich es lieber, wenn das Wesentliche sich scharf dem Betrachter zeigt. Ich weiß schon, Blüten sind kein Wunschkonzert, deswegen versuche ich bei schwierigeren Blüten es doch lieber mit Fokusstacking, falls sich die Gelegenheit bietet. Ansonsten lieber einen anderen Blickwinkel, z.B. von oben, so dass eben die für mich wichtigen Teile scharf sind.


Nur sind das ja nicht sich ausschließende Gegensätze. Schärfe allein bedeutet nicht "technisch perfekt". Ebenso sind Kontrast und auch Sättigung allein gar nichts.
Es ist allumfassend nur schwer zu zu definieren, was ein gutes Foto ausmacht, das Bild muss eben insgesamt stimmig sein. Und das hängt natürlich zu einem guten Teil vom persönlichen Geschmack und den vom Fotografen gesetzten Schwerpunkten ab. Bei Auftragsarbeiten kommen noch andere Kriterien dazu.
Es gibt eben nicht das "eine" gute Foto eine Motivs, sondern viele Zugänge. Was auch gut ist.

Im Jahr 1975 hatte ich auch noch Regale mit Rebutien und Echinopsen in den Wohnzimmerfenstern, Dauerblüher. Manchmal hingen sie in den Gardinen. Ich hatte mit der Praktica eine kleine blühende Rebutia aufgenommen, mehrfach hintereinander. Nach der Entwicklung waren auf einem Bild 2 Rebutien nebeneinander, wahrscheinlich ein Transportfehler und dadurch eine Mehrfachbelichtung. Manchmal sprang die Perforation vom Film aus den Transporträdchen.
 

Josef17

finde mich langsam zurecht

So sieht meiner nicht aus, Form ja aber Farbe durchgehend grün. Kannst ja mal in mein Flickr Album schauen, dort sind ca. 350 Bilder von meinen Kakteen
 
So sieht meiner nicht aus, Form ja aber Farbe durchgehend grün
Solche wie auf Deinem Foto findet man häufig, auch in manchen Läden. Die gehören vermutlich alle in eine Familie oder Art oder wie auch immer Botaniker solche Verwandtschaften bezeichnen.
Auch die Haarbürsten bei den Stacheln sind bei meinem viel üppiger ausgeprägt. Hauptsächlich hatte er ja diese dunkelgrüne Farbe mit dem leichten Blaustich, doch ein paar Knollen, die auf der Mutterpflanzen wachsen, hatten teilwieise solche gelb/orange/rote Färbung. Ich habe, als meiner vor ein paar Jahren seine Existenz beendet hatte die meisten der Knollen abgenommen. Die hatten einen vielleicht 2 oder 3 mm langen Stift an der Unterseite. Damit waren sie mit der Knolle verbunden. Die Mutterknolle hatte auch so etwas an der Unterseite, doch war der bleistiftdick, reichte tief, so etwa 10 cm, in die Erde, oder bei in die Blähtonkugeln, von dort waren sternförmig Wurzelfäden. Die Knollen habe ich in das Kaktushaus der Universität gebracht, die waren daran interessiert, weil sie so einen nicht hatten. Allerdings musste er erst bestimmt werden. Ich war zwar nach einem haleb Jahr oder so mal dort, habe aber vergessen nach dem Namen zu fragen. Dann kamen die Coronaeinschränkungen und jetzt hat hat die Frau, mit der ich Kontakt hatte, ein Baby bekommen und ist jedenfalls 3 Jahre weg. Wenn es mal passt, werde ich dort fragen, doch meist sind dort Studenten zeitweise beschäftigt und ich weiß nicht, ob ich da jemand finden werde, den das alles interessiert oder der überhaupt etwas weiß.
 
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