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Einsteigermodell Spiegelreflex oder Systemkamera?

Cleopatra777

experimentierfreudig

Huhu,

Ich möchte mir zum Geburtstag eine gescheite Kamera schenken lassen. Meine Digicam macht einfach nur bescheidene Bilder und ich habe Blut geleckt, als ich die Canon EOS 100D von meiner Mitbewohnerin ausprobieren durfte ;-) .
Meine Ansprüche an die Kamera (Kaufberatungsfragebogen von DSLR-Forum, hoffe das passt, dass ich den hier nutze):

1. Was möchtest du fotografieren?

Am liebsten fotografiere ich Menschen und es stehen demnächst auch wieder Hochzeiten im Freundeskreis an :). Aber ich fotografiere auch gerne Tiere, Landschaften, Blüten... halt alles was mir vor die Nase kommt ;-) . Besonders spannend finde ich auch Sonnenunter/aufgänge, nächtliche Spiegelung von Licht im Wasser und überhaupt Nachtaufnahmen mit langer Belichtung.
Da ich beruflich gesehen in den Digital Art Bereich gehen will, wären Fotos für mich auch Mittel zum Zweck für Texturen, als Referenzbilder zum Zeichnen/Modellieren, sowie Bildteile für Composings.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive?
Nein (nur billige Digicam)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
400 - 500 Euro insgesamt
lieber wäre mir ein Neukauf (wegen der Garantie) aber ich würde ein gutes Gebrauchtangebot auch in Erwägung ziehen.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
ist fest eingeplant. Ich will mir nach und nach eine professionelle Ausstattung zulegen.

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Nein

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht?
zu schwer und unhandlich sollte sie nicht sein!

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
Anfänger

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
beides

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.

10. Sucher
wichtig (optisch), aber Displayanzeige wäre auch nicht schlecht, da ich mich an den Sucher erst gewöhnen muss.

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
(noch) keine besonderen Ansprüche

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
Makro (von anderen Objektiven hab ich noch keine Ahnung)

13. Blitzen
ich will auf jeden Fall später mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten, für den Anfang reicht ein eingebauter Klappblitz

Also ich bin gespannt auf eure Vorschläge und Tipps!
 

Fotografie

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Mein Tipp: deine Antwort zu Punkt fünf ändern. Geh in ein Fotogeschäft und nimm einige Kameras, die du in Erwägung ziehst, in die Hand. Auch wenn du dich letztendlich für ein anderes Modell (Vorgänger oder so) des gleichen Herstellers entscheiden solltest. Die Haptik ist wichtig! Wie fühlt sich die Kamera in der Hand an? Wie gut erreichst du die Bedienelemente? Sagt dir das Display zu? Sucher? Ausprobieren!
Frage den Verkäufer, was es für kompatibles Zubehör gibt - auch von anderen Anbietern. Frage nach der Serienbildfunktion - ist besonders für Sport- und Tierbilder wichtig... Also - schreibe dir alle Fragen zu einer Kamera auf und löchre den Verkäufer!
 
Ob eine DSLR immer die beste Wahl ist, muss jeder selbst wissen, aber zu Pkt. 4:

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
400 - 500 Euro insgesamt
lieber wäre mir ein Neukauf (wegen der Garantie) aber ich würde ein gutes Gebrauchtangebot auch in Erwägung ziehen.

Kaufe eine gebrauchte. Wenn sie optisch (wenig Gebrauchtsspuren) in Ordnung ist, kannst Du u. U. 50% sparen für ein neues Objektiv. Wenn Du gebraucht beim Händler kaufst, bekommst Du i.R. ein Jahr Gewährleistung dazu.
 
L

Luan

Guest

Hallo,

ich stand vor einem Jahr auch vor der Entscheidung bezüglich einer Kamera.

Ich würde dir zu einer Canon Eos 1200 D raten + EF 50mm 1.8

Das würde preislich den Rahmen von 400-500 € nicht überschreiten und ist auf jeden Fall aus meiner Sichtweise als Einstiegskamera bestens geeignet.
In dieser Kombi ist sie dann auch bestens für deine Interessen wie Hochzeiten, Blumen und Sonnenuntergänge bestens geeignet.

