Was wäre wohl das Erste, das ihr mit einer anstellen würdet? Nun – sicherlich nicht dies: Auf der Website LensRentals wurde das neueste Modell aus dem Hause Canon einmal Stück für Stück demontiert und von innen betrachtet. Im Ergebnis steht ein umfassender .
Zunächst sei natürlich, wie auch im dortigen zweiten Absatz erwähnt, das Nachmachen der Dekonstruktion in keiner Weise empfohlen. Die heißgeliebte Kamera wird anschließend mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr funktionieren und die Garantie ist ebenso dahin.
Eine erste, kleine Überraschung tat sich bereits zu Beginn des „Teardowns“ auf: Während die Gehäuse von Canon-Kameras bislang wohl direkt beim Aufschrauben in ihre Einzelteile zerfielen, hat das Unternehmen dieses Mal mit ein paar Plastikklammern und -dübeln für mehr Stabilität gesorgt. Zudem begegnete man wie bei der Canon 7DII und der Canon 5Ds zahlreichen Dichtungen, die wohl für einen Zugewinn an Wasserdichtheit sorgen. Nur an zwei Stellen habe man beobachtet, dass Plastik auf Plastik trifft – unterhalb der Bedienknöpfe oben rechts an der Rückseite.
Außerdem tauchten in dem Gehäuse „mehr Chips und mehr sowie schwerere Verbindungskabel auf“ als bei anderen 5D-Modellen auf. Grund hierfür seien beispielsweise und unter anderem die hinzugekommene „Touch-Screen-Funktionalität des LCD-Displays, die Dual-Pixel-Technik, WLAN und GPS.“ Außerdem sei aufgefallen, dass die Mark IV im Inneren durchaus zahlreiche Freiräume aufweise. So hätte die Kamera theoretisch im Volumen auch kleiner ausfallen können.
Das Resümee der „Auseinandernehmer“: Bei der durchgeführten Demontage fand man doch mehr als nur das von ihnen eigentlich erwartete, „einfache Upgrade“ vor.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Canon Press Release