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Foto-Technik Frage

codyallen

Aktives Mitglied

Könnt ihr mir sagen wie man diese Technik nennt, bei denen man Personen,
die im wilden Treiben, z.b Fußgängerzone fotografiert werden und auch scharf zu erkennen sind,
alle anderen, vorbeiströmenden Passanten unscharf?
Danke
 

Fotografie

planetlotty

Außerirdisch

Es gibt die sogenannte Mitziehtechnick, bei der man die Kamera in der Geschwindigkeit und Richtung bewegt mit der Person welche scharf dargestellt werden soll.
LG,
Marcus.
 
E

essdreipro

Guest

oder... Stichwort 'Langzeitbelichtung'... dann muss derjenige stillstehen,
während der Aufnahme und die Leute bewegen sich...

oder 'Zoomen' beim Auslösen... da wäre ein Stativ von Nöten....

zeig doch bitte mal ein Beispiel, was Du genau suchst...
 

DeBr

Aktives Mitglied

wie @essdreipro gesagt hat handelt es sich auf jede Fall um eine Langzeitbelichtung, jen ach dem wie "wild" das treiben ist länger oder kürzer. Vom Stativ aus geschossen und eventuell mehrere Bilder, damit man statische Personen auf einem Bild durch denselben Ausschnitt auf einem anderen ersetzten kann, später dann in Photoshop.

Für die scharfe Person eventuell eine "normale" Belichtung, um auch nicht ein wenig Bewegungsunschärfe hineinzubekommen, auch in Photoshop ins Endbild maskieren oder du hast wirklich eine ganz ruhige dann gehts auch bei einer Langzeitbelichtung gleich mit ;)

LG
 

Rata

Wir nannten die Technik zu analogen Zeiten „gasp“ … von to gasp – nach Luft schnappen ;)
Ich glaube aber nicht, daß es einen heute allgemein gültigen Ausdruck dafür gibt. Eingesetzt wurde die Technik ungefähr ab Mitte/Ende der 70er für dynamische Modeaufnahmen, besonders gerne bei Hahnentritt-Stoffen.

oder... Stichwort 'Langzeitbelichtung'... dann muss derjenige stillstehen,
während der Aufnahme und die Leute bewegen sich..
wie @essdreipro gesagt hat handelt es sich auf jede Fall um eine Langzeitbelichtung, jen ach dem wie "wild" das Treiben ist länger oder kürzer. Vom Stativ aus geschossen und eventuell mehrere Bilder, damit man statische Personen auf einem Bild durch denselben Ausschnitt auf einem anderen ersetzten kann, später dann in Photoshop.
Für die scharfe Person eventuell eine "normale" Belichtung, um auch nicht ein wenig Bewegungsunschärfe hineinzubekommen, auch in Photoshop ins Endbild maskieren oder du hast wirklich eine ganz ruhige dann gehts auch bei einer Langzeitbelichtung gleich mit ;)


„Langzeitbelichtung“ wurde hier erwähnt; das ist Quark. Man kann, muß aber nicht!
Wer dafür Photoshop & Co. braucht, der kann nix :ironie:, ist ein Kind der heutigen Zeit :D


Je nach Position des Models – der Abstand ist sehr entscheidend! – und abhängig von der Bewegungsdynamik des Umfeldes wie der verwendeten Brennweite, braucht man zwischen 1/10 und ½ Sekunde für die Belichtung des Effektes, während derer das Model den Atem anzuhalten hatte, …daher der „Name“ ;)
„Langzeitbelichtung“ würde ich das wirklich nicht nennen :cool:


Und weil ich früher nie Stative eingesetzt habe, behaupte ich auch, daß man so ‘n Zeugs dafür nicht braucht :p Jedenfalls nicht mit einer analogen Hasselblad®, die man sauber auf seinem rechten Unterarm „parkt“ :) und die mit dem Daumen auslöst wird.
Heutzutage schon gar überhaupt nicht mehr mit all dem Anti-Wackel-Pi-Pa-Po, das man nur passend einstellen muß.


Ach so, zwei Fakten noch: Je größer das Filmformat, desto überzeugender werden die Ergebnisse; je näher am Model, desto besser.


Lieber Gruß
Rata



PS:

oder 'Zoomen' beim Auslösen... da wäre ein Stativ von Nöten....

Das ist wiederum eine ganz andere Technik.
 

