Ich war bislang immer der Auffassung, eine Alternative müsse dem gleichen Programmgenre entstammen, wie das, was sie ersetzen soll.
Nicht falsch verstehen: Blender kann wirklich eine ganze Menge und ist heute ein gleichwertiges Tool neben den anderen 3D Programmen. Mit der Comp, dem Renderer, dem Grease Pencil und ein paar anderen Dingen bietet es sogar mehr als mancher Konkurrent. Aber wenn man Compen lernen und anwenden will, aber kein Geld für AE hat (ist eh nicht immer die beste, oft nur die verbreitetste Lösung), wäre dafür auch eine VFX Suite in meinen Augen die sinnvollere Wahl, und da liegt Resolve mit Fusion einfach näher.
Wenn Blender das Problem löst, egal ob auf meine o.g. oder mit anderen internen Tools, und sonst keine weiteren Ansprüche an die Software gestellt werden, soll man das durchaus in Erwägung ziehen. Ein Problem in meinen Augen dabei ist jedoch immer die Frage: kann ich noch mehr mit der Software anfangen, lohnt es sich, sich genau da einzuarbeiten?
Vor allem im Hobbybereich, wo Geld auch oft eine größere Rolle spielt als im kommerziellen, keine unwichtige Überlegung. Es sei denn man hat zuviel Zeit