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Foto Beschneiden

Zaolat

Aktives Mitglied

Moin Moin,

und eine Frage an die Fachfotografen unter euch.

Wenn ihr ein Auftrag von einem Kunden bekommen für, zum Beispiel eines Familien Shootings. Bilder sind gemacht, nun kommt es zur Nachbearbeitung am PC. Dort kann es durchaus vorkommen, dass die Bilder aufgrund vom Hintergrund, beschnitten werden muss.

Welche Formate nehmt ihr hier?

Die Frage stellt sich meiner Frau, die jetzt in die Situation gekommen ist. Denn der Kunde möchte die Bilder später ausdrucken. Und damit das beschnitten Bild paßt, stellt sich die Frage, welche Abmessungen ihr hier für verwendet. Oder ist es tatsächlich so, dass der Kunde das Format des Bildes einfach so hinnehmen muss, wie der Fotograf es beschneidet?

Ich hoffe ich habe das Anliegen verständlich vorgetragen.
 

Bildbearbeitung

pwfoto

Moin!

In bin zwar kein "Fachfotograf", erlaube mir aber trotzdem eine Antwort.
Wenn der Kunde die Bilder ausdrucken möchte, wird er sie auch einrahmen wollen. Es würde sich also ein Format anbieten, was ohne weiteren Beschnitt in einen Rahmen passt. (13x18, 24x30). Ob es mit dem Bild funktioniert, kannst nur du beurteilen. Da es sich um einen Kunden handelt, der mutmaßlich Geld bezahlt, würde ich in seiner Stelle erwarten, dass die Fotografin Bilder aufnimmt, die man auch ohne freien Beschnitt verwenden kann. Ich gehe nicht davon aus, der der Kunde jedes Format hinnehmen muss.
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Ein Profi wird wohl gleich so ablichten, dass kein Beschnitt notwendig ist. Normalerweise ist es ja so, dass die nicht entwickelten Bilder im Besitz des Fotografen verbleiben (früher halt die Negative). Es sei denn, es ist vertraglich etwas anderes vereinbart. Und woher hätte oder sollte der Ausführende später wissen, welchen Ausschnitt er dem Kunden geliefert hat? Das stellt sicher heutzutage mit der EBV das kleinere Problem dar, aber konsequent wär's halt ohne Beschnitt.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

............... Denn der Kunde möchte die Bilder später ausdrucken. Und damit das beschnitten Bild paßt, stellt sich die Frage, welche Abmessungen ihr hier für verwendet. .............

Das liest sich wie eine Frage an die Glaskugelgucker.
Üblich bzw. gebräuchlich sind immer noch Standardformate wie 13/18, 24/30 etc.
Was der Kunde später mal, wie auch immer beschnitten oder Auszugsweise ausdrucken will muß er halt selbst bestimmen und bezahlen.
 

Rata

Im Beschnitt einfach immer auf ein gescheites Seitenverhältnis achten, dann passt das schon.

In Ps – aber auch allen anderen Bildbearbeitungsprogrammen – gibst Du ein Format vor.
Dann wählst Du :freistellen: aus der Werkzeugleiste und stellst oben links die Formatvorgabe ein. Zur Auswahl stehen standardmäßig diese Seitenverhältnisse:
  • 1 x 1
  • 4 x 5 (8 x 10)
  • 8,5 x 11
  • 4 x 3
  • 5 x 7
  • 2 x 3 (4 x 6)
  • 16 x 9
Das sind alles Formate, für die von den Bildbelichtern in der Regel auch passende Größen angeboten werden. Die bei uns gebräuchlisten hab ich Dir mal fett und rot gekennzeichnet.

Den passenden Bildausschnitt ziehst Du mit dem :freistellen: Werkzeug auf, die Auswahl lässt sich auch von breit auf hoch umstellen und vice versa.


Deine Frau kann sich allerdings auch eigene Formate anlegen und auch abspeichern, damit wenigstens der Beschnitt einheitlich wird, wenn der Kunde schon graue Haare bekommen soll :p
Dann muß ein Belichtungsformat auf die lange Kante passend ausgewählt und der Rest abgeschnitten werden.

HTH :)



Lieber Gruß
Rata
 
E

essdreipro

Guest

ich möchte noch ergänzen...

ERST den Kunden fragen, in welchem Format es vorliegen soll...

DANN beim Ausbelichter schauen - gute haben so etwas - in welche
TATSÄCHLICHE Größe die Motive ausgeliefert werden und das
'Beschneide-Tool' in PS auf eben dieses Format einstellen...

es heißt zwar, z.B. 10 x 15, ist aber u.U. länger, bzw. breiter...

kleiner Tipp... wenn sich der Kunde vorab festgelegt hat, ob 3 : 2,
oder 4 : 3, oder was-auch-immer, die entsprechenden Motive
zuschneiden und sie in einem UVZ, benannt, z.B. 'Abgabe_10x15', ablegen...

niemals das, den gewünschten Größen, zu Grunde legende Original
'überspeichern'....
 
