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Help - Einstieg ins Web Business - welche Programme lernen ?!?

czesh

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin seit längerer Zeit Graphiker und möchte anfangen Webseiten zu bauen.
Welche Programme sind aus heutiger Sicht sinnvoll sich anzueignen.
Früher gab es ja nur Dreamweaver und Flash, zumindest waren diese Programme im Studium aktuell.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet, die richtigen Programme zu erlernen.
Ich höre sehr oft Wordpress HTML und CSS o.ä..

Wäre jemand so freundlich, und zeigt mir anhand von guten Beispielen,
welche Programme welchen Nutzen/Vorteil haben.

Und wie lange dauert es etwa, wenn ich mich die Wochenenden da komplett reinhänge,
bis ich da gut arbeiten kann. Einfach mal von sich ausgehen.

Vielen Dank !


p.s.
die Seite find ich von der sehr cool

http://www.mesutoezil.com/
 

Micha8583

Padawan

Flash findet kaum noch Anwendung, da Apple Flash überhaupt nicht mehr unterstützt.
Du kannst die Adobe- Schiene komplett durchziehen; Illustrator, InDesign, Photoshop und Muse empfehlen sich noch neben Dreamweaver.
(Muse ist genial, wenn du nur eine einfache Seite zusammenklicken willst. Ganz ohne Ansprüche).
Wobei DW am besten einsetzbar ist, wenn du fließend xml, html und css sprichst.
Auch die gängigen CMS- Systeme wie Wordpress oder Joomla sollte man kennen, da du sonst evtl Gefahr läufst, das Rad neu zu erfinden (oder du entwickelst Themes für Wordpress und sparst dir die Neuentwicklung der Backends).
Bitte beachte, das dies nur meine Meinung ist und keine "definitive Aussage"
Zur Lernkurve: Kann dauern, je nach Anspruch und Tiefgang, den du im Programm haben möchtest.
Für "Fundierten Überblick" kannst du etwa 3 Wochen pro Programm ansetzen, bei etwa 2 Std/ Tag. XML. HTML und CSS sind Sümpfe; je tiefer du eindringst, desto tiefer versinkst du .
 
Zuletzt bearbeitet:

MyBad

localhorst

Hi czesh!

Was du dir auf jeden Fall drauf schaffen solltest ist HTML(5) + CSS(3). Das sind keine Programme, sondern der "Code" (eigentlich Markup-Sprache und Style-Anweisungen), auf dem aktuelle Websites basieren. Flash kommt nur noch wenig zum Einsatz.

Besondere Programme musst du dafür nicht erlernen. Im Grunde reicht für das Schreiben von HTML und CSS ein einfacher Texteditor aus.

HTML und CSS sind in der Basis recht flott erlernt.

Es schadet auch nicht sich mit PHP & MySQL und JavaScript / JavaScript-Frameworks (z. B. jQuery) auseinanderzusetzen, da auch diese im Webbereich mittlerweile zu den Standardskills zählen.

Weitere Kenntnisse im Umgang mit gängigen CM-System (Wordpress, Joomla, Drupal, Typo3 & Co.) und Shopsystemen sind von Vorteil.

ps: Dein Beispiel wurde mit HTML, CSS und JavaScript umgesetzt. Vermutlich auch noch PHP & MySQL oder ähnliches.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Was genau willst Du machen?

Das was Du "Webseiten bauen" nennst, macht eigentlich heute so keinen Sinn mehr - nicht mal für eine Webvistenkarte. Für den gleichen Aufwand - und trotzdem für den Nutzer editierbar - hat man heute ein kleines CMS installiert. Die visuelle Erscheinung holt man sich in Form von Themes. Man säße alleine Jahre um auch nur die Statistik-Funktionen eines Backends zu implementieren. Und weil man das meist kostenlos einfach installieren kann, ist es - wiederum sogar bei einer Visitenkarte - eben doch cool einfach mal checken zu können, ob man denn überhaupt Besucher hat, wonach die geguckt haben usw. Wenn man das beruflich machen will, sind diese Minijobs aber tendenziell ohnehin kaum ein ernstes Ziel. Bei größeren Systemen wird es noch unsinniger zu Fuss etwas loszuimplementieren - abgesehen von dem Fall, dass wirklich eine funktionale Lücke vorliegt und man ein ergänzendes Modul schreibt.

