AW: DSLR für Anfänger; Canon 50D oder 550D
Bei Blitzgeräten die nicht für Akkus zugelassen sind gibt es folgendes Problem mit Akkus:
Das Problem ist nicht die niedrige Spannung, sondern der Strom.
Ein Akku liefert einen deutlich höheren Strom als eine Batterie.
Daher sind normalerweise auch die Blitzfolgezeiten mit Akkus kürzer.
Die Elektronik in dem Blitz kann aber nur einen bestimmten Strom vertragen, bevor sie kaputt geht. Ist der Blitz nur für Batterien ausgelegt, wird er mit Akkus mehr oder weniger schnell kaputt gehen. Das Hauptproblem sind dabei schnelle Blitzfolgen mit voller Blitzleistung.
Wenn du alle paar Minuten einen Blitz abgibst wird vermutlich auch mit Akkus nichts passieren, da die Elektronik wieder abkühlen kann.
Wie gesagt vermutlich nichts passieren.
Ein Akkutauglicher Canonblitz ist vermutlich billiger wie ein zweiter Nissinblitz, wenn der erste mit Akkus abgeraucht ist.
Das liegt daran, dass die Akkus meist nur 1,2 Volt statt der notwendigen 1,5 Volt haben. Wenn Du gute Akkus kaufst und darauf achtest, dass sie 1,5 Volt haben, dürfte das aber kein Problem sein.
VG docskh
Etwas Grundsätzliches zu Akkus/Batterien:
Meines wissens haben alle gebräuchlichen Akkus keine 1,5V.
Der Unterschied das manche Geräte mit Akkus Probleme machen liegt an der Unterspannungserkennung, der Akku fällt unter Last in der Spannung ab, wenn hier das Gerät schon z.B. 1,18V Unterspannung erkennt, dann hat der Akku bei diesem Gerät eine scheinbar kurze Laufzeit, obwohl er nicht wirklich entladen ist.
Ich hatte diese Problem an eine alten Olympus Digicam, ca. 20 bis 40 Bilder mit vollgeladenen Hochleistungsakkus.
Durch zufall bin ich auf die erwähnten Eneloop Akkus gestossen, jetzt erreiche ich ca 100-150 Bilder.
Die Eneloop fallen beim entladen in der Spannung nicht so stark ab, und damit wirkt der Unterspannungsschutz der Kamera nicht.
Allerdings sollte ein für Akkus entwickeltes Gerät auch mit "normalen Akkus" auskommen. War bei der Olympus leider nicht der Fall.
