AW: ISO-veränderung vs. RAW-Belichtungskorrektur
Links:
f/8 1/320 ISO100 +2 EV RAW-Belichtungskorrektur
Rechts:
f/8 1/320 ISO1600 -2 EV RAW-Belichtungskorrektur
Bei beiden Aufnahmen habe ich die gleiche Rauschunterdrückung eingestellt: Helligkeitsrauschen Stufe 1/10, Farbrauschen Stufe 2/10
Diesmal ist der Unterschied schon sehr deutlich. Mir ging es und geht es schlicht darum, dass man, wenn man im RAW-Bereich arbeitet, hier absolut identische Ergebnisse erwartet, da im Ergebnis das SNR-Verhältnis (Abkürzung für Signal to Noise) gleich sein müsste.
@Picturehunter und @Rufus2000
Wenn Ihr mir gedankliche Fehler unterstellt, so begründet dies doch bitte sachlich und fundiert.
Ich weiss jetzt für mich persönlich, dass ETTR (Expose to the Right) jenseits von ISO 100 das Ergebnis verschlechtert. Was man ansonsten mit diesem Thema anfängt, sei jedem selbst überlassen.
Hallo Leute,
da ich mich selbst gerade mit dem Thema beschäftige, greife ich den Thread noch mal auf.
Besonders interessiert mich der "Versuch" von Badtrans. Beim Fotografieren halte ich es nämlich zurzeit so, möglichst immer optimal zu belichten (auch mit Inkaufnahme höherer ISO), weil ich nach wie vor der Meinung bin, besser ein auf den Punkt belichtetes Bild, als nachträglich im RAW die Belichtung korrigieren (Verschlusszeit und damit einhergehende evtl. Unschärfen lasse ich jetzt mal außen vor, es ist ja klar, dass ein SCHARFES Bild immer Vorrang hat).
Der Versuch hat für mich einen Pferdefuß: Das erste Bild ist unterbelichtet, das 2. überbelichtet. Warum?
Für die Praxis sollte man m.E. ein Bild mit bspw -2 EV belichten und das zweite KORREKT belichten (bei höherer ISO).
Da würde mich er Unterschied mal interessieren.
Falls jemand was zur Hand hat oder eine Meinung dazu - immer her damit. Evtl. werde ich die Tage mal einen Versuch starten.
Viele Grüße