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Einegescannte Zeichnungen richtig nachbearbeiten

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,

schießt mich tot aber ich habe kaum etwas brauchbares zu diesem, wie ich finde, doch eig. relativ einfachen Thema gefunden, aber das meiste, was man bei suchen findet ist, wie man Bilder wie Bleistiftzeichnungen aussehen lässt und so weiter.. naja, also los:

Ich zeichne ab und an aus Spaß einige Sachen mit dem Bleistift (und danach mit dem Fineliner) auf Papier und scanne dies dann mit 600dpi ein (hab 'ne Weile mit den Scaneinstellungen (Durchscheinen entfernen etc) rumgespielt, bis mir das Ergebnis gefallen hat).

Da man vor allem die Bleistiftlinien jedoch nur sehr schwer erkennen kann und die leeren Bereiche des Papiers nicht wirklich 100% weiß wirken, würde ich die Zeichnungen gerne in Photoshop nachbearbeiten.

Zunächst ändere ich dazu den Modus auf Graustufen und spiele dann normalerweise mit der Tonwertkorrektur rum, bis mir das Ergebnis gefällt, allerdings Frage ich mich, ob das wirklich die beste Möglichkeit ist, da dadurch die Bleistiftlinien doch etwas entstellt werden. Gradiationskurven bieten z.B. einen ähnlichen Effekt, "übersteuern" jedoch sehr schnell.

Kann mir da jemand ein Paar Tipps geben, oder kennt Tutorials, die ich zu dumm war zu finden?

MfG
 

greenDejavue

Noch nicht viel geschrieben

Ich habe ähnlich probleme.
Aber ich scan die Bilder nciht ein, ich mache immer fotos davon.
Dann spiel ich im RAW converter rum. Den Kontrast erhöhen hilft immer damit man die Bleistiftstriche deutlicher werden. Mit dem Hintergrundweiß habe ich mich noch nicht beschäftigt. auf meinen Bildern sind nicht nur die nackte Zeichnung zu sehen.

Aber ich hoffe jemand kann bessre Tips geben ;)

hier mal ein Beispiel von mir:
 
G

Gelöschtes Mitglied 133165

Guest

Es wäre gut zu wissen, welche Hardware Du verwendest. Dann wäre natürlich eine professionelle Scan-Software hilfreich schon in diesem Bereich gute Qualität zu übergeben..usw......pauschal ist da keine sinnvolle Antwort möglich
 

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

Hi, danke für die Antworten bisher.

@Dobi78 ich zeichne derzeit noch zur Übung hauptsächlich Sachen ab, hier ist mal ein extrem Beispiel, wo ich zwar definitiv zu wenig aufgedrückt habe, aber viel mehr ist bei den meisten anderen Bildern auch nicht zu sehen. Urheberrechte für Garfield liegen natürlich bei Jim Davis
http://i.imgur.com/xAixWDl.jpg

@behemoth65, ich nutze einen Canon MX715 als Scanner, da die Zeichnungen jedoch nicht professionell vermarktet werden o.ä. möchte ich eig. ungern in neue Hard / Software installieren, da ich grundsätzlich mit den Scans eigentlich zufrieden bin.

MfG,
Xaser
 

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

ähm.. ja also das ist ja bereits der Scan^^ Grundsätzlich zeichne ich das Bild, das ich Kopieren möchte erst grob leicht ab, wie auf dem Bild oben zu sehen ist, mache dann immer mehr Details rein und zum Schluss zeichne ich die finalen Linien mit Fineliner und Edding, das sieht dann so aus (auch gescannt)

http://i.imgur.com/URA2Xu5.png

Allerdings würde ich aus Aufzeichnungsgründen auch gerne die Skizzen digital aufheben, allerdings sind Sie so ja sehr schlecht zu sehen und mit der Tonwertkorrektur sehen Sie halt nicht soo toll aus, ich frage mich eben ob das nicht besser geht:

http://i.imgur.com/1iKFyyl.png
Das wäre das Bild aus meinem letzten Post mit Tonwertkorrektur.

