Es gibt für alles Tipps und massenhaft Tutorials zum Lesen und Sehen.
Vielleicht solltest du dich zunächst mal mit all deinen Einzelfragen auch einzeln auseinandersetzen, denn ein stimmiges Composing zu erstellen, benötigt letztlich die beste Kenntnis aller zur Verfügung stehenden Werkzeuge, viel theoretisches Wissen und eine Menge Praxis im Umgang mit selbigem.
Ich scheue mich, hier Verlinkungen zu externen Anbietern einzustellen, da auch in diesem Forum massig Tutorials zu all deinen Fragen zu finden sein dürften, aber mit den richtigen Schlagworten in der Suchmaschine deiner Wahl, wirst du mehr finden, als du in diesem Leben durchackern kannst.
Du findest zu jeder Thematik Antworten und sogar Tutorials mit dazugehörigen Quellenangaben für das Material, in denen dir Schritt für Schritt und quasi zum Nachbauen die Entstehung eines ganzen Composings erklärt wird.
Dir hier im Forum -unter Mitwirkung mehrerer Tutoren und in der Thematik hin- und herspringend- einen Anfängerkurs geben zu wollen, ist so unmöglich wie überflüssig. Gibt es alles schon sehr viel besser.
Wenn du dann -mit dem so angesammelten Wissen- ein Composing erstellst und in einzelnen Punkten Schwierigkeiten oder Unsicherheiten hast, dann ist das Forum der richtige Anlaufpunkt und dann wirst du hier immer hilfreiche Tipps bekommen können.
Dennoch ein paar Antworten auf deine speziellen Fragen.
Grundsätzlich beginnt ein gutes Composing immer mit gutem Material.
Je besser du das Material als zueinander passend auswählst, desto besser wird das Ergebnis ausfallen können.
Die meisten von uns dürften für ihre Stocksuche das große Angebot von Deviantart oder auch Pixabay bevorzugen.
Den Lichteinfall erkennt man an der Verteilung von Hell und Dunkel auf einem Objekt oder auch an den Schattenwürfen innerhalb eines Fotos. Deine Burg im Vordergrund bekommt das Licht von hart links, wie du schon an der Helligkeitsverteilung auf den Dächern erkennen kannst.
Größenverhältnisse sind in der Fantasie gelegentlich irrelevant und so kann man auch bei einem Composing Kleines ganz groß und Großen ganz klein werden lassen. Wenn du jedoch innerhalb einer Perspektivebene mehrere Gebäude integrieren willst, dann sollte ein Gebäude, das tiefer im Raum steht, natürlich auch kleiner sein, als eines im Vordergrund. Es sollte zudem auch unschärfer und farblich flauer sein - so wie man real ja auch die Welt sieht.
Die Lichtstimmung eines Bildes ergibt sich daraus, dass alle Elemente den Grundfarbton widerspiegeln.
Dein hyperdominater Himmel müsste also alles andere in selbiges Licht tauchen und dürfte kaum noch andere Farben zulassen.
Es gibt übrigens nicht nur die Farbstimmung, sondern auch eine Blickführung. Das, was aus einem Bild besonders hervorsticht, zieht unseren Blick an. Diesen Umstand machen sich Composer zu Nutze und lenken durch Einsatz von Farbe oder Licht das Augenmerk des Betrachters genau dahin, wo sie es haben wollen.
In deinem Bild ist der Himmel das, was ich sehe, was in meiner Erinnerung bleibt und alle anderen Inhalte deines Bildes im wahrsten Sinne des Wortes überstrahlt und in den Schatten stellt.
Nun..., um uns den Himmel zu zeigen, hätte es ja den Rest nicht gebraucht, oder?
Das kann aber weder dein Wille noch dein Anspruch sein, also solltest du vielleicht zunächst mal überlegen, ob du dir nicht einen anderen Himmel für dein Bild wählen willst.