DeBr

Aktives Mitglied

@Rata im Altenheim oder Celle (wo dasselbe Ausgang hat) wird ne 1/2 Sekunde schwerlich ausreichen, je nachdem wie verwischt der Effekt sein soll. Da geht es dann schon eher Richtung Langzeitbelichtung, deren Bezeichnung ja auch Auslegungssache ist :D

Und ein Stativ ist schon deswegen gut, um (wenn man optimierend in PS tätig werden muss weil sich eine Person nun mal gerade nicht bewegt hat oder die scharf zu fotografierende vor Kälte zittert) dann denselben Bildausschnitt zu haben.

Nebenbei, wenn nicht gerade mit 24mm fotografiert wird, kommt es auch bei einer 1/2 Sekunde zu Verwackelungen, egal wie gut der Bildstabi ist, es wird mal mehr oder weniger sein, aber optimal nie :p

Und warum wird das Ergebnis mit größeren Sensor überzeugender?

LG Dennis
 
E

essdreipro

Guest

[...]

„Langzeitbelichtung“ wurde hier erwähnt; das ist Quark. Man kann, muß aber nicht!

[...]

„Langzeitbelichtung“ würde ich das wirklich nicht nennen :cool:


Und weil ich früher nie Stative eingesetzt habe, behaupte ich auch, daß man so ‘n Zeugs dafür nicht braucht

[...]

@Stefan .... @Matthias ...

möchte einen Vorschlag machen... macht eine Rubrik, wie '...fragen Sie Dr. Rata..'
auf.... sich an einem Problem zu beteiligen und Tipps zu geben, werden durch
solche... hmmm, wie soll ich es nennen... 'Kommentare' nicht wirklich toll....

aber das ist nicht das erste Mal, dass solche Antworten kommen... ich denke, da ist
was in der 'Kinderstube' ziemlich schief gegangen...

es scheint so, als würde sich nur ein bestimmter Name erscheinen und die jeweiligen
Kommentare werden 'zerpflückt'... es wird erst mal aus dem Zusammenhang gerissen
und nicht bis zum Ende gelesen... nicht das erste Mal....

@codyallen ....

es wäre wirklich einfacher, wenn Du ein Beispiel zeigen könntest...
 

Rata

Na ja, @DeBr, wenn man über eine halbe Sekunde raus geht, wird das Model aber zunehmend blauer und blauer und blauer :D, Farbe scheidet dann aus, oder doch wieder Photoshop... ;)

Hier im Altenheim habe ich die Technik noch nie eingesetzt, aber an Deinem Einwand ist was dran.

Und warum wird das Ergebnis mit größerem Sensor überzeugender?

Weil die Tiefenschärfe leichter beeinflussbar ist, Dennis :)

Hatte ich vergessen zu erwähnen: offenblendig arbeiten!
Man braucht natürlich ein wirklich knackscharfes Objektiv für solche Aufnahmen, mit der 18-55mm „Gummilinse“ wird das schwer werden :D Festbrennweite bevorzugt, jedenfalls von mir.


Lieber Gruß
Rata

PS: Übrigens hat mir der Thread wieder Lust auf diese Technik gemacht, man sieht die in letzter Zeit auffällig selten. Und alles Gute war eh schon mal da :cool:
Wo zum Teufel steckt meine 14n?!
 

DeBr

Aktives Mitglied

@Rata das die Tiefenschärfe da besser zu beeinflussen ist ist mir klar, aber bei dem Bild was ich im Kopf habe doch nicht unbedingt von Nöten? ;)
Aber ich gebe dir Recht, mit größerem Sensor macht das Arbeiten generell viel mehr Freude und bringt bessere Qualität ... Mittelformat ... :liebe:

LG Dennis
 

Rata

@Stefan .... @Matthias ...

möchte einen Vorschlag machen... macht eine Rubrik, wie '...fragen Sie Dr. Rata..'
auf.... sich an einem Problem zu beteiligen und Tipps zu geben, werden durch
solche... hmmm, wie soll ich es nennen... 'Kommentare' nicht wirklich toll....

aber das ist nicht das erste Mal, dass solche Antworten kommen... ich denke, da ist
was in der 'Kinderstube' ziemlich schief gegangen...

es scheint so, als würde sich nur ein bestimmter Name erscheinen zeigen und die jeweiligen
Kommentare werden 'zerpflückt'...
es wird erst mal aus dem Zusammenhang gerissen
und nicht bis zum Ende gelesen... nicht das erste Mal....

Och Gottchen, bist Du empfindlich! :confused:

Bis zum Ende gelesen habe ich durchaus. Und sogar verstanden ;)


Wenn Du Dich selbst mit "bestimmter Name" meinst, dann sei versichert: das ist eine subjektive (!) Wahrnehmung deinerseits.

