Ein sich küssendes Paar vor brennender Kulisse, die sich wiederum unter den beiden Personen spiegelt – das ist die Szene im Foto „Love on Fire“ von Markus Hofstätter. Dazu brauchte es, wie oben in einem Making-of-Ausschnitt zu sehen, einen Fackelträger und -läufer sowie einen Garten, in dem allerhand vorzubereiten war.
Bevor der österreichische Fotograf seine Idee in die Tat umsetzen konnte, kaufte er zunächst kräftig ein. Ein riesiger Docht musste her, Lampenöl, Kochtopf, Stahlstange und, und, und … Besonders wichtig: die Teichfolie, die in einem Garten ausgelegt und mit einem wässrigen Film versehen wurde, um für die gewünschte Reflexion zu sorgen.
Zahlreiche Helfer waren vor Ort und natürlich wurden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen, um das Feuer in seinem vorgesehenen Zaum zu halten. Drei Wochen brauchte es an Planung, bis sich „Love on Fire“ schließlich in der Kamera wiederfand. Zeit, die Hofstätter nur allzu gerne investiert: „Der Moment nach dem Shooting, wenn man sieht, dass der Plan aufgegangen ist und die Idee im Kopf zum Bild wurde, ist unbezahlbar“, schreibt er in seinem Blog. Hier das Making-of zu seinen verliebt-feurigen Aufnahmen, das finale Foto ist bei Minute 1:25 zu sehen.
Das Bild hielt er mit seiner Canon EOS 5D Mark III unter Verwendung eines Canon EF 35 mm/1,4 L USM und zweier Blitze mit einer Belichtungszeit von 4,4 Sekunden fest.
Weitere Werke des Fotografen sind auf seiner Website auffindbar, sein Blog gibt detaillierte Auskunft über die Entstehung des Fotos, und dann wären da noch die üblichen Verdächtigen: Instagram und Facebook.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video „Love on Fire - Making Of“ von Markus Hofstätter