Urheberrechte auch hier bei Jim Davis
 
G

Gelöschtes Mitglied 133165

Guest

in dem Fall bist Du tatsächlich besser beraten, wenn Du etwas Geld in ein gutes Stativ investierst und deine Vorlagen mit möglichst offener Blende abfotografierst. Das Ergebnis dürfte bei einer einigermaßen guten Kamera wesentlich besser ausfallen als ein Scan mit dem Canon.
Ich bin auch ein "Handzeichner" und kenne das Problem. Ich habe mir dann aber für ein paar Euro mehr einen Epson-Scanner samt "Silverfast AI" geleistet. Aber für Übungszwecke reicht eine einigermaßen gute DigiCam. Das einzige Problem, was eventuell auftauchen könnte wären Objektiv-Verzeichnungen und Vignettierungen, aber das dürfte bei Deinem Anspruch zu vernachlässigen zu sein
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

Hi,

hmm also als DigiCam habe ich nur eine etwas ältere Canon Pixma, ich bin mir nicht sicher, ob sich damit tatsächlich brauchbare Ergebnisse erzielen lassen. Und viel Geld habe ich für dieses kleinere Hobby am Rande leider auch nicht über.. Macht denn die Scanner-Software wirklich solche Unterschiede? Gibts es vielleicht von der ein oder anderen eine Trial-Ware, dass ich diese mal ausprobieren kann?

Gibt es denn sonst auch keine tipps, wie man vielleicht mit PS noch mehr aus der Tonwertkorrektur rausholen kann, so dass der Bleistift effekt nicht ganz verloren geht?

EDIT: @Dobi78, ja das sieht schon ganz nett aus, allerdings kriege ich soetwas mit viel Mühe auch noch aus der Tonwert Korrektur raus, hast du noch etwas anderes gemacht?
 

norre

nicht ganz neu

Gibts es vielleicht von der ein oder anderen eine Trial-Ware, dass ich diese mal ausprobieren kann?

Hallo, mehr Einstellmöglichkeiten als die meisten mitgelieferten Programme bietet Vuescan hier http://www.hamrick.com/
Silverfast ist dann schon noch ne Nummer weiter auch in Verbindung speziell erstellter Farbprofile.
Farbverwaltung und Kalibrierung siehe hier
 

Dobi78

Wen interessiert's?

PSD Beta Team
EDIT: @Dobi78, ja das sieht schon ganz nett aus, allerdings kriege ich soetwas mit viel Mühe auch noch aus der Tonwert Korrektur raus, hast du noch etwas anderes gemacht?

Gradiationskurve, den schwarzen Regler schieben zu weiss schieben. In den Kanälen, den Blaukanal markiert, invertiert und neue Ebene erstellt und danach mit schwarz gefüllt. (verstärkt nochmals die Linien) Das wars 2 Minuten.
 

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

ah okay, du konvertierst das Bild also nicht in Graustufen?

Ich muss jetzt leider erst los, werde aber nachher mal probieren mit einer weicheren Auswahl und einer Graufüllung rumzuspielen, damit eben der Bleistift effekt nicht total verschwindet. Hat noch jemand weitere Tipps?

@norre, danke auch das werde ich mir mal angucken ;)
 
A

annabellkiara

Guest

aber für ein paar Euro mehr einen Epson-Scanner samt "Silverfast AI" geleistet. Aber für Übungszwecke reicht eine einigermaßen gute DigiCam.
Silverfast und der Epson V700 sind klasse - auch eine gute Kamera mit Stativ. Nur sind diese Kosten, wenn ich den TE richtig interpretiere, sicher zu hoch. Ob die Zeichnungen mehr hergeben, kann ich aufgrund der zwei Scans leider nicht beurteilen. In jedem Fall muß schon beim Scannen auf 3/4Tonbereiche und Licht geachtet werden. Graustufenscan mit hoher Auflösung bei mindestens 100% Abbildungsgröße. Was beim Scannen nicht herausgeholt wird, ist nachträglich nicht verbesserungsfähig.

