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Gekrümmter Kamera Sensor

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Eigentlich wartet man ja schon seit langem darauf. Anstatt mit aufwendigen Objektivkorrekturen den planen Kamerasensor zu bedienen sollen zukünftig auch gekrümmte Sensoren verbaut werden. Was das für den bestehenden Objektivpark bedeuten mag, nunja ... :D ;)

Aber bis das zur Marktreife samt ausmerzen aller Kinderkrankheiten heranreifen mag, werden sicher noch ein paar Tage ins Land gehen ... ;)

Gekrümmte Kamerasensoren


LG
Frank
 

Fotografie

Moin,
nach dem gekrümmten TV-Geräten, jetzt gekrümmter Sensor.
Immer was neues, was auch als "das Bessere" verkauft werden will.
Idee ist nicht schlecht, nur passt in die jetzige Welt nicht so richtig rein.
Das passt nicht so recht zu den abermillionen Objektive, die auf dem Markt sind und genau das könnte auch der Grund sein, diese Entwicklung voran zu treiben.
Andere Sensorform erfordert neue Objektive. Wieder ein Versuch, die bereits vorhandene Optik für ungültig zu erklären und erneut die gleiche -bei der Kundschaft vorhandene- Brennweiten neu und teuer zu verkaufen. Dabei stellt man auch den freien Herstellern mal eben Bein hin. Neue Berechnungen, neue Fertigungstraßen. Ob die Bilder dadurch wirklich besser werden? Wer glaubt ...
Die Frage bleibt aber, ob das alles so einfach ist. Krümmung hin oder her, jede Optik hat eigene Charakteristik, andere optischen Eigenschaften. Ohne Korrekturen zu berechnen, geht auch hier gar nichts - und das tut man doch schon seit Jahren, auf geprüfte Art und Weise.
Tja, MiniDisc und paar andere Sony Ideen waren auch nicht schlecht. Trotzdem sind irgendwie tot.
Gruß
 
Die Frage bleibt aber, ob das alles so einfach ist. Krümmung hin oder her, jede Optik hat eigene Charakteristik, andere optischen Eigenschaften. Ohne Korrekturen zu berechnen, geht auch hier gar nichts - und das tut man doch schon seit Jahren, auf geprüfte Art und Weise.
Meine auch, dass das alles zu sehr brennweitenabhängig ist. Und was da an Korrekturen in der Firmware bis zum RAW- oder gar zum JPEG abläuft, geht sowieso auf keine Kuhhaut. Wenn schon Schnick-Schnack eingebaut werden soll, dann wäre so eine Korrektur, wie sie z.B. Olympus mit der Einführung der E1 versprochen hat, wirklich sinnvoll. Ich weiß nicht, was sie tatsächlich korrigiert haben, doch die Vignettierung beim Tele bei eher offenen Blende war sicher nicht dabei. Dafür habe ich noch immer die RAWs als Beweis.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Paßt auch prima zum krummen Rücken, den man sich über die Jahre mit dem Geschleppe von Equipment angeschafft hat ...

Aber mal im Ernst: es macht schon Sinn, wenn man weiß, wie ein Objektiv arbeitet und was man da für einen Aufwand treiben muß, um die zwangsläufig auftretenden Bildfehler zu korrigieren/kompensieren, soweit überhaupt möglich. Es wäre wirklich interessant zu sehen, wie sich ein "krummer Sensor" mit einem dafür passenden Objektiv qualitätsmäßig auswirkt. Da sollte doch einiges gehen, theoretisch als auch praktisch ...


LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

Man könnte das ganze ja noch auf die Spitze treiben und den Sensor wie einem justierbaren Parabolspiegel bauen, um ihn an diverse Objektive und Bildkreise anzupassen... :)

Ich hatte mir vor Jahren mal einen Panoramaeinsatz für eine Vollformatlochkamera aus einem halben PVC-Rohr gebaut. Und das war schon ein lustiges Spielzeug. Auch wenn man nach jedem Bild in die Dunkelkammer rennen musste, um das nächste Stück Film rein zu basteln :)
 

rafoldi

Aktives Mitglied

Paßt auch prima zum krummen Rücken, den man sich über die Jahre mit dem Geschleppe von Equipment angeschafft hat ...

Stimmt.

Aber wirklich im ernst, man muss erst einmal abwarten wann die ersten Kinderkrankheiten eliminiert sind. Momentan beobachte ich auch die Lichtfeldkameras, eine wirklich coole Geschichte. Aber man ist sehr abhängig vom Hersteller, soweit ich weiss ist eine nachträgliche Tiefenschärfen Änderung nur über die WebSite des Herstellers Lytro machbar. Naja abwarten was da noch so alles kommt.
 

fcharon

Hat es drauf

Mit den heutigen Fertigungsmethoden sollte eine solche, neue Sensorgeneration schon viele Vorteile bringen. Und die Objektive sollten damit besser, lichtstärker und preiswerter werden. Für die bestehenden Linsensysteme könnte ich mir noch Korrekturadapter vorstellen. Für Neueinsteiger bzw Umsteiger kommt dann die neue Technologiegeneration. So war es ja auch als man von Platten über Rollfilm auf KB Film und dann auf Sensortechnik umgestellt hat.

LG
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@rafoldi
Lytro Desktop 4.0 Software

Die Frage wäre, ob man mit einer fixen Krümmung zum Ziel kommen kann, wenn man an Wechselsysteme denkt. In Kombination mit einer fest installierten Linse und fester Brennweite, wie z.B. bei einem Smartphone, kann ich mir das ganz gut vorstellen, aber mit einem Wechselobjektiv System und Zoom? Vermutlich wäre eine flexible Sensorfolie eine Lösung, wo sich die Krümmung ganz nach Bedarf provozieren läßt. Das würde das Zusammenspiel zwischen Kamera und Linse deutlich verändern. Leider ist es i.d.R. kein Problem der Machbarkeit sondern eher der Massenvermarktung. Soll der ganze Krams noch verdiensttauglich sein, müssen sich Entwicklungskosten in Grenzen halten und die Fertigungstoleranzen bei Massenproduktion dürfen auch nicht zu klein sein, sonst sind die Preise nicht zu halten, die der Consumer noch zu zahlen bereit ist. Ich befürchte daher, dass es bei einem "schön wärs" bleiben wird. Es gibt so viele weitere interessante Ansätze, Lytro ist ein Beispiel dafür, die 3 CCD/CMOS DSLRs wären auch ganz interessant usw usf., man darf also gespannt sein, wie sich das entwickeln mag ...

@Industrie: aber seht zu, dass das schon noch zeitnah passiert, meine Augen funktionieren auch nicht ewig ... :foto::D


LG
Frank
 
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