Bei der multiplen Verwendung ist erst einmal RGB richtig um medienneutral zu bleiben wie auch eine Vektorgrafik, die skalierbar und damit nicht größenabhängig ist.
Falls du keinen Illustrator hast und mit anderen Programmen nicht weiterkommst, lass dir von der Grafikerin eine AI-Datei oder auch PDF geben. Falls gar nichts geht, ich konvertiere dir das EPS auch gerne.
Zur möglichen Ursache: Beim EPS-Speichern im Illustrator gibt es die Option „CMYK-PostScript in RGB-Dateien einschließen“. Ist diese aktiviert werden die Farben zusätzlich in CMYK-Definitionen gespeichert, wobei die Umwandlung willkürlich ist und keinem aktuellem Standard folgt was Farbverschiebungen mit sich bringt. Diese CMYK-Farbwerte werden wiederum von Photoshop beim Öffnen statt der originalen RGB-Werte gelesen.
Grundsätzlich: RGB ist nicht gleich RGB, je nach ICC-Farbprofil werden Farben bei gleichen Werten unterschiedlich angezeigt. Fast jedes Programm verfügt heute über Farbeinstellungen in denen ICC-Profile auszuwählen sind. Werden Daten ausgetauscht, die kein eingebettetes Farbprofil besitzen, müssen sich die Beteiligten die gewünschten bzw. verwendeten Farbeinstellungen mitteilen, damit es nicht dem Zufall überlassen bleibt, ob Farbeinstellungen gleich eingestellt sind und wie eine Farbe letztlich aussieht. Wenn du also RGB-Werte der Grafikerin vorgibst musst du auch den gewünschten Farbraum (ICC-Profil angeben, wie z.B. sRGB oder eci-RGB …) bzw. sie müsste dich danach fragen oder mitteilen, was sie verwendet hat.
Wählst du beim Öffnen im Illustrator ein Farbprofil aus? Wenn ja, dann wähle mal die Einstellung "Beibehalten (kein Farbmanagement)".