AW: Hoher Qualitätsverlust beim Platzieren von Bildern
das mit dem abgestuften skalieren, nachschärfen klingt nach einem Weg.
Ich persönlich rate davon ab bzw. halte nicht viel davon, denn das schrittweise Verkleinern macht m.M.n. nur dann einen Sinn, wenn man nach jedem Einzelschritt auch eine passende Nachschärfung vornimmt, ansonsten kann man sich die Mühe eigentlich sparen, Aktion hin oder her. Das Problem ist, wie sehr soll man die Einzelschritte nachschärfen? Wir erinnern uns: jedes Nachschärfen geht zu Lasten der Detailauflösung, jedes Nachschärfen ist kein Schärfen im eigentlichen Sinne, sondern es wird nur der visuelle Eindruck von Schärfe erzeugt, eben auf Kosten der Auflösung von Details und Tonwertstufen. Wenn man also bei jedem Einzelschritt der Skalierung eine zuvor geschärfte Datei weiter runter interpoliert, dann interpoliert man also jedesmal eine durch Nachschärfung verschlechterte Bildvariante. Von der Art und Intensität der Stepping-Schärfung will ich erst gar nicht anfangen ....
Mir ist schon klar, dass das "Öl ins Feuer gießen" ist, ich will niemanden, der von dieser Stepping-Methode überzeugt ist, davon abhalten, diese auch weiterhin zu favorisieren.
Das "Problem" und somit oft auch der genannte Grund für das Stepping-Verfahren ist, dass man bei bikubisch glatter/schärfer keinen weiteren Einfluß auf den Algorithmus hat, vielen ist die Schärfung/Glättung, die dabei erfolgt, zu stark oder zu schwach. Hier würde ich mir also etwas mehr Potential für individuelle Settings bei diesen ansonsten prima arbeitenden Algorithmen wünschen ...
ich hab alle Algorithmen mal ausprobiert, alle lieferten leider ähnliche Ergebnisse.
Das ist auch kein Wunder, das bikubisch schärfer skalieren ist ein zum Stepping vergleichbarer Algorithmus, zaubern kann das aber natürlich leider auch nicht.
Ich hab nicht das Projekt geplant, es hieß nur: mach mal
sonst hätte ich von Anfang an kleinere Fotos machen lassen!
Kleinere Fotos machen klingt gut, aber wie soll das gehen? Eine Kamera mit weniger Auflösung nutzen? Woher nehmen? Davon abgesehen, ein Motiv braucht für seine Details nunmal eine gewisse Auflösung, ansonsten gehen die Details schlichtweg unter. Bei geringerer Aufnahmeauflösung gibt es dann sehr "weich" wirkende Bilder, die sofort aufpixeln, wenn man sie vergrößert. Kennt man noch von den Handy Kameras der vorangegangenen Generationen ...Das bringt auch nichts!
Dennoch kann man natürlich in genannter Auflösung Bilder im Netz zeigen, ohne dass diese extrem aufpixeln. Man darf dann nur nicht rein zoomen und nach feinen Details
schauen ...
Gruß
Frank