A

annabellkiara

Guest

Grundprinzip jeden Geschäfts ist es, vorab den Kunden zu fragen. Oder eben Massenware liefern, deren Lieferant austauschbar ist.

Unabhängig davon würde ich meine digitalen Daten dem Kunden nur dann zum Weiterverwenden herausgeben, wenn die darin enthaltene Arbeit, einschließlich des Gehirnschmalzes, auch vernünftig honoriert wird.
 
E

essdreipro

Guest

@annabellkiara ....

da hast Du vollkommen recht... digitale Form nur nach Vereinbarung...
und dann so, in einer Größe, die im Nachhinein ausbelichtet werden
soll und diese Arbeit dann extra aufführen...

natürlich dann weitestgehend unkomprimiert... wenn man mal von JPEG
absieht, das schon komprimiert ist...

RAW... wirklich sehr ungern...
 

Pauline

Aktives Mitglied

Unabhängig davon würde ich meine digitalen Daten dem Kunden nur dann zum Weiterverwenden herausgeben, wenn die darin enthaltene Arbeit, einschließlich des Gehirnschmalzes, auch vernünftig honoriert wird.

und ich würde einen Fotografen nur dann beauftragen, wenn ich am Ende auch die entsprechenden Daten in voll Auflösung auf einem entsprechenden Speichermedium erhalte.

VG
Pauline
 
E

essdreipro

Guest

@Pauline...

sicher möglich... aber die 'Herausgabe' von digitalen Medien ist nicht
immer 'Usus' bei einem Fotografen... darum - wie hier schon gesagt -
vorab mit dem Fotograf reden... damit hinterher nicht 'Streit' entsteht,
nur weil jeder eine andere Auffassung vom Geschäft hat...
 
E

essdreipro

Guest

@Digicam...

wir haben oft mit 'Saal-Digital' gearbeitet und unsere Vorab-Dateien auf ihre Vorgaben,
bezüglich der Größe eingestellt... mit Ausbelichtern, wie Du sie hier nennst, habe ich
noch keine Erfahrung...

gut... ein Motiv, das 8.000 x 6.000 Pixel hat, wird jeder irgendwie auf 9X13, oder
10x15 'quetschen...

[/Ironie-Modus-aus]
 
A

andemande

Guest

In Anbetracht vom Klienten (Familie, .d.h, nicht unbedingt mit Fachwissen behaftet), sollte der Fotograf/Bildbearbeiter genau klären ob der Kunde ein gängiges (welches !) Verhältnisformat wünscht oder freien Schnitt ebenso akzeptiert. Selbstverständlich schriftlich fixiert.
Den Leuten eine visuelle Auswahlmöglichkeit anhand von drei /vier Musterbildern über Dropbox oder Mailanlage ist doch das Mindeste was man als Dienstleister nachträglich tun sollte.
Tut mir leid, aber was sind das für Fotografen, denen manche Dinge erst nach dem Shooting einfällt!
 
A

annabellkiara

Guest

und ich würde einen Fotografen nur dann beauftragen, wenn ich am Ende auch die entsprechenden Daten in voll Auflösung auf einem entsprechenden Speichermedium erhalte.
Man kann sicher darüber diskutieren, ob der Dienstleister "Fotograf" nach vollendeter Arbeit mit den digitalen Daten noch weitere Aufträge abgreifen wird und wenn nein, es ja dann eigentlich egal wäre, in welchem Archiv diese Bits verloren gehen; Die meisten Kunden werden von den Fotoabzügen eh selber noch Scanns erzeugen, um dann in Eigenarbeit Duplikate für die ganze Verwandtschaft zu erstellen.

Nur sollte halt die Abgabe der Daten an den Auftraggeber a) vorher geklärt werden und b) auch honoriert werden.
 
E

essdreipro

Guest

Warum sollte der Kunde das machen müssen? Er hat für das Shooting, die Bearbeitung und eine definierte Anzahl von Ausbelichtungen das vorher vereinbarte Honorar erhalten.

hast Du schon Kunden gehabt... glaubst Du an die 'Ehrlichkeit' deiner/aller Kunden..?

das shooting, die Bearbeitung und eine definierte Anzahl an Abzügen... gut und schön...

aber es wird immer - nicht bei jeden - Kunden geben, die eben meinen, nachträglich,
ohne man noch mal bei dem Fotograf vorstellig wird und überhaupt... sind doch
'ihre' Werke... mal schnell eben weitere Scans zu machen... wer sparen kann...

kann natürlich jeder halten, wie er es will... Verständnis für den/die Fotografen,
die nur das rausgeben, was vertraglich vereint wurde, habe ich schon... ist ja
schließlich auch ihre Erwerbsgrundlage...
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

........Die meisten Kunden werden von den Fotoabzügen eh selber noch Scanns erzeugen, um dann in Eigenarbeit Duplikate für die ganze Verwandtschaft zu erstellen.
.....
Das sehe ich relativ entspannt. Und ja, ich hatte schon solche Einzelfälle - mit der Rückfrage "Wir ham da gescannt aber die Ergebnisse waren nur Sch...."

Es macht halt den Unterschied ob wer weiß was er tut.
 
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