Anna
 

Ischenda

Aktives Mitglied

Bei den Gradationskurven sind die Pipetten auch super zu gebrauchen, vorausgesetzt die Zeichnung ist auf weisses Papier gezeichnet. Wenn das Gradationskurvenfenster geöffnet ist, mit der mit weiss gefüllten Pipette auf eine weisse Fläche klicken (am besten in der Nähe des Motives, nicht am Papierrand) und mit der schwarz gefüllten Pipette auf eine der dunkelsten Linien. Evtl. dafür ein wenig reinzoomen. Damit hat man ne super Ausgangslage um dann von Hand noch zu justieren.
In Graufstufen umwandeln würd ich erst ganz zum Schluss (falls überhaupt gewünscht) denn du verlierst dadurch viele Informationen die du vielleicht noch gebrauchen kannst.
Was man bei den Pipetten beachten muss: der Punkt den du anklickst, der wird auf weiss bzw. schwarz geändert. Gibt es Pixel die heller sind als die gewählte Stelle (mit der Weiss-Pipette) dann fallen die weg. Dass selbe bei Schwarz. Die Grau-Pipette erwähn ich direkt auch noch, dann ist der Beitrag vollständig wenn auch die graue nicht relevant ist hier (find ich). Mit der grauen klickt man auf ne Fläche die neutral sein soll, die Gradationskurven passen dann den Rest des Bildes anhand dieser Wahl an.
 
A

annabellkiara

Guest

Bei den Gradationskurven sind die Pipetten auch super zu gebrauchen, vorausgesetzt
… ja, vorausgesetzt, die Grundeinstellungen, die den Pipetten hinterlegt sind, passen zu ihren Motiven.

In Graufstufen umwandeln würd ich erst ganz zum Schluss (falls überhaupt gewünscht) denn du verlierst dadurch viele Informationen die du vielleicht noch gebrauchen kannst.
Die Vorlagen sind doch Bleistiftzeichnungen? Gut, könnten mit einem Hauch beige oder blaugrau, oder … sogar besser ausschauen als in reinem Schwarz. Klar, dann RGB respektive 4c scannen.
 

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

Hi,

danke nochmal für die Tipps ich denke mir reichen die Ergebnisse jetzt erstmal aus. Letztendlich ist die finale Version ja eh mit Fineliner nachgezeichnet und somit besser zu sehen.

Allerdings muss man doch sicherlich auch nicht gleich einen Epson V700 kaufen, um einigermaßen ordentlich Zeichnungen scannen zu können. Ich versteh ja, wenn der Scanner in meinem Multifunktionsgerät Canon MX715 nicht super Ergebnisse liefert, aber wo müsste man den ansetzen, wenn man irgendwann vielleicht nochmal investieren möchte?
 

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Bleistiftzeichnungen einscannen... war mit meinem ersten Scanner kein Problem. Da kamen selbst die feinsten Schattierungen mit. Leider ist der Scanner Geschichte - lief nur über Parallelport und mit Win98. Bei dem jetztigen Scanner habe ich auch lange nach passenden Einstellungen gesucht. Bin dann aber bei Farbe geblieben. In PS dubliziere ich dann die Ebene und stelle die oberste auf Ineinanderkopieren o.ä. Das bringt schon viel. Dann ev. Helligkeit/Kontrast verschieben und gucken, ob die Tonwertkorrektur was bringt (auch die Mitteltöne dort verschieben).
 
A

annabellkiara

Guest

@XaserIII
kennst Du den Unterschied zwischen "Essen gehen" und "speisen"? Dann wird dir der Unterschied der Qualitäten deines Canon MX und dem Epson V700 doch klar sein.

Anna
 

XaserIII

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,

ja natürlich ist mir das klar, deswegen frage ich ja, wie viel man mind. investieren müsste für annehmbare Scans. Der Epson V700 ist ja nun schon wirklich das andere Extrem, oder etwa nicht?
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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