Aber auch ich gebe dir den Tipp, die Kamera vorher im Geschäft mal auszuprobieren.
So kannst du schonmal einen Überblick bekommen, ob dir die Aufmachung des Menüs, die Tasten und Knöpfe, die Haptik, etc. gefallen!
 

piclove

Noch nicht viel geschrieben

Hi Cleopatra,
ich würde auf jeden Fall wie meine Vorredner, Dir zu einem Besuch im Fotogeschäft raten, verschiedene Modelle mal in die Hand nehmen und auch ausprobieren.
Außerdem würde ich Dir die Canon EOS 700D ans Herz legen. Der Neupreis als Body liegt bei 479 € mit einem Objektiv 18 - 55 mm STM bei 559 €...damit hast Du langfristig auf jeden Fall Spass ;)
 

Fotografierer

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo
Also ich würde nur Spiegelreflex nehmen. Hatte letztens wieder so was ähnliches von einem Freund in der Hand und man ist dann schon froh das man sich doch eine echte Spiegelreflex gekauft hat. Ich glaube die von Canon sind auch in der Einstiegsklasse schon sehr gut und auch günstig.
Der einzige Nachteil aus meiner Sicht ist halt die Größe. Dessen muss man sich bewusst sein.
 

Ekhard

Vier gewinnt!

Würde mir auch mal die Sony a 6000 anschauen. Ist eine Systemkamera. Hier ein Link über einen direkten Vergleich mit der oben erwähnten Canon EOS 700D. http://versus.com/de/sony-a6000-vs-canon-eos-700d Vom Preis liegt sie wohl etwas über Deinem Budget, hängt aber endgültig von dem gewählten Objektiv ab. Zudem würde ich einen Gebrauchtkauf nicht ganz von der Hand weisen. Bei dieser Kamera kannst Du auch wunderbar gute alte Objektive aus analoger Zeit mit einem Adapter verwenden. Der einzige Nachteil, dass Du mit Hand scharf stellen musst. Dies ist aber in machen Situation nicht von Nachteil: z.B. Makroaufnahmen oder Landschaften. Geht aber bei dieser Kamera ganz einfach und treffsicher. Gebrauchte Objektive bekommst Du zum Teil für wenig Geld im Internet.
 
Würde mir auch mal die Sony a 6000 anschauen. Ist eine Systemkamera. ... Der einzige Nachteil, dass Du mit Hand scharf stellen musst. Dies ist aber in machen Situation nicht von Nachteil: z.B. Makroaufnahmen oder Landschaften. Geht aber bei dieser Kamera ganz einfach und treffsicher. Gebrauchte Objektive bekommst Du zum Teil für wenig Geld im Internet.

Ich denke auch, die A6000 ist als Starter-Kamera sehr gut geeignet, sehr preiswert, klein, leicht, schnell, sehr guter AF. Auch wenn sie einen hervorragenden AF und eine sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit hat, empfehle ich auch wie @Ekhard die Verwendung von Objektiven von Drittherstellern über Adapter (Vorsicht, Adapter können teilweise sehr teuer sein) Ich habe standardmäßig an meiner Sony A7S/A6000 ein Leica Summicron 50mm/2 (ca. 200 €) über einen Leica R-Objektiv - Sony (Alpha/NEX) E-Mount Adapter von Kiwifotos für 42 €. Durch die Sony Fokushilfe benötigt man keinen AF. Ich glaube man lernt mit MF intensiver und nachhaltiger zu fotografieren.
 

were

Aktives Mitglied

Mögliche Variante: Die EOS 100D von Canon. Technisch etwa gleichauf wie die 700D, preislich im Rahmen, allerdings muss man selber entscheiden, ob einem die geringe Größe liegt.
Ich habe sie als Zweitkamera, neben der 650D und bis auf das Klappdisplay vermisse ich nichts.
 

Cleopatra777

experimentierfreudig

Also ich hab euren Rat befolgt und mir die Kameras mal im Laden angesehen. Dort gab es alle, die ihr hier aufgelistet habt. Nachdem ich die Kameras mal in der Hand hatte, ist mir klar geworden, dass ich wohl lieber ne Spiegelreflex als eine Systemkamera will. Allerdings ist mir als Laie der Unterschied zwischen den Canonmodellen nicht so ganz klar.
Was können die 100D und die 700D, was die 1200D nicht kann? Preislich liegt da ja schon noch ein bissel was dazwischen. Und ist es nicht sinnvoller die 1200D zu nehmen und weiteres Geld besser in ein gutes Objektiv zu stecken? Und worauf sollte ich überhaupt beim Objektiv achten. Ich bin da einfach noch blutiger Anfänger :(.
Von der Handhabung her fand ich zwischen den drei Modellen keinen großartigen Unterschied. Der Größenunterschied wirkt sich vermutlich erst bei längerer Nutzung aus.
Und noch eine Frage kam für mich auf: Warum hat hier noch niemand eine Nikon empfohlen? Gibts von denen keine Einsteigermodelle oder spricht sonst etwas gegen die?

Achja und vielen Dank für eure Antworten und Tipps!!!
 

Arm1479

Aktives Mitglied

Warum hat hier noch niemand eine Nikon empfohlen?

