Erst im März hat Melissa ihre Website Stolen Innocence Photography kreiert und gibt dazu an: „Das ist das, was mich glücklich macht.“ Nur einige Monate später sorgte nun dieses „Blood Dress“ für eine unerwartete Vielzahl an Views und Comments:
Inspiriert von YouTube-Videos, in denen Milch zur „Bekleidung“ von Models genutzt wird, tauschte sie das weiße Nass gegen den rötlichen Anschein von (natürlich falschem) Blut. Ein Versuch, der „glücklicherweise funktionierte“. Für all ihre Aufnahmen verwendet sie eine Nikon D5200, üblicherweise mit einem „50 mm f/1.8“-Objektiv. Sie wolle ihr Equipment aber alsbald weiter upgraden, teilt sie PSD-Tutorials.de in einem kurzen Statement mit.
Ihre Website, so schreibt sie im About-Me-Bereich, war so eigentlich nicht unbedingt geplant: „Veränderungen, die ich in meinem Leben gemacht habe, ließen mich verloren und verwirrt zurück. Ich wusste nicht mehr so recht, wer ich eigentlich war; ich wusste nur, was mich festhielt, an irgendeiner Sache, von der ich mich lösen wollte.“
Also nahm sie sich Zeit, um nachzudenken und herauszufinden, was sie wirklich glücklich macht: „Ich muss immer noch kichern, wenn ich fotografiere und dann feststelle, dass wir es tatsächlich geschafft haben. Ich verspüre immer noch diese alberne Begeisterung, wenn meine Freunde und Models meinen kranken Ideen nicht nur zustimmen, sondern mich dabei perfekt unterstützen.“
Scheint, als habe hier eine Fotografin nicht nur ihre Passion entdeckt, sondern sich auch (endlich) dafür entschieden. Ein gewisser Hang zu den dunkleren Seiten des Lebens kann ihren Bildern dabei wohl nicht abgesprochen werden. Hier eine kleine Auswahl an weiteren Fotos:
Ihre Galerien tragen Namen wie „Pain in Beauty, Beauty in Pain“ oder „Little Lost Girl“. Die auf der Website gebotenen Bilder gehen dabei gerne noch weit über das hier Gezeigte hinaus. Aber seht euch das, wenn ihr denn möchtet, selbst einmal an.
Was haltet ihr von dem Blood-Dress-Foto?
Euer Jens
Bildquellen: Stolen Innocence Photography, Melissa Trotter