Ich hab nix gegen Dich, außer Du schreibst Quatsch, was sehr häufig Deinen obskuren Satzstellungen, so einer Art von „aus dem Hirn in die Tastatur“, geschuldet ist.
Dem zu Lesenden widerspreche ich dann oder – wie Du es nennen möchtest – ich „zerpflücke“ den Unsinn (sic).
Kommt vor und ist – in der Regel – gut für die Wahrheitsfindung.

Setz‘ Dich – wie in Foren Usus – mit der anderen Meinung auseinander und weine nicht rum.
Kürzer: widerlege mich!
Wenn Du kannst ;)


Nachhilfe :ironie:

„Langzeitbelichtung“ ist ein seit zwei Jahrhunderten :p feststehender Begriff, eigentlich sogar der Ursprung der Photographie. Sie, die Belichtung über eine lange Zeit, geht über die „normalen“ in Kameras vorgegebenen Verschlußzeiten – analog üblicherweise bis zu 1 Sekunde – hinaus.
Im englischen Sprachraum sagt man mit gutem Grund „bulb“ (Glaskolben) dazu. Frag Dich mal warum.


Im Übrigen schreibt sogar Wikipedia keinen Müll, wenn sie definiert...

Als Langzeitbelichtung wird in der Fotografie eine Belichtungszeit von mehreren Sekunden bezeichnet. Langzeitbelichtungen werden bei schwachen natürlichen Lichtquellen eingesetzt oder, im technischen und künstlerischen Bereich, um Bewegungsabläufe aufzuzeigen.

Quelle

Eine – echte – Langzeitbelichtung wirst Du ex definitione mit keinem – lebenden – Model hin bekommen.
Basta!
Es erstickt :D oder das Bild vrwackelt – und zwar seitens des Models –, da kannste sogar ein Studio-Stativ von Linhof® auffahren :) Oder Du mußt sie/ihn sedieren :cool:


Und noch zur Erheiterung und damit Du auch in Teilen Recht bekommst, bin da großzügig:
Für eine Eintagsfliege fällt 1/5000 Sekunde definitiv unter Langzeitbelichtung! :ironie:




Ach so, noch was. Meine Ratschläge beruhen auf Berufserfahrung und einigen tausend Bildern, die ich in dieser Art gemacht habe ;) Ist aber schon ein paar Jahrzehnt(ch)e(n) her.



Lieber Gruß
Rata



Nachtrag

Es gibt noch die zweite Variante zur Erfüllung der Fragestellung, man könnte sie „bulb classic“ ;) nennen:
Mit längerer Belichtungszeit die (Bewegungs)Unschärfe ablichten und das Model dann mit einem sehr (!) platziert (!) eingesetzten Blitz „einfrieren“.
Dabei muß man aber höllisch darauf achten, nicht auch Fremdbewegungen zu beleuchten, sonst sieht das im Ergebnis bescheuert aus :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Je größer das Filmformat, desto überzeugender werden die Ergebnisse
Das kann zu falschen Schlüssen führen. Das größere Format hat den Vorteil, dass mit einer viel, viel größeren Brennweite gegenüber den häufig verwendeten kleinen Sensoren digitaler Kameras (das beginnt ja schon bei den sogenannten Vollformatkameras und steigert sich bis zu Minisensoren diverser Superzoomkameras) einen viel größeren Bildwinkel hat. Damit hat man bei Formaten von 6x9 oder besser wesentlich geringere Verzerrungen, die durch kleine Brennweiten physikalisch bedingt sind. Besonders bei Innenaufnahmen wünsche ich mir immer wieder großformatige Kameras mit entsprechend langen Brennweiten. Nur spielt da im digitalen Bereich die Technik nicht mit, Sensoren dieser Größe gibt es nicht, und falls doch zum Preis einer Marsexeidition.
Diese wesentlich geringeren Verzerrungen machen die genannten Aufnahmen mit gezielten Bewegungsunschärfen und einer scharf abgebildeter Person attraktiver.
Noch ein Wort zu PS-Option: Was soll's, das Ergebnis muss stimmen, die Methode ist nebensächlich.
 