Das Webseiten bauen hat sich damit heute aufgeteilt:
  • Es gibt Entwickler, die schreiben funktionale Sachen (irgendwie hat heute eigentlich Alles eine funktionale Seite - so flache Folgen verlinkter HTML-Seiten gibt es praktisch nicht mehr, auch wenn es Client-seitig noch daruf abgebildet wird). Weil Du schreibst, dass Du Grafiker bist, nehme ich nicht an, dass Du eine Karriere als Programmierer anstrebst.
  • Und es gibt natürlich die Leute, die die grafischen Elemente erstellen - meist in Form von Themes (manchmal heißt das auch Templates, bei Typo3 z.B.). Auch in solchen "Kostümen" steckt mittlerweile eine Menge Technik. Im Photoshop malen, ausschneiden, fertig ist schon lange vorbei. Interaktionen wie Drag 'n Drop gehören dazu, Auffalten/Einklappen in allen Formen. Designs müssen heute de facto responsive sein - und auf den Geräten hoch wie quer gut aussehen, auf dem PC oder dem Notebook laufen, auf diversen Browsern auf allen Tablets in allen Auflösungen funktionieren usw.
    Also: auch wenn Du die grafischen Dinge machst, musst Du eine Unmenge an virtuellen Maschinen für alle Plattformen und darauf die verbreitesten Browser haben. Und Alles testen, testen, testen - unreife Bananen-Themes/PlugIns oder unreife Anbieter (Freelancer) kriegen sofort einen von 5 Sternen, wenn man irgendwo öffentlich Angebote einstellt.
Damit kommen wir zu Namen: Am verbreitesten ist WordPress. Das hat auch das größte Ökosystem: man kann Themes und Plugins kaufen/verkaufen (in Stock-Börsen) und damit Kunden effizient für kleines Geld ein Höllensystem hinstellen. Für 40 Dollar ist bei ThemeForest sogar Support für ein Jahr dabei (den Du sonst natürlich ja auch einkalkulieren oder aus Deiner Zeit aufbringen musst).

Ähnlich aber weniger verbreitet sind Joomla und Drupal mit jeweiligen Stärken und Schwächen. Für den ehemaligen Platzhirsch Typo3 gibt es bei ThemeForest nicht mal irgendwas zu kaufen - das sagt etwas über die heutige Bedeutung. Zu lange hat das System mit eher holziger Bedienung genervt. Da klappt immer nur, bis es Alternativen gibt und die gibt es heute.

Geld im Rahmen größerer Projekte verdient man am ehesten mit Shopsystemen. Hier ist Magento führend. Wenn Du hier wirklich belastbare Kenntnisse erwirbst kannst Du auf XING u.ä. schnell Anfragen erhalten. Technisch ist es die Mischung, die die anderen schon erwähnt haben: HTML kommt raus und wird manchmal zum Generieren eingekrümelt, die Krümel kommen in PHP rein, für das FrontEnd ist CSS die Basis und für mehr Dynamik wird gerne JavaScript genommen. Auch hier ist mit jQuery und weiteren Frameworks mittlerweile soviel ausgereifter Stoff da, dass sich neu anprogrammieren überhaupt nicht lohnt.
Die großen Themes und Systeme allgemein glänzen eher damit, dass sie diese Bausteine wirklich gekonnt verbinden. Natürlich muss man bei alldem auch tüchtig mit dem Datenbanksystem mySQL werkeln können (eher der Programmierer als der FrontEndler - kann aber beim Speichern irgendwelcher Einstellungen auch dort schon mal nötig werden).

