Der Thread hier artet nicht nur langsam sondern mit Speed
zu 'nem ziemlichen Kokolorus aus. Philosophische Betrachtungen bringen unseren
@Leander doch keinen Schritt in Richtung gewünschter Ergebnisse.
Steht ja viel Richtiges hier drin, aber wozu zum Teufel pflastert Ihr
einen Laien (sic!) mit Möglichkeiten à la „mit dem Stock von hinten durchs Auge“ zu?
Er möchte Stimmungen einfangen. Punkt.
Seine Bilder sind ganz offensichtlich überbelichtet, ...
dass dann die Bilder leider immer viel heller fotografiert sind
...und er zeigt wenig bis gar keine Grundkenntnisse, wie diese Aussagen vermuten lassen:
Ich hab übrigens nur eine Nikon D3100.
Bei deinem Tip wirkt es ja so, dass man sich mit der Camera die Lichtstimmung irgendwie
selbst zurechtpuzzeln muss, so dass sie nahezu der aktuellen Lichtstimmung entspricht.
Gibt es sonst keine andere Möglichkeit die Camera dazu zu bringen die Lichtstimmung 1:1 einzufangen?
@Leander
1. Du hast nicht „nur“ eine Nikon® D3100, Du hast eine tolle (!) Nikon® D3100. Die Kamera – genauer der Kameracorpus selbst – spielt schon seit rundgerechnet einem Jahrzehnt absolut keine Rolle mehr, ob Du damit „Stimmungen“ einfangen
kannst.
2. Ich gab Dir gleich in der ersten Antwort (
#2) in knappestmöglicher Form eine Empfehlung, die quer über die gesamte Bandbreite der Einstellungsmöglichkeiten an Deiner Kamera
wirksam bleibt und zu
genau den von Dir gewünschten
Ergebnissen führt.
3. Schleich Dich bitte langsam ran an die „höheren Weihen“
Ich hätte viel zu tun, wollte ich bei Stimmungen, die ich mir einfach erhalten will, großartig Stative und sonstige Hilfsmittel aufbauen
Laß Dir gesagt sein: »Deine Stimmung ist längst im Meer versunken oder der „Kick“ raus, bevor Du feddisch bis' mit überlegen und bauen!«
Auch „Serienaufnahmen“ {HDR/LDR} sind in meinen Augen überflüssig, die Kameras von heute – und erst recht Deine D3100 – haben qualitativ viel zu bieten!
Dreh die EV-Einstellung einfach in Deinem Fall runter und gut ist's.
Danach hast Du Reserven über Reserven, um an Deinem PC sogar high-end-Qualität herauszukitzeln. Das Wichtigste ist geschehen, Du hast auf die Lichter belichtet.
Basta.
Ich hab mal eben in meinen Flickr™-Account geschielt, hier belege ich Dir jetzt meine „Theorie“ anhand von Fakten:
Erst mal ein paar Bilder, die mit eine „popeligen“
Canon 10D – 6MP – aus freier Hand oder aufgestützt enstanden sind, alle nach dem von mir beschriebenen Muster und sogar alle als JPG (OOC = out-of-cam), später überarbeitet:
by
Rata, auf Flickr
by
Rata, auf Flickr
by
Rata, auf Flickr
by
Rata, auf Flickr
An einem Morgen im Januar (1) • One morning in January (1) by
Rata, auf Flickr
An einem Morgen im Januar (2) • One morning in January (2) by
Rata, auf Flickr
Wie geschrieben: einfach gewünschte Blende voreingestellt, EV auf Minus-„Urin“-Belichtung gedreht, eine Sache von wenigen Sekunden, bevor sich unsere „globale Beleuchtung“ anderen Fleckchen der Erde zuwendet
Und das mache ich bis heute so!
Photographie ist kein Hexenwerk, sondern eine Dreiecksgeschichte, bestehend aus Empfindlichkeit (Film oder Sensor) plus Blendenöffnung plus Zeit.
Nicht mehr, nicht weniger, es kommt „nur“ noch das „Auge des Meisters“ hinzu.
Beispiel, gestern vor vier Monden, Kamera war völlig neu und unbekannt in meinen Pfoten, gerade erst gekauft und das erste Mal mit einer neuen „Spiegellosen“ in vergleichbarer Situation.
Diesmal stehen auch die kompletten EXIF-Daten dabei, kannst also nachvollziehen, wie belichtet wurde, allerdings Raw.
Phoenix by
Rata, auf Flickr
3 Minuten nach Vollmond 3 minutes after full moon by
Rata, auf Flickr
Reicht Dir das jetzt?
Wenn ja, dann »maach un halt keene lange Verzäll!«
Lieber Gruß
Rata
PS: An keinem der hier gezeigten Bilder habe ich länger als 5 Minuten in der Nachbearbeitung „gesessen“.