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Freigestellte Fotos haben weißen Hintergrund

S

SiNaSche

Guest

Hallo Zusammen :)
Ich arbeite schon einige Zeit mit Indesign und kann mit diesem Programm auch gut umgehen. Nun tritt ein Problem auf, das bisher nie der Fall war:
Wenn ich freigestellte Produktabbildungen (PNG-Datei) in meine Indesigndatei integriere, dann haben diese nach dem Umwandeln in eine PDF-Datei einen weißen Hintergrund. Das Setlsame daran ist, dass die PDF-Datei in Adobe Acrobat Pro korrekt dargestellt wird d.h. dort haben die Produktabbildungen keinen weißen Hintergund. Wenn ich allerdings das Dokument mit meinem Drucker drucke, dann erscheint wieder der weiße Hintergrund.
Wenn ich die Datei in Indesign als JPG Datei abspeichere, dann ist auch alles korrekt aber da das Dokument aus mehreren Seiten besteht, benötige ich die Druck-PDF!!
Übrigens: Ich habe fast alle Dateiformate für die Produktabbildungen getestet d.h. Tiff, psd, png und überall ergibt sich das Problem mit dem weißen Hintergund!! In Indesign habe ich darauf geachtet, dass der Hintergrund auf "transparent steht". Alle Bilder habe ich über "Datei->Platzieren" eingefügt.

Bilder sagen mehr als 1000 Worte - Hier findet Ihr ein paar Dateien zur Ansicht:

Es wäre sehr nett, wenn mir jmd. von Euch die Lösung verraten könnte :danke:
 

sleep03less

Tastaturkürzeljunkie

Hallo,
in welcher InDesign-Version arbeitest Du?
Hast Du beim Import der Bilder auch die Importoptionen aktiviert (Dort kann man die Transparenz auch ein- bzw. ausschalten)?

Gruß
Stephan
 
S

SiNaSche

Guest

Hallo Stephan,
ich arbeite mit Indesign CS6. Die Importoptionen habe ich ebenfalls aktiviert. Trotzdem ergibt sich das Problem. Seltsam ist, dass ich ja schon häufiger freigestellte Bilder importiert habe aber noch nie dieses Problem hatte....

Ich hab mir eben nochmals die Importoptionen angeaschaut. Auffällig ist, dass "weißer Hintergund" aktiv ist. Aber auch wenn ich das Häkchen raus nehme und die PNG-Datei dann platziert wird, erscheint der weiße Hintergund!

Siehe Importoptionen:


Vielleicht hast Du ja noch eine Idee? :(

VG SI
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
D

Diskord

Guest

Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um einen Fehler bei der Transparenzreduzierung handelt. Dein Drucker rechnet vorhandene Transparenzen zusammen – er "flattet" sie – und dabei treten eben oftmals diese oder ähnliche Fehler auf. Das JPG ist in Ordnung, weil du in diesem Fall die Transparenzen schon im Vorfeld (vor dem Druck) zusammenrechnest.
Was soll denn mit dem PDF geschehen, lässt du das drucken (Druckerei) oder druckst du das nur selbst aus?
 
S

SiNaSche

Guest

Hallo Diskord,
die Datei soll von einer Druckerei gedruckt werden - wenn ich Dich also richtig verstehe und ich die Druck PDF an die Druckerei weiterleite, dann kann diese das Dokument problemlos durcken?!

Andererseits wollte mein Kunde die PDF-Datei zum selber ausdrucken (für den Notfall) d.h. dann müsste ich diesem entweder ide JPG-Dateien zusenden oder platziere die umgewandelten JPG-Dateien wieder in ein separates Indesign-Dokument und wandel dieses dann wieder als PDF-Datei um ....
 
D

Diskord

Guest

wenn ich Dich also richtig verstehe und ich die Druck PDF an die Druckerei weiterleite, dann kann diese das Dokument problemlos durcken?!

Das ist so pauschal nicht korrekt. Zum Verständnis (oder Unverständnis): Es gibt verschiedene PDF-Versionen. Bei PDFs bis Version 1.3 findet immer eine Reduzierung der Transparenzen statt. Ob es hierbei zu fehlerhaften Darstellungen kommt, kann man nicht vorhersagen. Ab PDF Version 1.4 ist es möglich, Transparenzen im PDF zu erhalten. Das wird dir wahrscheinlich für deinen Drucker zu Hause herzlich wenig bringen, da hier durch die interne Verarbeitung trotzdem geflattet wird. Für die Druckerei könnte es von Vorteil sein. ABER: Du müsstest im Vorfeld abklären, ob der Laden fähig ist, ein PDF/X-4 korrekt zu verarbeiten. Dafür müssen nämlich bestimmte technische Voraussetzungen gegeben sein, z.B. die Verwendung der Adobe Pdf Print Engine (APPE).

