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Einstieg in die ANALOGE Fotografie

J_Motion_Graphics

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AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Kennt Ihr zufällig Labore, wo ich die Filme besonders hochqualitativ entwickelt bekomme? Ca. 10 Fotos/36 habe ich bisher geschossen; so langsam kann man sich ja mal darüber Gedanken machen. ;-)
 

Fotografie

Rata

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Na ja, in der photographischen Diaspora lebst Du doch nicht gerade

;)



Lieber Gruß
Rata

8)
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Danke - ich werd' mal rumfragen. Dürften doch eigentlich alle in Ordnung sein... oder gibt es da große Unterschiede?
 

Rata

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Danke - ich werd' mal rumfragen. Dürften doch eigentlich alle in Ordnung sein... oder gibt es da große Unterschiede?

Am besten rufst Du mal einen oder zwei Profi-Photographen in Hamburg an ;)
Da ich analog nur in s/w arbeite, kenne ich kein einziges der Fachlabore mehr.

Oder schreib mal 'ne PM an Leutchen wie Picturehunter u.a. hier im Forum.
Der (die) kann (können) Dir sicherlich ein paar lokal gültige Empfehlungen geben.



Lieber Gruß
Rata

8)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Kennt Ihr zufällig Labore, wo ich die Filme besonders hochqualitativ entwickelt bekomme? Ca. 10 Fotos/36 habe ich bisher geschossen; so langsam kann man sich ja mal darüber Gedanken machen. ;-)

Ja jetzt wird es wirklich ganz eng. Du musst den schnell entwickeln lassen bevor die Photonen schlecht werden. :)

Nee, jetzt ohne Quatsch. Wenn es ein ganz normaler Film ist, der normal belichtet wurde, also alles Standard, dann kannst du den ruhig egal wo entwickeln lassen. Die Logistik und die Prozesse werden in den Maschinen inzwischen so gut überwacht, dass die Fehler im 0,0...-Prozent-Bereich liegen. Egal ob Schlecker, DM, Real oder sonst ein Laden. Die Filme landen immer bei sehr guten Laboren.
Jetzt kommt sich der Eine oder Andere und argumentiert: Kratzer, Film verloren, falsch entwickelt. Ja solche Sachen kommen natürlich vor. Das kann dir aber in einem Fachlabor auch passieren. Wenn dort nicht genügend Durchsatz ist, ist die Chance dass mit gekippter Chemie etwas schief läuft größer, als beim Discounter.
Ich habe schon in Fachlaboren Zeug über die Theke geschoben bekommen, da rollen sich die Fußnägel hoch. Mit den Ausreden sind die dann nochmals deutlich kreativer als das Labor des Discounters.

Fachlabore braucht man:
Für besondere Formate, für besondere Filme, für gepushtes Entwickeln, für die Schnelligkeit.

Wenn nur noch Schnelligkeit übrig bleibt... in HH gibt es sicher noch ganz normale Stundenlabore.
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Ja jetzt wird es wirklich ganz eng. Du musst den schnell entwickeln lassen bevor die Photonen schlecht werden. :)

Nee, jetzt ohne Quatsch. Wenn es ein ganz normaler Film ist, der normal belichtet wurde, also alles Standard, dann kannst du den ruhig egal wo entwickeln lassen. Die Logistik und die Prozesse werden in den Maschinen inzwischen so gut überwacht, dass die Fehler im 0,0...-Prozent-Bereich liegen. Egal ob Schlecker, DM, Real oder sonst ein Laden. Die Filme landen immer bei sehr guten Laboren.
Jetzt kommt sich der Eine oder Andere und argumentiert: Kratzer, Film verloren, falsch entwickelt. Ja solche Sachen kommen natürlich vor. Das kann dir aber in einem Fachlabor auch passieren. Wenn dort nicht genügend Durchsatz ist, ist die Chance dass mit gekippter Chemie etwas schief läuft größer, als beim Discounter.
Ich habe schon in Fachlaboren Zeug über die Theke geschoben bekommen, da rollen sich die Fußnägel hoch. Mit den Ausreden sind die dann nochmals deutlich kreativer als das Labor des Discounters.