Generell empfehle ich Dir einen Blick auf ThemeForest - einem Anbieter von Modulen für solche Systeme. Du kannst davon ausgehen, dass die dort überhaupt erwähnten Systeme eben auch eine kommerzielle Bedeutung haben. Die sind da recht schnell bei. Was dort nicht erwähnt wird, ist dann - tendenziell - auch eher unwichtiger. Das mag bei so einer Entscheidung ja eine Rolle spielen: irgendwie angesagte Systeme, bei denen aber z.B. keinerlei Bezahlbereitschaft vorliegt sondern Bastler sich selbst helfen sind für jemanden, der Dienstleistungen oder Module gegen Bezahlung anbieten will sicher kaum hilfreich.

Das soll mal reichen.
 

czesh

Nicht mehr ganz neu hier

Erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Das war schon sehr interessant und fast schon erdrückend.

Ich möchte meine Karriere als Designer nicht in die eines Programmiers umwandeln.
Denn meine Leidenschaft liegt auf der kreativen Seite, also Skribbeln, Logos entwerfen und so weiter.

Ich werde nur sehr oft nach Webseiten gefragt, und muss ablehnen.
Daran wollte ich arbeiten!

Ist jetzt die Frage, ob ich bereit bin, diese ganze Masse an Programmen auf mich zu nehmen - weil das hört sich massiv viel an, zudem noch Code schreiben und co - oder ob ich mir einen versierten Programmierer zur Seite stelle.

Gibt es eine bekannte Plattform, um mit guten Programmierern in Kontakt zu treten..?

Ich denke, ich werde in den wichtigsten Programmen mal reinschnuppern, um mal einen Überblick zu bekommen, was da auf mich zu kommt. Da sehen wir mal weiter.

Nochmals vielen Dank an Alle !!!

Falls mir noch wer was auf den Weg geben möchte, freue ich mich natürlich.
Information ist immer gut :)

Gruß
Czesh
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Czesh, wenn Du willst, melde Dich die Tage mal bei mir (nach 17:00 Uhr - habe mir momentan Schulungen gebucht).
Kontaktdaten findest Du auf meiner Kontaktseite.
Da können wir gerne mal über den Stand der Dinge, solche Plattformen etc. reden - ggf. habe ich das Problem andersherum (habe zuviele Leute, die Logos etc. wollen). Vielleicht gibt es ja Synergien.

Gruß
Micha
 

leveler

00110100 00110010

Ich denke, ich werde in den wichtigsten Programmen mal reinschnuppern, um mal einen Überblick zu bekommen, was da auf mich zu kommt. Da sehen wir mal weiter.
In Wordpress, Typo3 , Contao, Joomla mal reinschnuppern ohne zu Wissen, was der Code in Hintergrund eigentlich bewirkt? Ja, so kann man anfangen. Allerdings wirst Du vermutlich seeeehr viele Wochenende opfern müssen, um da durchzublicken. Oder Du guckst Dir mal die hier in diesem Forum an, da gehts ja sowie ich das gesehn habe zZt um die Basics von Html & Co. Ich denke, das wäre der sinnvollere Einstieg.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Nachdem ich mir eine ausgiebige Fortbildung zum "Webdesigner" gegönnt hatte, stellte ich fest, daß das Scripten nicht meine Kernkompetenz werden darf. Dafür macht mir das Gestalten, Entwerfen viel zu viel Spaß.
Wenn ich die Konzeption gefunden habe, das Layout, die Bilder, Grafiken und Inhalte zusammengestellt habe bin ich froh, den Grundaufbau einem Programmierer zu überlassen der seinen Beitrag mit ähnlicher Begeisterung beisteuert wie ich.
Wichtig ist zu wissen, was der Programmierer braucht, was machbar ist um erfolgreich zusammen zu arbeiten.
Dazu zähle ich HTML, CSS, PHP, Javascript und MYSQL ohne jeweils zu sehr in die Tiefe zu gehen.
 

Caesarion2004

Aktives Mitglied

Vieles ist ja schon gesagt worden und vermutlich ist es sinnvoll, wenn Du Dich mit DoctorG austauschst, der ja schon sehr viel dazu geschrieben hat.

