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Entwürfe und Ideen schützen

Mexx

Noch nicht viel geschrieben

Hi Leute,

wie kann man sich denn "absichern" wenn man seine Ideen und Scribbles einem "Kunden" präsentiert.
Es kommt ja nicht selten vor dass, man erst abgelehnt wird, aber dann seine eigenen Entwürfe von anderen umgesetzt sieht. Ist das schonmal jemanden von euch passiert und kann gute Tipps geben wie man dieses Risiko minimieren kann ?

Lg Mexx

Ps.: Wenn dieses Thema schon irgendwo dikutiert wurde, wäre ein Link super. Die SuFu hab ich schon, leider erfolglos, beansprucht. ^^
 

liselotte

Bärliner Jung

Räudiges Thema, was will man machen? Vertrage vorher machen mit allen pi pa po. Beweislast sichern. Verklagen.
Nicht wirklich eine Idee.
Das wird sich wohl nie ändern.
MfG
 

hub

nicht ganz neu hier

Moin moin,
leider muss ich lieselotte recht geben. Es ist schwer eine Balance zu finden, es dem Kunden Recht zu machen und nicht zuviel preiszugeben. Eine Möglichkeit ist, nichts ohne Vertrag zu machen. Das setzt aber, so meine Erfahrung, entsprechende Referenzen vorraus und funktioniert dann auch ganz gut. Aber der Weg dahin ist nicht ohne Schweiß (und Lehrgeld ... ).

Gruß Ulli
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Das ist ein riskantes "Spiel", nach wie vor, einen echten Schutz gibt es da wohl nicht, schließlich kann man nicht alles und jede Idee zuvor rechtlich schützen, patentieren lassen oder was auch immer. Idealerweise gibt man nur soviel Information wie nötig, aber so wenig wie möglich. Ist halt auch immer eine Frage der Machbarkeit. Wenn ein Kunde das nötige Knowhow zur Umsetzung einer Idee nicht hat, dann ist das schon mal deutlich beruhigender, als wenn er das, was man ihm schmackhaft machen möchte, auch selbst erledigen könnte. Aber auch die Idee selbst zu präsentieren ist natürlich oft schon problematisch, der Kunde ist begeistert und sucht sich einfach einen, der es für weniger Geld umsetzt. Nicht schön, aber oft läuft das heute so.

Besser wäre es wohl, wenn man mit eigenen Referenzen werben kann, mit dem Kunden einen Vertrag zur Zusammenarbeit abschließt (wenn möglich) und erst dann mit den eigenen Ideen seinen eigenen Part an dem Projekt erfüllt. Nur sollte dann auch wirklich etwas Handfestes an Ideen vorhanden sein, sonst wird das nix mit zukünftigen Referenzen ... :D ;)

Gruß
Frank
 

Rata

Es hilft sehr, seine Entwürfe und das Wie und Warum schon bei der ersten Präsentation ausführlich und schriftlich zu beschreiben.
Ohne diese – auch Vertrauen in die Kompetenz des Ausführenden schaffende – Vorgehensweise hat man im Zweifel eine Karte zu wenig.
Eine professionell dokumentierte Präsentation hebt die Hemmschwelle zum Abkupfern und Klauen enorm! :nick:

Ich/wir habe(n) mir/uns das so gedacht, weil... ...und deshalb...


Lieber Gruß
Rata

PS: Textlich müßtest Du Dir aber mehr Mühe geben, als bei der Abfassung Deiner Beiträge...
zahnlos.gif


...sonst erreichst Du nur das Gegenteil
grinsemann.gif
 

cjs

VariousDesign

Ist mir auch schon passiert und zwar bei einem Entwurf für eine KFZ-Beschriftung. Dem Kunden war mein Angebot zu teuer. Anscheinend hatte ihm der grob-Entwurf dennoch so gut gefallen, dass ich sein Fahrzeug 2 Monate später mit meinem Entwurf gesehen habe. Ich habe ihn daraufhin zur Rede gestellt und die Kosten für den Entwurf eingefordert. Ging in diesem Fall für mich gut. Aber so etwas ist echt total ärgerlich. Grundsätzlich verschicke ich seitdem meine PDF-Entwürfe nur noch mit Branding und wenn möglich nicht als Vektordatei.
 

Jormungand

VonAllemEtwas

Hatte mal was gehört, man könne seinen Entwurf beschreiben, in einen Briefumschlag stecken und an sich selbst senden. Der Umschlag ist so versiegelt und mit Datumsstempel versehen. Taucht jetzt der Kunde später auf und meint, er hätte die gleiche Idee gehabt, so hat man ein versiegeltes Dokument als Beweis.
Ob das vor Gericht bestand hat, weiß ich nicht.
 

Rata

Hatte mal was gehört, man könne seinen Entwurf beschreiben, in einen Briefumschlag stecken und an sich selbst senden. Der Umschlag ist so versiegelt und mit Datumsstempel versehen. Taucht jetzt der Kunde später auf und meint, er hätte die gleiche Idee gehabt, so hat man ein versiegeltes Dokument als Beweis.
Ob das vor Gericht bestand hat, weiß ich nicht.


Nö, das wird so nix bringen, Briefumschläge lassen sich öffnen und wieder verschließen.

In „echt lohnenden“ Fällen könnte man aber einen solchen Umschlag gegen eine relativ geringe Gebühr bei einem Notar hinterlegen. Das hätte unwiderlegbare Beweiskraft, wenn man in einem Rechtssteit den Notar als Zeuge samt verschlossenem Briefumschlag laden läßt.
Hab ich mal mit einigen Recherche-Unterlagen und meinen Notizen dazu gemacht.
Ging aber nicht zu Gericht. Schon meine Bemerkung über diesen Sachverhalt fruchtete und trieb ganz nebenbei auch noch mein Autorenhonorar nach oben, denn wenn „die“ mich linken wollten, durfte ich ja auch teurer werden
popo.gif



Lieber Gruß
Rata
 

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
da ist immer Deine eigene Strategie gefragt wie Du Dich absicherst.
Gute Strategien m.E. sind:
1. siehe Post vpn cjs: ohne Auftrag KEINE Vektoren oder Bilder mit hoher Auflösung weitergeben. Material mit Wasserzeichen versehen
2. siehe Post #9 von Rata: Beste und sicherste Methode aber nur wie er auch schrieb bei "echt lohnenden Fällen"
3. Auf jedem Dokument (die ja häufig an verschiedenste Partner verteilt werden) folgender Hinweis aufgedruckt:
"Für diese Unterlage behalte ich mir alle Rechte vor. Diese darf ohne meine schriftliche Zustimmung weder vervielfältigt, noch dritten zugänglich gemacht, noch in anderer Weise missbräuchlich verwendet werden".
Bei Verstoß dagegen wie bereits gepostet sich nicht scheuen den vermeintlichen Kunden darauf hinweisen bzw. sofort nach Kenntnisnahme eien Rechnung schreiben und mit dem Rechnungsanschreiben daraufg hinweisen, dass man den Klageweg beschreiten wird, sofern die Rechnung nicht bezahlt wird.
4. Bei dem Kunden Gespräch die Entwürfe ruhig zeigen, aber NIEMALS ohne Auftrag aus der Hand geben!

Grüße
 
A

annabellkiara

Guest

Absichern? Da steckt das Wort "Versicherung" drin und die zahlt im Schadensfall … :)
meistens nicht.;) … und bei "böswilligen" Kunden wird es schwer, dir dafür einen Rat zu geben. Den Rest konntest Du schon hier lesen.
 
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