E

essdreipro

Guest

wie ich schon schrieb... 'Dr. Rata gibt sich die Ehre...'

und Du solltest vorsichtig sein mit Behauptungen á la '... 'gut für die Wahrheitsfindung'...
das geht derbe unter die Gürtellinie und kann ganz plötzlich nach hinten los gehen...

wenn Du anderer Meinung bist, kannst Du diese auch bitte anders präsentieren....

und wenn Du vor 200 Jahren Begrifflichkeiten festgelegt hast, dann ist das so...

schließlich... wer bin ich denn, dass ich anderer Meinung als Du bin..?

ich werde auch in Zukunft dir nicht nach dem Munde reden.... versprochen...

Du hast hier deine Meinung und bist nicht gewillt davon ab zu gehen...

was hat deine Aussage mit atmen, ersticken und 'blau' werden zu tun, vor dem
Hintergrund der Frage des TE...?

mache ich wohl was falsch... ich habe nach einem shooting dieser Art noch KEIN
Modell verloren... war auch nie meine Absicht....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

andemande

Guest

@codyallen
wenn ich dich richtig verstehe meinst du panning bzw. Mitziehen, jedenfalls nennt es der kleine Hobbyknipser so, der allerdings keine Models fotografiert sondern nur *die allerbeste alle Ehefrauen, usw.*
Da sind dann optisch in etwa so aus
http://www.besserfotografieren.com/training-mitziehen.php
und glaube mir, die Sache funktioniert auch mit einer Kamera aus dem etwas niedrigeren Preissektor. Ein Einbein ist schon gut, aber eine ruhige Hand tut es auch, weil alles was in der Menge Aufmerksamkeit provoziert nicht förderlich ist. Ein lichtstarkes Objektiv schadet übrigens auch nicht. Bei den stärkeren Typen reduziert sich die Auswahl ohnehin, weil die Paparazzi-Tüten viel Kohle kosten.
Der digitalen Nachbearbeitung steht nichts im Weg weil im Gegensatz zu einem Modelshooting nicht alles unter deiner Kontrolle ist.
Ende meiner Durchsage :D
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@codyallen
Könnt ihr mir sagen wie man diese Technik nennt, bei denen man Personen,
die im wilden Treiben, z.b Fußgängerzone fotografiert werden und auch scharf zu erkennen sind,
alle anderen, vorbeiströmenden Passanten unscharf?


Ob diese Technik einen speziellen Namen hat, das weiß ich nicht. Es wäre bei solchen Fragen auf alle Fälle ganz hilfreich, wenn Du ein oder zwei Beispielbilder mit verlinken würdest, damit man sich besser vorstellen kann, worum es geht. ;)

Meine Vermutung ist, dass Du vielleicht solche Bilder meinst
Beispiel 1
Beispiel 2


Eine Möglichkeit, so etwas zu machen, wird Dir hier Schritt für Schritt erklärt
how to blur people in busy city scenes

Ansonsten kann man auch mit Maskenarbeit und Mehrfachbelichtungen und sonstigem Photoshop CSI vergleichbare Ergebnisse erzielen, Wege nach Rom ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

Rata

Personen,
die im wilden Treiben, z.b Fußgängerzone fotografiert werden und auch scharf zu erkennen sind,
alle anderen, vorbeiströmenden Passanten unscharf?


Ne, @
Er meint seiner Beschreibung nach sowas.

@steinmannn und @: Seid für die richtigen Ergänzungen bedankt :)


Ob man nun noch ND-Filter einsetzt, um offenblendig bleiben zu können, oder ob man – je nach Motiv – die Blendenzahl erhöht, das gehört alles in den Bereich der Bildgestaltung.

ISO runter wird schon viel helfen ;)


Lieber Gruß
Rata
 

codyallen

Aktives Mitglied

Hallo,
sorry das ich nicht mehr geschrieben habe.
Aber die letzten Bilder kommen dem sehr nahe.
Ich hatte kein Beispielbild zur Hand.
Ich möchte so etwas mit meiner Band machen.
Die Band stehend und alles andere fliesst vorbei.
Muss nur nochmal sehen, was für eine Location und ob eher Tag oder Dämmerung
 

Andre_S

unverblümt

aber das ist nicht das erste Mal, dass solche Antworten kommen... ich denke, da ist
was in der 'Kinderstube' ziemlich schief gegangen...
Na wenn das mal keine klassische "Spiegelung" ist.

Ich habe verstanden was Rata meint und sein Schreibstiel ist immer wieder erfrischend.
Eine Rubrik: '...fragen Sie Dr. Rata..' würde ich den auch sofort abonieren :)
 
E

essdreipro

Guest

auch ohne 'tiefenpsychologische Ausbildung'...

ich denke, alles wurde gesagt und vor allem, geklärt...
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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