Insgesamt ein recht kompliziertes Thema, zu dem aber schon massenweise geschrieben wurde. Ich darf auch dir das empfehlen, in dem auch dieses Thema in verständlicher Form behandelt wird.


Andererseits wollte mein Kunde die PDF-Datei zum selber ausdrucken (für den Notfall) d.h. dann müsste ich diesem entweder ide JPG-Dateien zusenden oder platziere die umgewandelten JPG-Dateien wieder in ein separates Indesign-Dokument und wandel dieses dann wieder als PDF-Datei um ....
Wenn die Datei nicht flexibel bleiben muss, d.h. nicht ständig geändert wird, wäre das eine Möglichkeit.
 

Rata

Silvia, ein paar Fragen...

  • Ist dieses PDF direkt aus InDesign™ heraus erstellt?
  • Welche Exportvorgaben? (Screenshot wär' klasse ;))
  • Woher kommen die weißen Linien?
  • Welches Mac®-OS ist da involviert?


Da Du an einem Mac® arbeitest: setze zur Sicherheit mal das P-RAM zurück und repariere anschließend die Rechte, damit Fehler auf der OS-Schiene ausgeschlossen sind.
Dann noch einmal exportieren.


Berichte! :)



Lieber Gruß
Rata

PS: Es ist immer besser, hier im Forum gleich das OS zu erwähnen.
PPS: ¡Bienvenida! :cool:
 
S

SiNaSche

Guest

Danke Diskord!

Ich verstehe nur nicht, warum diese Problem auf einmal auftritt, da ich doch bisher NIE Probleme damit habe?! Aber wahrscheinlich ist irgendwann immer das erste mal :confused:

Übrigens als Standardeinstellung verwende ich PDF X-3:2002
 

sleep03less

Tastaturkürzeljunkie

Hallo,
das Problem tritt jetzt erst auf; bei gleichen Bildern oder bei neuen Bildern?
Bei gleichen Bildern befolge doch mal Ratas Vorschlag; wenn es neue Bilder sind, überprüfe bitte, ob die Transparenz auch wirklich mit gesichert wurde.

Gruß
Stephan
 
S

SiNaSche

Guest

Hallo Rata,

  • Ist dieses PDF direkt aus InDesign™ heraus erstellt?
    -> Du meinst die im DropBox-Ordner?! JA
  • Welche Exportvorgaben?
    Hier findest Du meine Exporteinstellungen:
  • Woher kommen die weißen Linien?
    Ich glaube die weißen Linien sind normal. Habe ich öfters nachdem ich eine PDF-Datei mit Indesign ertsellt habe. ISt nur bei der Darstellung auf dem Bildschirm sichtbar.
  • Welches Mac®-OS ist da involviert?
    10.10.5
 
D

Diskord

Guest

da ich doch bisher NIE Probleme damit habe?!

Irgendwann gibt es eben bestimmte Konstellationen bei den Transparenzen, die diese Fehler auslösen können.
Du kannst natürlich auch zuerst mal den P-RAM zurücksetzen, um andere Fehlerquellen auszuschliessen. Ich glaube allerdings nicht, dass es daran liegt.

Übrigens als Standardeinstellung verwende ich PDF X-3:2002

Ein x-3 kann keine nativen Transparenzen enthalten. Die Wahrscheinlichkeit war also ziemlich groß, dass du irgendwann Bekanntschaft mit diesem Fehler machst.

Ich glaube die weißen Linien sind normal. Habe ich öfters nachdem ich eine PDF-Datei mit Indesign ertsellt habe. ISt nur bei der Darstellung auf dem Bildschirm sichtbar.

Du kannst in den Acrobat-Voreinstellungen im Reiter Seitenanzeige mal den Haken bei Vektorgrafiken glätten rausnehmen. Danach sollten die weißen Linien in 90% der Fälle verschwunden sein (allerdings nur, wenn es sich um einen Darstellungsfehler handelt).
 

