Aber im Großen und Ganzen ist die Aussage auch nicht ganz unwahr. Denn die Verkaufszahlen des iPads gehen mehr als deutlich nach unten.
⌙ Bildquelle: pixabay
Dem iPad wurde vorhergesagt, dass es für Privatanwender die Laptops ersetzen soll, es im Geschäftsleben die Papierformulare ersetzen wird und auch in Restaurants Anwendung finden wird. Vereinzelt war dem auch so. Aber inzwischen gehen die Verkaufszahlen des iPads enorm zurück. In Berichten wird von 3,8 bis 5 Millionen iPads weniger im Verkauf berichtet, als noch im Vorjahr.
Natürlich ist es übertrieben, hier von einem Untergang zu schreiben, vor allem bei einem Produkt, das dutzendmillionen Mal verkauft wurde.
Die Hersteller erwarteteten über 300 Millionen verkaufte Geräte pro Jahr. Es waren dann tatsächlich nur rund 230 Millionen Tablets. Und auch das klingt doch erstmal nicht weiter schlimm. Doch auch die Hersteller machen sich nun langsam Sorgen, denn die Verkaufszahlen stagnieren nicht nur, sie sind sogar rückläufig. Und das obwohl Tablets doch ein fester Bestandteil unseres digitalen Alltags werden sollten.
Gründe können sein, dass Tablets doch eher so eine "nutzlose" Zwischennische bilden. Kleiner als Laptops, größer als Smartphones. Facebook, Spiele, Zeitung lesen, Notizen machen usw. geht alles auch sehr gut mit dem Smartphone. Größere Anwendungen sind für den Laptop besser geeignet. Zudem ist die Lebensdauer eines Tablets auch wesentlich höher, als bei Smartphones und auch insgesamt länger als gedacht. Weshalb nicht so schnell neue gekauft werden müssen. Es ist also durchaus möglich, dass es den iPads bald wie den iPods gehen wird: Sie werden weiterhin verkauft, aber nichts mehr in sie investiert.
Wir werden abwarten und sehen, was die Zukunft bringen wird.