Hallo @Cleopatra777,
die Entscheidung für einen Hersteller ist eine Sache für sich. Daß sich noch kein Nikonianer hier gemeldet hat ist reiner Zufall. Hier habe ich dir mal auf die Schnelle eine Webseite gesucht, die Kameras mit einander vergleicht. Natürlich hat auch Nikon Kameras für Einsteiger.
Für einen Einsteiger, der sich sowieso einarbeiten muß, sind die Unterschiede der Funktionen nicht so ausschlaggebend, hier hat der Preis den größeren Einfluß. Alle DSLRs können den "vollautomatischen" Modus (Objekt auswählen und auslösen), über Zeit- und Blenden-Automatik bis zum manuellen Modus.
Je nach persönlichen Neigungen sollte man sich die Kamera nehmen, die gut in der Hand liegt.
Weitere grundsätzliche Entscheidungen sind die Beantwortung der Frage: brauche ich einen optischen Sucher (als Brillenträger habe ich mit der Sonne im Rücken das Problem, daß ich die Anzeige auf dem Monitor so schlecht sehe, daß ich damit nicht in der Lage bin, manuell scharf zu stellen), brauche ich einen schwenkbaren Monitor, weil ich über Kopf, am Boden oder um die Ecke fotografieren will. Blitzgerät, Winkelsucher, Kabel- und Funkauslöser gibt es für Nikon sowie für Canon, ist also kein Problem. Einen gewissen Einfluß kann die Qualität des Autofokus (AF) haben (ist er schnell genug und ist er zuverlässig). 100% kann man sich sowieso auf einen AF nicht verlassen. Es kommt immer wieder vor, daß der AF etwas anderes fokusiert als man fotografieren will. Der AF sucht sich nach Möglichkeit eine kontrastreiche Kante in Blickrichtung. Steht eine Person, die man fotografieren will, z.B. in "grauer" Kleidung vor einem Fachwerkhaus mit dunklen Balken in der weißen Fassade, so wird der AF mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Hintergrund fokussieren. Dies ist unangenehm bei sich bewegenden Objekten, wo man keine Zeit für manuelle Fokusierung hat.
Als ich vor ca. 6 Jahren wg. Wiedereinstieg und Umstieg von Analog auf Digital vor der Entscheidung für Nikon oder Canon stand, habe ich mehr "gewürfelt" als sachliche Gründe für einen bestimmten Hersteller gehabt. Durch die sehr kurzen Produktzyklen, spätestens innerhalb eines Jahres kommt von jedem Hersteller eine neue Kamera auf den Markt. Dann kann man auf die Idee kommen, daß man sich verkehrt entschieden hat und/oder nach einem weiteren halben Jahr ist man wieder froh für seine Entscheidung.

Du hast ja bereits dem Rat gefolgt und einige Kameras in die Hand genommen. Lies dir vielleicht noch einige Testergebnisse im Web durch und überlege dir welche Funktion der Kamera für dich wichtig sein könnte. Und dann lege einfach los, sammle Erfahrungen (und Objektive).
Noch ein Hinweis zum Objektiv: ein Zoom-Objektiv ist als "immer drauf" sehr praktisch, sollte für den Anfang für eine Kamera mit APS-C-Sensor einen Brennweitenbereich von 18-200mm haben. Du kannst dir auch ein Objektiv von einem sogenannten "Dritthersteller" (Sigma, Tamron, Tokina usw.) zulegen, ist u.U. preiswerter als vom Kamerahersteller. Ein "Dritthersteller" produziert Objektive, die den passenden Bajonett-Anschluß für deine Kamera haben (muß beim Kauf ausgewählt werden). Einen laufenden Objektivwechsel sollte man vermeiden, oft ist in der Zwischenzeit das zu fotografierende Objekt verschwunden. Späterhin wirst du dir dann für besondere Fälle noch weitere Fest-Brennweiten zulegen.

Viele Grüße
Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da einfach noch blutiger Anfänger :(.
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Warum hat hier noch niemand eine Nikon empfohlen?

Ja @Cleopatra777, natürlich könnte man neben Canon auch Nikon, Sony, Olympus, Fujifilm, Samsung ... und zu jeder Kamera mindestens 5 super gute Objektive nennen, die Wahrheit ist aber, du kannst mit jeder Kamera tolle Bilder machen, wenn du die notwendigen Kenntnisse über Fotografie und das Equipment und viel geübt/fotografiert hast. Entscheident ist immer der, der hinter der Kamera steht. Bei der Bildqualität könnte man die Wertigkeit etwa 70% Objektiv und 30% Kamerabody schätzen. Der Hersteller spielt mehr für die Zukunft eine Rolle, irgendwann legt man sich neue Objektive und Zubehöhr zu und da gehen die Qualität und die Preise oft ziemlich auseinander.
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