Rata

Hm, ... :confused:

das sieht doch alles geschmeidig aus.


Wenn die P-RAM-„Nummer“ nix hilft, dann würde ich an Deiner Stelle noch mal auf den Standard umstellen und einmal drucken, danach wieder die gewünschten Daten einstellen und erneut drucken.
Es ist schließlich Montag und Dein Mac® weiß das :ironie:
Außerdem hast Du ihm gestern nicht Deine Liebe gestanden :cool: Kommt davon!




Sonst fällt mir auch nix mehr ein; jedenfalls im Moment nicht.




Lieber Gruß
Rata
 
S

SiNaSche

Guest

Danke an alle bisherigen Rückmeldungen :danke:


Wenn die P-RAM-„Nummer“ nix hilft, dann würde ich an Deiner Stelle noch mal auf den Standard umstellen und einmal drucken, danach wieder die gewünschten Daten einstellen und erneut drucken.
Jetzt war ich so stolz das ich dieses P-RAM eigenständig durchführen konnte aber gebracht hat´s leider nichts :eek: d.h. ich hab dann einfach Indesign erneut geöffnet und eine Pdf-Datei erstellt - leider ist das gleiche Problem aufgetreten.

@Rata was meinst Du genau mit "auf Standard umstellen?Indesign? Oder bezieht sich diese Info auf die Festplatte ?!


Ein x-3 kann keine nativen Transparenzen enthalten. Die Wahrscheinlichkeit war also ziemlich groß, dass du irgendwann Bekanntschaft mit diesem Fehler machst.
Aber was ist meine Alternative?! Ich benötige doch X-3 als Druckdatei?! :(
Ich habe übrigens mal die Datei nun mit X-1a:2001 erstellt und das Ergebnis sieht in der Tat "anders" aus - aber noch nicht gut:
 
D

Diskord

Guest

Dass eine Druckerei ein x3 verlangt – und das kommt tatsächlich häufiger vor als man denkt – ist für mich nicht nachvollziehbar. Der (Haupt-)Unterschied zwischen einem x1 und einem x3 ist, dass das x3 auch RGB-Farben zulässt, während sich das x1 auf CMYK beschränkt.
Das heisst natürlich nicht, dass ein x3 nicht auch in Ordnung sein kann, allerdings besteht immer noch die "Gefahr", dass RGB-Farben im Dokument enthalten sind, die dann von der Druckerei ohne deine Kontrolle konvertiert werden.
Sollte also die Verarbeitung eines PDF/X-4 nicht möglich sein (damit wären deine Transparenzprobleme mit einem Schlag gelöst) würde ich immer auf ein x1 ausweichen. Hast du denn bei deiner Druckerei mal nachgefragt?

Nachtrag: Im Übrigen sind deine Exporteinstellungen unter Ausgabe höchstwahrscheinlich falsch, ich habe es jetzt erst gesehen. Das hat zwar mit deinem eigentlichen Problem nichts zu tun, kann dir aber andere Probleme bereiten. Lies dir doch zum gesamten Thema PDF-Export aus InDesign den entsprechenden Teil im Cleverprinting-Handbuch durch (ich hatte es oben verlinkt). Dort ist alles verständlich und ausführlich erklärt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liselotte

Bärliner Jung

Was haben PNGs im Druckdokument verloren?
Nichts, denn PNG haben kein Profil also fällt X4 schon mal raus.
Platziere PSD-Dateien mit Profil. und Ausgabe X1a 2003 bevorzuge ich.
Das auf 300ppi runter zu rechnen würde ich auch nicht machen, da darf heute mehr aber das kommt auf die Druckerei an. (60er Raster ist so was von out)
Keine Farbkonvertierung ist der nächste Fehler, hier solltest du schon ins Profil konvertieren. CMYK US swob?????? Üblich ist noch ECI 300 .
MfG
 
A

annabellkiara

Guest

Jetzt war ich so stolz das ich dieses P-RAM eigenständig durchführen konnte
Hast Du das so gemacht: Neustart, dann gleichzeitig alt+cmd+p+r bis der Startton mindestens das zweite Mal erfolgt. Da können einem manchmal schon die Finger schmerzen, so lange kann dies dauern.

(60er Raster ist so was von out)
Liselotte, 300 dpi ist ungefähr ein 120er "Fein"raster - wie rechnest Du?

@SiNaSche
der Hintergrund - steht der auch ganz "hinten"?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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