AW: Interaktivität?
Ja, das mit "verschiedene Bewegungsabläufe über Flash steuern" hatte ich mir auch schon überlegt, ist aber irgendwie "zu Fuß".
Außerdem müßten die einzelnen Filmchen direkt in Flash eingebunden werden. Das schöne Streaming der FLV geht dann nicht mehr. Eine Flashani wäre damit mal schnell ein paar MB groß und müsste komplett geladen werden bevor sie abspielt.
Dann wäre vielleicht Ventuz eine "richtigere" Entwicklungsumgebung. Ist das einzige von den Programmen oben, von dem ich weiß, dass es nahezu jede Datenbank und nahezu jedes Medien-Format einbinden kann. Aktionsabhängige Berechnungen wie Deine Beiuspiele macht es so nebenher. Allerdings kostet die Datenbankversion m.W. schon gut Knete. Ventuz kenn man übrigens idR. mindesten von 3D-Jingles und Sportanzeigen im TV.
Naja die Frage ist letztlich, was Dir vorschwebt. Echtzeitanwendungen werden immer wichtiger, aber wenn es Dir auch ums Internet, Datengröße und Einbindung von Streamingdateien geht, gehen Realtime-Anwendungen u.U. schon zu weit. Zudem ist Flash auf nahezu jedem Rechner eingebunden, was mit großer Wahrscheinlichkeit bei keinem der RT-Anwendungen so schon vorliegt, sondern immer mit irgendwelchen Browser-Plugins verbunden ist. Ah - und Flash lernt ja mittlerweile auch 3D
Flash kann keine FLV einbinden? Wow, das wundert mich, bin aber auch nicht so der Flash-Fan ..
Die Direktorgeschichten kenne ich auch noch. "Harry Hops" und "das Haus voller Überraschungen" . Mit Direktor wurden einige Geschichten umgesetzt, da gabs mal ne schwedische Seite, auf der man eine Carrerabahn zusammenbasteln konnte (Billbana oder so). War ne geile Sache vor acht Jahren. Leider hat sich das Shockwave-Format nicht so
durchgesetzt. Vermutlich weil Direktor schon damals 3000,- DM gekostet hat und Flash für nen Bruchteil dessen zu bekommen war.
Die Geschichten sind Legion.. Oscar der Ballonfahrer, Baumeister Bob, der Schachtrainer Fritz, das Sams, Monthy Pythons reine Zeitverschwendung, die Living Books, sogar einige 3D Spiele wie die von Lego.. die gesamten gezeichneten 2D Kinderstories, die Schultrainer.. das alles ist in Director entstanden, jedenfalls zu 95%. Der Rest in Konkurrenzprodukten, von denen es noch nie so sehr viele gab. Allerdings hatte sich Macromedia auch selbst ins Bein geschossen, denn die meisten dieser CDs liefen unter XP nicht mehr.
Ob das mit dem Durchsetzen etwas mit Shockwave zu tun hat, bezweifle ich - es
hat sich ja durchgesetzt. Director war nie so aufs Web ausgerichtet wie Flash, und in den Anfängen bis Version 3 oder 4 konnte man mit Flash auch beiweitem nicht diese umfangreichen Interaktionen programmieren wie mit dem Director. Der war halt nicht fürs Netz gedacht und zudem sehr viel umfangreicher von den Möglichkeiten. Naja und Lingo dementsprechend auch einiges flexibler, das zielte schon alles auf CDs oder andere lokale Anwendungen. Sind halt 2 Produkte aus einem Hause für verschiedene Zielrichtungen, die sich Adobe da einverleibt hatte.
OK, mal B2T
Konkrete Anwendung dafür habe ich noch nicht, wie gesagt, ist das erstmal ne Grundsatzfrage und spekulativ.
Es scheint in Deinem Interesse eine gewisse Tendenz Richtung "webfähig" zu geben, habe ich das richtig rausgelesen? Wenn Dir z.B. Flash mit einigen MB schon "zu groß" werden?
Wenn das jedoch alles nur spekulativ ist: warte bis ein Auftrag in der Richtung kommt, dann kannst Du immer noch die Soft dazu erwerben. Bis dahin beschäftige Dich mit den Demos und freien Versionen, Flash scheinst Du ja schon zu besitzen. Auch vom Director gibt es sicher eine Demo, und einige Hersteller bieten auch sehr günstige Varianten an wie z.B. Unity3D.
Es geht Dir zwar um Interaktivität, aber bevor Du keine konkrete Richtung weißt, ist es müßig zu überlegen, was "das Richtige" ist. Stelle ich wieder meine Gretchenfrage: "das Richtige
wofür?"
In 10 Jahren mag alles, was es im Moment am Markt gibt, irgendwie zusammen zu wachsen. Aber bis dahin sind auch noch viele Heringe zu futtern, salopp formuliert