Daher nur meine eigene Meinung dazu (viele Stimmen ergeben ein Bild :)... ):
Mit HMTL(5) und CSS solltest Du Dich auf jeden Fall befassen - der Zeitaufwand dafür ist überschaubar, die Grundlagen findest Du im Netz (selfhtml u.a.). Dann verstehst Du wenigstens grob was in so abläuft... :)
Programmtechnisch reicht Dir ein einfacher Texteditor wie Notepad, Phase5 Editor, etc.
für das primitive Seitenerstellen. Alles was darüber hinausgeht, bewegt sich heute automatisch in Richtung CMS (wie z.B: bei Shop-Systemen).
Persönlich arbeite ich gerne mit Dreamweaver, aber das ist kein Muss und auch nicht immer nötig. Die Software richtet sich halt nach dem, was mehrheitlich von Dir verlangt wird bzw. was Du anbieten willst. Da gibt es viel Spielraum und auch viel Freeware.
Was tatsächlich zunehmend nicht mehr wegzudenken ist, sind Kenntnisse bei JavaScript, PHP und - idealerweise - MySQL. Insbesondere wenn es über simple Webpages hinausgeht. Scripten ist persönlich auch nicht so mein Ding, aber das kann man lernen und wenn man da ein Händchen dafür hat: umso besser.
Kooperationen sind vielleicht für Dich ein guter Weg, um ein Gefühl zu entwickeln, was man machen kann, was Du willst/kannst und wohin der Zug fährt... :)
 

czesh

Nicht mehr ganz neu hier

Also ich habe mir die Tage ein Dreamweaver Tutorial reinegpfiffen, was vorallem das scripten in den Vordergrund gestellt hat, und dann die Ergebnisse im Editor aufgezeigt hat.

Ich darf verkünden, genau das ist nicht mein Ding. Ich habe es wohl verstanden was man da macht, aber da habe ich persönlich kein Spaß dran.

Ich werde mir folglich einen Partner suchen, mit dem ich gut zusammen harmoniere.

Danke nochmals allen Antworten. Das Forum hier ist echt super!
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Naja! Etwas nähere Kenntnisse von der Materie als " ich hab mir mal ein DW-Tut reingepfiffen" wird schon erwartet von jemandem der Webdesign anbietet.
Vielleicht läßt Du besser ganz die Finger davon.

mit gut gemeintem Klick
 

czesh

Nicht mehr ganz neu hier

Naja! Etwas nähere Kenntnisse von der Materie als " ich hab mir mal ein DW-Tut reingepfiffen" wird schon erwartet von jemandem der Webdesign anbietet.
Vielleicht läßt Du besser ganz die Finger davon.

mit gut gemeintem Klick

Ich biete doch noch gar kein Webdesign an! Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ^^

Ebenfalls mit gut gemeintem Klick
 

DaTrautinger

Hat es drauf

Servus Czesh, mir geht es so wie Dir - Mein Schwerpunkt soll Illustration bleiben! Aber ich habe schon mal mit NOF herumgespielt http://www.netobjects.de/ Schau doch einfach mal in den Link rein. Super einfach (versteh sogar ich als Computer-Dummi!). Das wichtigste aber ist, dass das Program bezahlbar ist. Zwei Wochenenden und F1 und Du bist durch mit den gesammten Möglichkeiten. Das spielen mit dem Programm macht nicht nur kreativ, sondern beschert auch ziehmlich schnell echte Erfolgserlebnisse. Sieh die Seite bis zum Schluss durch, dort gibt es auch einen Link zu kostenloser Software. Viel Spass beim beim Stöbern und Ausprobieren. Gruß DaTrautinger
 

afr0kalypse

Allwissendes Karmameerschweinchen!

...
Dazu zähle ich HTML, CSS, PHP, Javascript und MYSQL ohne jeweils zu sehr in die Tiefe zu gehen.
ich würde PHP komplett außen vor lassen und durch MVC Verständnis austauschen. Es gibt so viele Backend Sprachen wie Ruby, Python, Java, C#, etc... Wichtig für einen Frontendler ist, zu wissen, dass Backendler an besitmmten Stellen Daten zur Verfügung stellen wollen.
 
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