Fachlabore braucht man:
Für besondere Formate, für besondere Filme, für gepushtes Entwickeln, für die Schnelligkeit.

Wenn nur noch Schnelligkeit übrig bleibt... in HH gibt es sicher noch ganz normale Stundenlabore.


Dm, Schlecker und Co haben sich auf den Farbfilm Prozess eingeschossen! Wenn man dort einen SW Film abgibt dauert es

a) länger
b) sehr teuer

Klassische SW Entwicklung gibt es kaum noch.
 
AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Dm, Schlecker und Co haben sich auf den Farbfilm Prozess eingeschossen! Wenn man dort einen SW Film abgibt dauert es

a) länger
b) sehr teuer

Klassische SW Entwicklung gibt es kaum noch.

Beim Discounter ist die SW-Entwicklung oft noch deutlich günstiger als in den sog. Fachlaboren.
Die guten Labore die ich kenne, nehmen 10-12€ für einen SW-Film, wenn man ihn am gleichen Tag haben möchte.

Nicht ohne Grund wurde dem OP schon gleich empfohlen die Sache gleich richtig anzugehen und selbst zu entwickeln.

Ich habe eben mal einen Kollegen aus HH gefragt, wo er entwickeln lässt.
Er hat mir die Firma Kopp empfohlen.
http://www.jankopp.de/
SW-Kleinbild kostet dort 7€.
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Bei meinen ersten 36 Fotos vertraue ich lieber dem Fachmann. Danke für die Tipps und Hilfen!

Ein paar Fragen anbei:

1. Soll ich einen Abzug bestellen?
2. Ist der Original-Film dann futsch oder ein lichtunempfindliches Material, das ich bei mir zu Hause archivieren kann?
3. Wie genau kann ich Euch die Fotos zeigen? Scannen lassen?
4. Wie lange darf der unentwickelte und belichtete Film "herumliegen"? Ich habe gehört, dass man möglichst schnell nach der Belichtung entwickeln soll... was ist da so das Maximum, sodass die Qualität noch voll erhalten bleibt?
 
AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Da bin ich mir sicher...
Also... ja du solltest dir einen Abzug machen lassen, denn dann siehst du dein Bild wirklich und hast es zum Anfassen.
Nein der Film ist nur dann futsch, wenn du ihn falsch behandelst. Bei guter Lagerung kann der Jahrhunderte überstehen.
Den Abzug kannst du mit jedem handelsüblichen Scanner einscannen und hier zeigen.
An Silberfilm beißen sich manche Spezies die Zähne aus und nicht jeder Scanner kann die gut scannen.
Ich habe letztes Jahr einen Film aus 1998 entwickelt. Da war noch alles gut erkennbar.
Trotzdem sollte man nicht länger als ein paar Monate warten, da das latente Bild durch klimatische Einflüsse beeinträchtigt wird.

Noch etwas Ergänzendes... Für die fast zwei Monate hättest du dir schon mal ein bisschen mehr Wissen aneignen können, wenn es dir ernst mit der Sache wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Ernst mit der Sache? Nö. Ist nur ein Neben-Hobby von mir. Momentan habe ich auch wirklich keine Zeit mich damit intensiver (als hier) auseinanderzusetzen.

Aber soweit habe ich ja erst einmal genügend Informationen - ein gebührendes Dankeschön. :)
 
AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Meine erster selbst fotografierter und selbst entwickelter Film Anno 1969:

Kamera war eine Kinax 6x9. Die steht neben mir in der Vitrine.
 
