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Duden-Korrekturlösungen werden in InDesign CC und InCopy CC integriert

Mit CC 2018 stehen verschiedene Prüfstile für die Rechtschreibung sowie unterschiedliche Trennstile für die Silbentrennung nativ zur Verfügung.

Von der EPC Consulting und Software GmbH gibt es bereits seit einigen Jahren den Duden Korrektor als kostenpflichtiges Plug-in für Microsoft Office sowie für InDesign und InCopy CS6 bis CC 2017.

Sowohl EPC als auch Adobe kündigten unlängst an, dass Teile der Korrekturlösungen alsbald in InDesign und InCopy integriert werden. Das betrifft zum einen die Rechtschreibprüfung, zum anderen die Silbentrennung, die also beide von Adobe lizenziert wurden.

Die Korrekturlösung befinde sich dabei auf dem neuesten Stand und berücksichtige „die letzten Beschlüsse des Rats für deutsche Rechtschreibung sowie das Vokabular der neuen, 27. Auflage des Rechtschreibdudens“. Es gibt je ein Wörterbuch für Deutschland, die Schweiz und für Österreich, die allesamt regelmäßig aktualisiert werden.

Für die Rechtschreibung und eine einheitliche Schreibung innerhalb eines Dokuments sollen sodann verschiedene Prüfstile wählbar sein. Stellt man beispielsweise die Dudenempfehlungen ein, so wird nur die Schreibweise nach den Empfehlungen der Dudenredaktion als richtig anerkannt. Das „Potenzial“ geht also durch, das „Potential“ in diesem Falle nicht. Umgedreht gibt es eine „konservative“ Einstellung, in der dann das „Potential“ als richtig und das „Potenzial“ als falsch markiert wird. Darüber hinaus gibt es einen Pressemodus mit Schreibvarianten, die von Presseagenturen festgelegt wurden.

Bei der Silbentrennung werden in den Absatzformaten vier unterschiedliche Trennstile geboten. Diese lassen entweder sämtliche Trennmöglichkeiten zu (wie „Feu-er-wehr“) oder können auf ausschließlich ästhetische Trennungen begrenzt werden („Feuer-wehr“).

Ausgerollt wird die Unterstützung dieser Korrekturmöglichkeiten mit Version CC 2018 von InDesign, InCopy und InDesign Server, was im Rahmen der Adobe MAX (ab 18.10.) erfolgen dürfte.

Weiterhin kündigte EPC ein Duden-Korrektor-Plug-in für InDesign und InCopy CC 2018 an, das noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll. Dieses würde dann eine Grammatikprüfung und einen umfangreichen Thesaurus hinzufügen. Außerdem wird versichert, man pflege weiterhin die Vorgänger-Plug-ins für CS6 bis CC 2017 und biete diese auch weiterhin an.

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay

 

Design & Layout

draupnir

Moderator

Teammitglied
Der Duden Korrektor Plus wurde ursprünglich im Hause Duden entwickelt. Für den Mac gab es eine Weile eine Erweiterung für OpenOffice, die ist aber schon lange nicht mehr verfügbar. Heute kann man als Mac-User das Programm PapyrusAutor aus Berlin nutzen, das über einen eingebauten Duden Korrektor verfügt. Unter Windows kann man WORD 2016 mit dem EPC Duden Korrektor gemeinsam einsetzen. Diese neue Version arbeitet anders als früher. Das Dokument wird zuerst komplett gescannt und das kann bei großen Dokumenten schon recht lange dauern. Die Fehlererkennungsquote ist bei Papyrus und EPS Duden Korrektor fast gleich, nur ist Ersteres gefühlt schneller. Ob das teuere Plug-in für InDesign, das es schon sehr lange gibt, wirklich Sinn macht? Ein Layoutprogramm ist nicht zum Schreiben da und die Texte sollte doch vor dem »Satz« Korrekturgelesen sein. :)Mir wäre es viel lieber, wenn InDesign die Übernahme von Texten verbessern und ausbauen würde. Ein erweitertes MarkDown und MultiMarkDown wäre toll, besonders wenn man einfach auch Index-Einträge im Sinne von machen könnte. Die Tagged Texte in InDesign sind zu kompliziert, in Quark XPress geht es viel einfacher, aber leider nicht so umfangreich.
 

liselotte

Bärliner Jung

Das Duden Plug-In kostete damals für Word rund 30,-€ und für Indesign über 1000,-€ (genaue Preise weiß ich nicht mehr)Und die Neue Silbentrennung macht das setzen leichter.Wurde ja auch mal Zeit.MfG
 

01er

Noch nicht viel geschrieben

Genauso stelle ich mit das vor: Ein schweinisch teures Layout-Programm mit einer grottenschlechten Rechtschreibkorrektur muss mit einer externen überteuerten Korrektur-Software ergänzt werden. Toll!
 

itnova

Noch nicht viel geschrieben

Das wäre sicher eine große Hilfe, gerade für regelmäßige Layouts, wie z.B. Zeitungen. Draupnir hat zwar recht, ein Layout-Programm sollte nicht zum Schreiben da sein, aber in der Praxis ist es so, dass (ich erstelle eine zweiwöchentliche Bezirkszeitung) viele Einsender - und da spreche ich von Leuten, die Deutsch als Muttersprache haben - des Deutschen kaum noch mächtig sind (vielleicht weil heute die meiste Kommunikation per SMS in Dialekt abläuft?). Das Redigieren von Text ist natürlich Voraussetzung vor dem Einfließen lassen, aber eigene Lektoren kann sich niemand mehr leisten (auch große überregionale Tageszeitungen nicht) und es passiert immer wieder, dass man Fehler einfach übersieht. Alles was mir dann in InDesign hilft Fehler zu vermeiden, ist mehr als willkommen.
 
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