Vor etwa 20 Jahren entdeckte Jim Denevan den Strand als seine Leinwand. Es war ein großer Fisch, der Motiv seines ersten Bildes werden sollte, und es war der Auftakt zu einem Leben als Sand-Künstler.
Diesen lässt nun im folgenden Video über seine Leidenschaft sprechen. Auch wenn er in manch Szene einen Rechen in den Händen hält, hat er es doch am liebsten, wie er ausführt, einfach mit nichts zum Strand hinzugehen und mit ebenso wenig denselben wieder zu verlassen. Benötigtes „Zeichenwerkzeug“ wie zum Beispiel einen simplen, knochigen Ast finde er direkt vor Ort.
Der mentalen wie zugleich auch physischen Herausforderung, überdimensionierte und kunstvolle Zeichen im Sand (und später auch in Erde und Eis) zu hinterlassen, ging Jim Denevan mittlerweile in verschiedensten Ländern der Welt nach. Australien, Argentinien, Uruguay … seine Leinwände liegen ja praktisch überall herum. So auch in Nevada, wo er in der Black Rock Desert einen 10-Meilen-Durchmesser-Kreis samt Verzierungen gestaltete. Das brachte ihm neben Anerkennung auch einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde.
Seine nahe am Meer gefertigten Werke, so fügt Denevan hinzu, möchte er schlichtweg fertigstellen, noch bevor die Fluten über sie hinwegrollen. Tags darauf stehe ihm dann wieder eine quasi frisch gesäuberte Leinwand zur Verfügung. sei Dank, hier die Geschichte des Sand-Künstlers in Wort und in beeindruckenden Bildern:
Zahlreiche Aufnahmen seiner überaus vergänglichen Kunstwerke findet ihr auf der Website von Jim Denevan, wobei zur Ansicht an den Scroll-Balken an der Unterseite des Bildschirms erinnert sei.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Lines in the Sand: When The Beach Becomes a Canvas" von über Jim Denevan