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J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Das geht ja eigentlich voll. :)

Trotzdem - wie geschrieben -; jetzt selber entwickeln ist zu zeitraubend. Welche Chemikalien, wie lange, wie warm, womit etc...
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Also Farbfilme selber zu entwickeln ist Blödsinn. Ein Großlabor ist hierfür nicht nur die billigste, sondern auch die beste Wahl. Dort sind die standartisierten Prozesse stabil und sicher.

Anders sieht es bei qualitativ hochwertigen Vergrößerungen aus, die wirst du nur im Fachlabor bekommen, denn GUTE Vergrößerungen sind immer Handarbeit. Wenn du selber keine Ausrüstung dafür hast (die im Farbbereich teuer ist!! und auch für den Entwicklungsprozess im Idealfall eine Maschine erfordert), solltest du mal nach professionellen Fotolaboren suchen. Kodak Q-Lab wäre da so eine Qualitätsgarantie.



1. Soll ich einen Abzug bestellen?
2. Ist der Original-Film dann futsch oder ein lichtunempfindliches Material, das ich bei mir zu Hause archivieren kann?
3. Wie genau kann ich Euch die Fotos zeigen? Scannen lassen?
4. Wie lange darf der unentwickelte und belichtete Film "herumliegen"? Ich habe gehört, dass man möglichst schnell nach der Belichtung entwickeln soll... was ist da so das Maximum, sodass die Qualität noch voll erhalten bleibt?
Ein Abzug zum Gucken ist sinnvoll, da du mit einem Negativfilm so nicht viel anfangen kannst. Der kann dann auch ruhig vom Schlecker (ach, den gibts ja gar nicht :D ) sein.

Der entwickelte Film ist ab besten in Pergamin-Tüten aufgehoben. Das Plastikmaterial, was man so vom Großlabor bekommt hat i.D.R. Weichmacher und die lassen den Film altern. Alternativ gibts Acetat-Hüllen, die aber viel teurer sind.
>> http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?t=5097

Negativ-Filme kann man einscannen, ja. Allerdings nur, wenn man eine Duchlichteinheit am Scanner hat. Das wegbearbeiten der roten Maske erfordert dann ein bissl Kow-How in Photoshop oder einem ähnlichen Programm.

Ist der Film erstmal belichtet, gilt das auf der Packung angegebene Haltbarkeitsdatum nicht mehr. Man kann auch keine exakte Angabe über die zeit machen, da es auf Luftfeuchigkeit und Temperatur ankommt. Ich habe allerdings schon Filme gefunden, die 8 Jahre in der Gegend rumlagen. Die Bilder waren alle noch erkennbar, allerdings flau und mit einem derben Rosastich … Trotzdem kann man sagen, dass Amateurfilme (denn nur für diese gilt das) auch nach der Belichtung locker ein paar Monate ohne Verlust liegen können. Anders ist das bei Profimaterial, dass muss auch vor der Belichtung schon im Kühlschrank liegen, legt es längere Zeit, friert man es normalerweise ein.
 
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J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Muss mich wieder mal für die ausführliche Hilfe bedanken. :) Auf diesen Thread werde ich in den nächsten Monaten bestimmt noch einmal zurückkommen (da ich momentan nicht jeden Tipp in die Praxis umsetzen kann)!

@Pferdeknipser: Bisher habe ich nur den Farbfilm belichtet. SW habe ich aber auch noch bei mir im Schrank.
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Also SW selbst zu entwickeln ist keine Kunst, die man nicht meistern könnte. Trotzdem braucht man einige Ausrüstungsgegenstände und etwas Übung. Was am schwierigsten zu lösen ist, ist eine wirklich lichtlose Kammer, in der man den Film in die Spule einspulen kann. Wer ein Bad ohne Fenster hat, oder eine Vorratskammer, kann das nutzen, aber achtung: Auch hier kann es nötig werden noch zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen zu ergreifen. Wer man eine Viertelstunde in so einer Kammer gestanden hat, wundert sich oft, wieviel Restlicht da noch rein kommt.
 
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