Essen „sozial teilen“ im 18. Jahrhundert

So wäre das damals gewesen

Eines der beliebtesten Motive, welches in den sogenannten sozialen Medien nur allzu gern verbreitet wird, ist: Essen. Ob selbst zubereitet oder gerade frisch vom Kellner serviert – irgendetwas scheint Menschen dazu zu bewegen, das anstehende Mahl nicht nur mit den räumlich Nahestehenden zu teilen, sondern gleich mit der gesamten Welt. Kann man machen, muss man aber nicht.

Das ist eventuell auch das Resümee, das sich aus dem folgenden Werbeclip eines weithin bekannten, schwedischen Möbelhauses ziehen lassen soll: „Es ist eine Mahlzeit. Und kein Wettbewerb.“ Zuvor wird näherungsweise versucht, das heute viral verbreitete „Instagramming“ des privaten Speisevergnügens in längst vergangene Zeiten zu verlegen. Damals wäre für das bildhafte Teilen des Aufgetischten allerdings einiger Aufwand notwendig gewesen:

 

Euer Jens

Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "IKEA - Let´s Relax" von IKEA

 

[herbiemaus]

Da sind wir heutzutage doch besser dran. Bei der Gelegenheit: Welches Malprogramm ist denn für foodporn am besten geeignet – und gibt es da vielleicht auch das eine oder andere Tutorial?

 

[Nedsch]

Hab ich gestern schon gesehen. Köstlich. Kann ich mir immer wieder anschauen. So sollte Werbung gemacht sein.

 

[diwa5]

Ich finde es unmöglich wenn Leute ihr Essen fotografieren und damit Angeben, sie sollten das doch lieber Geniesen.