AW: Hochzeit Bilder (Wedding)
Da kann ich meinem Vorredner oder Schreiber nur Recht geben. Grundlagen, wie Kamerakenntnisse und das Wissen um die Gestaltung mit Licht sind unentbehrlich für gute Hochzeitsfotos.
Gerade in den Monaten von Mai-September, in denen man manchmal 5 bis 6 Hochzeiten pro Tag abwickelt, muss alles sitzen. Ab und zu sehe ich dann Kollegen an der gleichen Location, und staune manchmal nicht schlecht über den Aufwand, der bei der Aufnahme betrieben wird. Da wird mit großen Aufhellern gearbeitet, riesige Stative werden mitgeschleppt, und mehrere Blitze kommen zum Einsatz. Doch wenn ich dann bei den Hochzeitsmessen der Kollegen vorbeischaue, kommt mir des öfteren das kalte Grausen. Trotz modernster Kamera- und Lichttechnik sehen die Fotos aus, wie die eines blutigen Anfängers.
Deshalb möchte ich nochmal betonen, so gut oder schlecht die Arbeit des Fotografen bei der Aufnahme auch sein mag - bei der Bildbearbeitung scheiden sich die Geister.
Ohne eine Grundkenntnis bei der Bildbearbeitung kann die eigene Arbeit in beide Extreme umschlagen.
Selbst einem Profi mit jahrelanger Erfahrung können Missgeschicke passieren. Die Kenntnisse um die digitale Bearbeitung jedoch, erweissen sich für den Lichtbildner oft als Rettungsanker.
Mein Fazit: Der Fotograf schießt das Foto, doch erst der digitale Laborant veredelt das Bild.