Bei Hasselblad und Leica wurden bzw. werden zwei Stühle geräumt und von anderen besetzt. Bei GoPro startet wieder, was erst eingeführt wurde und schon kurz darauf am Boden bleiben musste:
Die Karma hebt wieder ab
Im November 2016 sah sich GoPro dazu veranlasst, und ausgelieferte Modelle zurückzurufen. Grund hierfür war eine Stromunterbrechung, die während des Betriebs auftreten und unvermittelt zum Absturz des Quadrokopters führen konnte. Gestern verkündete das Unternehmen, dass die Karma wieder da ist, vorerst in den USA, später im Frühling dann auch auf internationalen Märkten. Grund für die Stromunterbrechung sei der Verriegelungsmechanismus der Batterie gewesen. Dieser wurde nunmehr neu designt und in den Drohnen verbaut.
„Änderung der Managementstruktur“ bei Hasselblad
Seit dem gestrigen Tage besetzt bei Hasselblad ein anderer den Posten des CEOs. Der bisherige „Amtsinhaber“ Perry Oosting tritt zur Seite, nachdem er „die ihm gestellten Aufgaben erfüllt“ hat, wie es in einer Pressemitteilung von Hasselblad heißt.
Das meint: In seinen knapp zwei Jahren als CEO beförderte Oosting die Verkaufszahlen, führte das Unternehmen hin zu einem Mehr an Stabilität und ließ die Firma partnerschaftlich näher an den Drohnen- und Flugfotografiesystem-Anbieter DJI heranrücken. Nun, nach offensichtlich auf diesem Stuhle getaner Arbeit, habe er sich entschieden, wieder als Berater für den Aufsichtsrat zu agieren. Ihm folgt Paul Bram als Interims-CEO, zuvor Berater bei Hasselblad, der nach eigenen Worten „den eingeschlagenen Weg und die strategische Ausrichtung fortsetzen“ möchte. Aktuell bedeutet das für die Firma wohl vor allem, die angelaufene Auslieferung der offensichtlich viel gefragten X1D sicherzustellen.
Leica auf der Suche nach einem neuen Chef
Harscher als die Pressemitteilung von Hasselblad klingt das, was beispielsweise beim Handelsblatt über den für dieses Jahr angekündigten Weggang des aktuellen Vorstandsvorsitzenden Oliver Kaltner von Leica berichtet wird: Unzufrieden sei man dort gewesen mit seinem Führungsstil und ihm sei es nicht gelungen, die Mitarbeiter des Unternehmens mitzunehmen. Bis Ende August wird Kaltner seine Position noch begleiten, wer ihm nachfolgt, wurde von Leica noch nicht offiziell verkündet.
Euer Jens
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