„Wenn ich raus auf die Straßen gehe, wartet da immer eine Überraschung auf mich.“ – Jianmin Huang, kurz Jimmy genannt, ist „on the run“ und gibt uns in diesem Video emotionale Einblicke in sein fotografisches Schaffen und seine Motivation …
⌙ Bildquelle: Screenshot aus dem Video „Jimmy on the Run“ von Wytse Koetse
„Es geht um Menschen, um einzigartige Situationen, darum, was du siehst und was du fühlst. Und wenn ich das alles miteinander kombinieren kann, dann halte ich den Moment fest. Es passiert immer etwas Neues. Es passiert immer etwas Interessantes. Jeder Tag ist anders. Manche Leute schauen sich gerne Autos an – ich sehe mir gerne Menschen an. Das steckt einfach in mir drin …“
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Jimmy on the Run from Wytse Koetse on Vimeo.
Geboren in einem Dorf in China, zog es ihn im Alter von 16 Jahren in die Niederlande, was sein Leben vollkommen veränderte. Zunächst nahm er vor allem Selbstporträts auf und ließ mitunter auch seine Mutter die Kamera halten, die ihn dann meistens fragte: „Sind wir endlich fertig?!“
Seine eher traditionelle Familie meint: „Fotografie ist Fantasie – kein Job! Wie willst du deine Kinder ernähren? Mit Negativen? Das ist viel zu unsicher.“ Sein Vater zeichnete seine Zukunft bereits vor und wollte ein gemeinsames Restaurant eröffnen. Doch Jimmy begriff allmählich: Fotografieren ist das, was er tatsächlich machen möchte und ging seinen eigenen Weg. Auf dem scheint er sich nun besonders nach einer Sache zu sehnen – nach der Anerkennung seines Vaters …
Die Motivation des Fotografen liegt so zum einen wohl darin, die Einzigartigkeit jeder einzelnen Person festzuhalten, zum anderen treibt ihn aber auch nicht unwesentlich die Sehnsucht nach dem Stolz des Vaters.
Was motiviert euch eigentlich genau zu dem, was ihr macht? Warum fotografiert ihr? Warum bearbeitet ihr Bilder? ...
Euer Jens
