Aktuell wird in Las Vegas der veranstaltet, der mit über 12.000 Teilnehmern einen Besucherrekord verzeichnen darf. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Instrumente des Marketings – und hier rüstet das Unternehmen vor allem mit Blick auf die Cloud-Dienste ordentlich auf bzw. um. Ein Versuch der Untergliederung des Adobe-Cloud-Universums nach Ankündigung des Starts der sogenannten Adobe Experience Cloud:
Als Überbau könnte man zunächst die Adobe-Cloud-Plattform an sich ins Feld führen. Diese lässt sich in zwei Bereiche unterteilen, in die Creative Cloud und in die neue Experience Cloud.
Die Adobe Creative Cloud dürfte ja hinlänglich bekannt sein und richtet sich mit ihren Angeboten vor allem an den kreativen Unternehmensbereich sowie an Kreative. Darin inbegriffen ist zugleich die Adobe Document Cloud, die dem Dokumenten-Workflow dienlich ist, zum Beispiel Acrobat DC umfasst und elektronische Signaturen bietet.
Die Adobe Experience Cloud vereint nunmehr drei Cloud-Bereiche: die Marketing Cloud, die Advertising Cloud und die Analytics Cloud. Bei Nummer eins in dieser Nennung stehen Unternehmen Tools zum Managen von Kampagnen zur Verfügung. Mit der runderneuerten Nummer zwei soll „die Bereitstellung von Video-, Display- und Suchmaschinenwerbung über alle Kanäle und Bildschirme“ hinweg vereinfacht werden. Nummer drei schließlich bedient den Bereich des Zielgruppen-Managements mithilfe von Echtzeit-Analyse-Tools.
Das gesamte Konstrukt wird überdies unterlegt von all den Möglichkeiten, die Adobe Sensei mit sich bringt, worunter jene Aspekte zusammengefasst werden, die sich mit maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz beschäftigen – also zum Beispiel eine möglichst gescheite Suche zum Auffinden von möglichst passendem Material. Sensei unterstützt dabei auch alle in der Analytics Cloud Aktiven, wenn es darum geht, die überbordenden Datenmengen aufs Gewünschte, also auf Kundenprofile von Interesse zu reduzieren.
Auf dem Summit wurde unter sehr vielen anderen Dingen angekündigt, dass die Creative Cloud ab sofort mit der Experience Cloud verbunden wird. Ganz konkret bedeutet das zum Beispiel für Anwender von Premiere Pro CC, dass darin Adobe Analytics und das Adobe Social Publishing Panel verfügbar sind, „so dass Kreativteams ihre Video-Inhalte über die Social Media Kanäle veröffentlichen und in Echtzeit wichtige Insights erhalten können.“
Zusammengefasst auf einen Satz: Bei Adobe wächst wohl momentan verstärkt das zusammen, was zuvor mehr oder weniger separat voneinander behandelt wurde.
Euer Jens
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